...und wir können uns gegen unsere gedanken nicht wehren..ich wüsste echt nicht wie ich mit meinen gedanken klarkommen würde..wenn ich in deiner situation wäre..
Hi Freunde
Vielleicht ist alles eben deswegen so fatal und beschwerlich, weil wir alle nicht loslassen können. Ich rechne mich da voll dazu. Ich hänge an bestimmten alten Erinnerungen und an lieb gewordenen Gewohnheiten.
Und doch hilft es etwas - das Vergangene ziehen zu lassen, einfach der Vergangenheit zu überantworten. Das habe ich schon oft positiv erfahren, gleichgültig was es war. Nur braucht das seine Zeit.
Kurzfristig hilft das volle Aufgehen in die Alltagsanforderungen, also etwa immer volle Konzentration auf alles, was man gerade tut, und wenn die einsamen Stunden kommen, sich voll in ein Buch vertiefen - und dann im Bett vor dem Einschlafen, den vergangenen Tag überdenken. Hier ist es gut, immer wieder eine bestimmte gute Begebenheit daraus, zum Beispiel das Mittagessen, in Erinnerung rufen.
Wenn dabei andere, fremde Gedanken kommen, die nicht zum Mittagessen gehören, dann soll man sie ruhig ankommen lassen. Nicht ersticken wollen! Sobald man bemerkt, dass man mit seinen Gedanken nicht mehr beim Mittagessen ist, dann wieder ruhig und mit Genuss an das Mittagessen denken. Es kann aber auch ein Gebet sein, das du dir immer vorsagst.
Alles das ist besser als wieder in die vollkommene Erinnerung an die Liebste/den Liebsten und die schönen STunden zu gehen. Und keinen Gedanken daran, dass das untreu oder irgendwie verwerflich sei.
Die Zukunft ist wichtig, denn sie bringt mit Sicherheit wieder schöne Stunden.
Liebe Grüße - reinwiel