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1 Jobs - bis vor zwei Jahren kannte ich dass Thema selbst, da ich damals ebenfalls Arbeitslos war. Man darf zwar "etwas" hinzuverdienen, durch durchaus harte körperliche Arbeit, aber man darf es nur bis zu einer bestimmten Obergrenze behalten. Dass bedeutet im Endeffekt dass man - wenn man im Rahmen von 1 Jobs Arbeiten von 40 Stunden die Woche, welche wiederum durchaus eine Vollbeschäftigung ersetzen und was gar nicht unüblich ist - mit vielleicht 640 nach Hause geht.
Ok, die Arbeitgeber werden hoch besteuert.
Was der Staat macht, ist nicht nur Lohndumping, es vernichtet Stellen!
Würden die als 1 Jobs bezeichneten "Beschäftigungen" als öffentliche Aufträge deklariert, wo sich Unternehmer und Firmen bewerben könnten, so würden sich hier neue Stellen eröffnen und die Firmen bräuchten dann natürlich Mitarbeiter um diese in den entsprechenden Positionen einsetzen zu können. So sieht die Realität aus.
Aber solange Kindergärtner (Erzieher/Pädagogen), Pflegepersonal (entsprechende Pflegeberufe), technische Helfer in Grundschulen & ähnlichem (Hausmeister) oder Schneeschipper und Aufräumer (Land & Gartenbau, Abfallwirtschaft) durch 1 Jobber ersetzt werden, so lange drückt der Staat a.) auf die Lohnschraube (Du musst als Unternehmer wirtschaftlich mithalten können - und du hast nie die Garantie was sonst irgendwann noch alles als "Gemeinnützig" bezeichnet wird, ergo senkst du die Kosten und dass geht entweder über den Lohn oder deinen Gewinn), vernichtet b.) reguläre Arbeitsplätze und als Letztes c.) lenkt er die freie Wirtschaft in eine Zwangsposition.
Aber das ist derzeit nicht der Fall, womit wir uns wieder der Spätrömischen Dekadenz annähern. Einige Wenige profitieren von der, teilweise erzwungenen, Leistung anderer die sich in einer Notsituation befinden. Und dass nennt man dann "Zwangsarbeit" oder eben "Sklaverei"...
@ dorian, interessanter beitrag. danke.
wie hoch ist eigentlich derzeit die arbeitlosenrate in deutschland?
@Alice:
Vielleicht ist es Dir nicht bewusst, aber Dein Vorschlag, den Arbeitslosengeld2-Regelsatz um 30% zu kürzen und dafür ergänzend 2- oder 3-Jobs an den Mann zu bringen verstößt gegen geltendende Rechtsgrundlagen und wird daher nie realisiert werden wird.
Das Arbeitslosengeld2 ist eine Leistung der Grundsicherung - d.h. das soziokulturelle Existenzminimum des Beziehers muss dadurch abgedeckt werden. Würde man davon 30% kürzen, wäre dieser Punkt nichtmehr gegeben.
Darauf bauen auch die regulären 1--Jobs auf (von denen ich im Übrigen nichts halte). Das Existenzminimum des Betroffenen wird weiterhin durch Alg2 gedeckt, der 1--Job ist ein Zuverdienst.
Bei der von Dir vorgeschlagenen Variante wäre dieser Sachverhalt nichtmehr gegeben.
Im Übrigen frage ich mich bei der Lektüre Deiner Posts immer wieder, warum Du so häufig auf den Begriffen der Selbständigkeit und Eigenverantwortung herumreitest. Man könnte meinen, Du sprichst diese Eigenschaften Arbeitslosen ab. Meine Erfahrung zeigt mir, dass man mit einer derartigen Vehemenz nur auf solche Begrifflichkeiten pochen kann, wenn man sie entweder in vollem Umfang selbst lebt - oder sie nur vom Hörensagen kennt. Ich frage mich, was auf Dich zutrifft.
Zum Einen die Feststellung, dass nach lange anhaltenden Misserfolgen (z.B. dem Schreiben von 100 Bewerbungen ohne Erfolg) der Mensch in Resignation verfällt. Das ist ausgesprochen normal und hat mit mangelnder Eigenverantwortung nichts zu tun.
Auch nicht mit der Begründung, dass es zu seinem eigenen Wohle und zum Besten für die Gemeinschaft wäre. Denn was für Dich eine schlüssige Begründung ist, kann für den anderen ein Schlag ins Gesicht sein (wie z.B. das Geplapper vom strukturierten Tagesablauf für Langzeitarbeitslose oder dem Erhalt des Selbstwertgefühls). Nicht für jeden Menschen ist das neoliberale Gedankengebäude das Gedankengebäude der Wahl. Es gibt auch andere Lebensmodelle und Prioritäten - in denen das Schei**eschippen für 2 nicht erstrebenswert ist oder dem eigenen Gefühl für Nützlichkeit dient.
Hallo!
Hartz-IV-Empfänger haben ja die Möglichkeit, ihr Arbeitslosengeld durch 1--Jobs anrechnungs- und steuerfrei aufzustocken. Laut meiner Informationsquelle können sie sich dabei 1 - 2 in maximal 30 Stunden pro Woche zusätzlich verdienen. Gleichzeitig bieten diese Maßnahmen den arbeitsfähigen Arbeitslosen eine Hilfe bei der Aufrechterhaltung ihrerTagesstruktur und einer Berufstätigkeit. Außerdem werden durch die verschiedenen 1--Job-Angebote neue Perspektiven und Qualifikationen ermöglicht, die auch der beruflichen Orientierung dienlich sein können.
Ich frage mich allerdings, weshalb solche 1--Jobber oftmals nicht im sozialen, gemeinnützigen Dienst beschäftigt sind. Das könnte z. B. in der Pflege öffentlicher Parks und Grünanlagen sein oder bei der Straßenreinigung. Auch die Reparatur oder Gestaltung von öffentlichen Verkehrsschildern wäre eine optionale Beschäftigung. Wenn man dies vermehrt einführen würde, legte man das Prinzip des Gebens und Nehmens zugrunde: Von den Steuerzahlern erhalten die Arbeitslosen eine finanzielle Grundsicherung und geben in Form einer öffentlichen Dienstleistung eine entsprechende Gegenleistung zurück, auch durch Steuerersparnisse des Volkes, weil die Löhne derjeniger entfallen, die ansonsten für die Pflege von Grünanlagen und Säuberungen der Infrastrukturen verantwortlich wären, denn diese Arbeitskräfte werden ja durch Steuern bezahlt. Meines Wissens könnten auf diese Weise 4 000 000 000 steuerliche Gelder im Jahr eingespart werden.
*Also bitte, ich hab Gleichheit von Menschen nicht endgültig geschlossen, damit es hier weitergeht. Komisch, dass nach meiner Schliessung des anderen Threads es hier nach langer Zeit weitergehen soll*was hast du gemeinnützig in deinen ferien geleistet?
Hallo!
Hartz-IV-Empfänger haben ja die Möglichkeit, ihr Arbeitslosengeld durch 1--Jobs anrechnungs- und steuerfrei aufzustocken. Laut meiner Informationsquelle können sie sich dabei 1 - 2 in maximal 30 Stunden pro Woche zusätzlich verdienen. Gleichzeitig bieten diese Maßnahmen den arbeitsfähigen Arbeitslosen eine Hilfe bei der Aufrechterhaltung ihrerTagesstruktur und einer Berufstätigkeit. Außerdem werden durch die verschiedenen 1--Job-Angebote neue Perspektiven und Qualifikationen ermöglicht, die auch der beruflichen Orientierung dienlich sein können.
Ich frage mich allerdings, weshalb solche 1--Jobber oftmals nicht im sozialen, gemeinnützigen Dienst beschäftigt sind. Das könnte z. B. in der Pflege öffentlicher Parks und Grünanlagen sein oder bei der Straßenreinigung. Auch die Reparatur oder Gestaltung von öffentlichen Verkehrsschildern wäre eine optionale Beschäftigung. Wenn man dies vermehrt einführen würde, legte man das Prinzip des Gebens und Nehmens zugrunde: Von den Steuerzahlern erhalten die Arbeitslosen eine finanzielle Grundsicherung und geben in Form einer öffentlichen Dienstleistung eine entsprechende Gegenleistung zurück, auch durch Steuerersparnisse des Volkes, weil die Löhne derjeniger entfallen, die ansonsten für die Pflege von Grünanlagen und Säuberungen der Infrastrukturen verantwortlich wären, denn diese Arbeitskräfte werden ja durch Steuern bezahlt. Meines Wissens könnten auf diese Weise 4 000 000 000 steuerliche Gelder im Jahr eingespart werden.