Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

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Zum Thema Heimweh von zugewanderten Muslimen hab ich diesen Artikel gefunden.
Hab ihn noch gar nicht ganz durchgelesen. Dürfte vermutlich ungewohnter Stoff sein.
Zwar nicht zum Kopfschütteln (Threadtitel), sondern aus anderem Blickwinkel kommend.

 
Selber Erlebtes ist halt immer am eindrücklichsten,
und zu üblichen Plattitüden kommen eigene weitere
Aspekte hinzu, die man erst beim Erleben erkennt.
Ist aber keine Plattitüde dass Heimat nicht nur der Ort ist wo man geboren wurde
Es geht ja ums Heimisch sein und das kann man überall werden
Ist nunmal so
 
Ist aber keine Plattitüde dass Heimat nicht nur der Ort ist wo man geboren wurde
Es geht ja ums Heimisch sein und das kann man überall werden
Ist nunmal so

wenn´s paßt, dann kann man heimisch werden (ohne sich selber was vorzumachen).
wenn es nicht paßt, wird es schwierig. und es paßt nunmal nicht immer und überall.
 
wenn´s paßt, dann kann man heimisch werden (ohne sich selber was vorzumachen).
wenn es nicht paßt, wird es schwierig. und es paßt nunmal nicht immer und überall.
Heimisch werden an einem neuen Ort braucht auch ein gewisses Mass an Eigenarbeit. Es fällt einem nicht einfach so zu.
Umgekehrt ist es genau so: bin ich heimisch an einem Ort und gerate ich (nur als Beispiel) plötzlich in die Armutsfalle, wird dieser Ort mir fremd. Dann gelten neue Regeln (plötzlich zB auf die Tafel angewiesen zu sein oder Kontakte, die Geld kosten, verlieren), müssen neue Kontakte geknüpft werden, wird "Heimat" neu erobert.
 
Heimisch werden an einem neuen Ort braucht auch ein gewisses Mass an Eigenarbeit. Es fällt einem nicht einfach so zu. ..........

Weiß nich, ob ich zum Beispiel in einem Land, in dem die Beschneidung von Mädchen Usus ist, ein Zuhausegefühl entwickeln könnte. Es sind ja auch gar nicht nur solche einzelnen Bräuche/Handlungen, sondern auch außerhalb von diesen bekommt man ja mit, wie die Menschen dort drauf sind, wie ihre Haltung in generellen Lebensfragen ist, welche Erziehung/Prägung für sie gewohnt und welches Tun und Nichttun somit für sie Normalität ist.
 
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Weiß nich, ob ich zum Beispiel in einem Land, in dem die Beschneidung von Mädchen Usus ist, ein Zuhausegefühl entwickeln könnte. Es sind ja auch gar nicht nur solche einzelnen Bräuche/Handlungen, sondern auch außerhalb von diesen bekommt man ja mit, wie die Menschen dort drauf sind, wie ihre Haltung in generellen Lebensfragen ist, welche Erziehung/Prägung für sie gewohnt und welches Tun und Nichttun somit für sie Normalität ist.
Niemand sagt, es sei leicht, sich einen Ort zur Heimat zu machen. Ich hab es immer als sehr schwer erlebt.
Nur:Heimat bedeutet auch, eine Aufgabe zu haben, die man ausfüllen kann. Die könntest Du Dir in so einem Umfeld gut schaffen (Menschen davon zu überzeugen, dass andere Rituale als die Beschneidung sinnvoller sind).

Ich kenne genügend Flüchtlinge, die in Österreich tatsächlich heimisch geworden sind, Geld verdienen, Freunde (auch österreichische) gefunden haben und hier glücklich geworden sind, trotz aller kultureller Unterschiede.
 


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