Zahlungen der Pharmaindustrie 2015

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Tut die Esoterikindustrie eigentlich auch Gutes und Gemeinnütziges?

Buddeln die Brunnen in Afrika, kaufen Medikamente für Arme, geben Hungernden zu essen? Ernsthafte Frage: Gibt es irgendwas Gutes, was die Esoindustrie tut? Sollte man als Esoteriker nicht vorrangig dort mal schauen, was so los ist, statt über die Medizin und Wissenschaft herzuziehen, die es eh nen Scheiß interessiert, was irgendwelche Esos meinen oder glauben zu glauben?


Sie sorgen für Unterhaltung?

Ob diese nun jedem zusagt oder nicht...ist dann ne andere Frage...


Sage
 
und es hat ein Geschmäckle, wenn Bildzeitungsleser die Wissenschaft kritisieren.
Dass sich normale Leute Gedanken darüber machen, wem und was sie sich ausliefern, wenn sie hoffen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, ist natürlich besonders anmassend. Wie können sie nur. Am besten sollte man die Menschen gleich mit Erreichen der Volljährigkeit in Bezug auf solche Fragen entmündigen.

Besonders bezeichnend finde ich ja, dass hier ja sogar aus Medizinersicht die Möglichkeit bestünde, aufzuzeigen, dass man gar nicht so "böse" ist, wenn es denn so sein sollte – stattdessen wird die Möglichkeit mit persönlichem Hickhack vertan. Ob ein Esoteriker freiwillig zu einem Arzt geht, wenn er befürchten muss, dass der genauso wie die Medizingläubigen hier reagiert, sobald der Esoteriker auch nur das böse E-Wort in den Mund nimmt, bezweifle ich einfach mal ganz spontan.
 
Tut die Esoterikindustrie eigentlich auch Gutes und Gemeinnütziges?

Buddeln die Brunnen in Afrika, kaufen Medikamente für Arme, geben Hungernden zu essen? Ernsthafte Frage: Gibt es irgendwas Gutes, was die Esoindustrie tut? Sollte man als Esoteriker nicht vorrangig dort mal schauen, was so los ist, statt über die Medizin und Wissenschaft herzuziehen, die es eh nen Scheiß interessiert, was irgendwelche Esos meinen oder glauben zu glauben?
Es gibt nicht "die" Esoindustrie, Esoteriker sind meistens einzelne Menschen, die, wenn sie Gutes tun, das üblicherweise nicht veröffentlichen.
Ich persönlich habe bisher (seit drei Jahren) alle gratis behandelt, hab noch Kaffee und Getränke spendiert.
 
Dass sich normale Leute Gedanken darüber machen, wem und was sie sich ausliefern, wenn sie hoffen, etwas für ihre Gesundheit zu tun, ist natürlich besonders anmassend. Wie können sie nur. Am besten sollte man die Menschen gleich mit Erreichen der Volljährigkeit in Bezug auf solche Fragen entmündigen.
Dagegen, zu reflektieren, spricht ja gar nix. Das Problem ist, wie diese Auseinandersetzung passiert, nämlich völlig undifferenziert. Siehst du ja am dummen Kommentar von Selbstmacher. Auf der einen Seite ist alles böse, was irgendwie mit der Industrie zu tun hat. Selbst Qualitätsmedien berichten völlig einseitig über das Thema. Dass aber jede bedeutende medizinische Neuerung, die in ihrer Gesamtheit seit einem halben Jahrhundert unsere Lebensqualität maßgeblich verbessert, von der bösen Pharmaindustrie kam, wird ignoriert. Dass teilweise gute und wichtige Therapien auf der Strecke bleiben, weil sich Krankenkassen oder öffentliche Einrichtungen querstellen, darüber berichtet keiner. Dass wegen ungenügend durchgesetztem Patentschutz und der Generikaindustrie ein innovationsfeindliches Umfeld für forschende Unternehmen produziert wird, darüber berichtet keiner. Wenn dann aber dieses völlig kaputte Patentsystem in Indien etwa erneuert werden soll und Ärzte ohne Grenzen einen populistischen Aufruf dazu macht, dann laufen die Zeitungen Sturm, wegen der Klicks.

Also: das Problem ist nicht, dass Leute über Medizin reflektieren. Das Problem ist, dass sie sich dabei leiten lassen von Populisten und Großmäulern mit platten Pauschallösungen und einfachen Feindbildern, die der komplexen Wirklichkeit nicht gerecht werden.
 
Ist es aus deiner Sicht eigentlich okay, dass Kulli seinen "Kunden" Getränke gibt? Ich frage nur, weil es ja nicht okay ist für dich, wenn ein Arzt Medikamente gibt. Das ist nämlich einschüchterne Überrumpelung.
Vergleichbar damit wäre, wenn Kulli Globuli oder Wurmmittel oder sonstwas mitgäbe. Und das fände ich genauso daneben wie Medikamentenmitgabe durch Ärzte. Wenn Kulli einfach nur ein gewöhnliches Glas Wasser anbietet und diesem Wasser auch keine Heilwirkung zuspricht, ist das in Ordnung. Ebenso wie wenn ein Arzt ein Glas Wasser ohne Wirkstoff anbieten würde. Ist ja kulturell üblich, Leuten, die vorbeikommen, etwas zu trinken anzubieten.
 
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Hier geht es um Pharmakorruption.
Genau. Und da können wir hier zusammen tragen, welche Lücken bestehen, wo Korruption und unzulässige Einflussnahme auf Ärzte usw. stattfindet und wie zb ein Patient sich davor schützen kann, dass der Arzt seine Geldbörse der Gesundheit und dem Portmonaie des Patienten vorzieht.

Am Beispiel der Schweiz ist es für die Patienten zb sehr sinnvoll zu wissen, dass ein Rezept abgefordert werden kann anstatt direkt ein zu teures Arzneimittel mitgegeben wird.

Heutzutage ist es sehr wichtig, sich gut zu informieren, damit betrügerische Absichten oder auch überhebliche Ignoranz keinen persönlichen oder gesellschaftlichen Schaden anrichten kann.
 
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