Zahlungen der Pharmaindustrie 2015

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Nicht zu vergessen Ärzte in der Schweiz, die den Patienten das Markenmedikament einfach gleich mitgeben, damit der Patient auch ja nicht auf die Idee kommt, in der Apotheke das Generikum zu verlangen oder sich zu überlegen, ob er das Mittel überhaupt nehmen will.
Genau das ist die Manipulation. Da wird das Vertrauen und die menschliche Bequemlichkeit ausgenutzt, freilich ganz legal, aber eben zum eigenen Vorteil.

Wenn ein Arzt es unterlässt dem Patienten darauf hinzuweisen, dass es günstige Alternativen gibt, weil er dadurch persönlich profitiert durch Sponsoring durch Pharmakonzerne, ist das zu Recht zu kritisieren.
 
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Zwingen die schweizer Ärzte ihre Patienten denn das Mittel mitzunehmen und auch einzunehmen?
Ich glaube kaum. Es wird wohl eher ein Service sein. Als ich noch Kind war und wenn ich zum Arzt musste, dann gab sie auch oft das passende Mediakement mit. Ich glaube nicht, dass die Dank Paracetamol ne goldene Kloschüssel hat.
Zumindest gab es in meiner Anwesenheit als Begleitperson immer wieder Diskussionen darüber, als der Arzt geben wurde, ein Rezept auszustellen, statt das Mittel einfach mitzugeben, da der Arzt sich zunächst tatsächlich weigerte. Solches berichteten auch andere Personen aus meinem Umfeld. Also ja. Und letztlich wird der Patient damit überrumpelt – wie viele Leute trauen sich nicht, ihrem Arzt zu widersprechen.

Es wäre doch schön, wenn IHR mal langsam in der Lage währet konkret zu kritisieren, statt mit irgendwelchen Andeutungen euch erhofft der Leser würde sich in seinem Kopf schon irgendwie eine Sünde der phösen Mediziner konstruieren. Es ist kindisch und nervt einfach nur. Ihr habt eigentlich konkret so gut wie gar nichts zu sagen, oder?
Derjenige, der hier auf unsachlicher Ebene herumpöbelt und möglichst jeden Medizinthread mit persönlichen Kommentaren zuspamt, bist ja vor allem mal du und deine Anhängerschaft.
 
Das UKE ist weder ein Unternehmen noch ist es staatlich.
Also bezeichnet sich das Nichtunternehmen UKE somit selbst fälschlich als Unternehmen und nimmt sogar bei Unternehmenswettbewerben teil. Danke für diese tolle Lektion in Mammallogik.

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat den ersten Preis in der Kategorie Großunternehmen (über 1.000 Beschäftigte) bei „Erfolgsfaktor Familie“ gewonnen.[/url]https://www.uke.de/allgemein/presse/pressemitteilungen/aktuelles-thema-startseite.html
 
Wie kommst du darauf, ich würde mit Daten "wedeln", sie sozusagen frei Haus liefern, ohne irgendwelche Vorgaben. Du hast schon eigenartige Gedankengänge, mit Verlaub.



Irrtum. Allerdings reagiere ich auf "Romane" allergisch. Ich könnte den Spiess auch umdrehen und dir erklären, du bist egoistisch und hast keinen Respekt vor deinen Gesprächspartnern, weil du ihnen ständig ellenlange Vorträge hältst.



Du vergisst, dass du hier weder das Hausrecht hast, noch das Forum "Gesundheit allgemein - Alternative Heilmethoden" zu einem Medizinforum umfunktionieren kannst. Wenn dich das so sehr nervt, dass Alternative sich austauschen - wozu sie berechtigt sind!! - dann musst du halt in ein Medizinforum gehen. Ist ja nicht so, dass es keines gäbe. Und das sei allen gesagt, die sich hier so dermaßen aufspielen und glauben, sie könnten hier sämtliche Alternativen rausekeln.



Dann ist das eben so, und ich lass es jetzt auch.
Erfolgreich 150 Wörter geschrieben und genau nichts mehr zum Thema gesagt, aber unendliche Grundsatzdiskussion aus den anderen Threads irgendwie hier eingebaut. Kudos.


Da hier auch seit 3 Seiten eigentlich nix mehr zum Thema gepostet wurde, will ich mal was hinzufügen: Es gibt keine Industrie auf der Welt, die mehr Geld für wohltätige Zwecke ausgibt als die Pharmaindustrie. Sie pumpt jedes Jahr hunderte Milliarden in Weiterbildung, Forschung, Selbsthilfegruppen, usw usf. NGOs wie Ärzte ohne Grenzen wären ohne die breite Unterstützung der Pharmaindustrie aufgeschmissen. Man muss das mal im Vergleich mit anderen Industrien sehen - unterstützt BMW denn Selbsthilfegruppen von Unfallopfern finanziell? Entwickelt Apple auf non-profit Basis neue Technologien für Entwicklungsländer?

Aber auch daran hängt sich immer wieder irgendwer auf. Dann ist es plötzlich schlimm, dass Unternehmen etwa in Selbsthilfegruppen Werbung für ihr Produkt machen wollen - anstatt dass es gut ist, dass sie Selbsthilfegruppen überhaupt unterstützen. Dann ist es plötzlich urschlimm, dass Studien "von der Pharma gesponsort" sind - anstatt dass es als positiv gesehen wird, dass private Unternehmen Geld in die Weiterentwicklung der Medizin pumpen. Egal, wohin Geld investiert wird, irgendwas gibt es immer zu mäkeln - wenn Unternehmen viel Geld in Marketing statt Forschung investieren, dann wirft man ihnen Manipulation und Innovationsmüdigkeit vor. Wenn sie Forschung finanzieren, dann wird diese Forschung pauschal als industrienah diskreditiert.

Bei den Zahlungen für Ärzte ist es genauso - dabei braucht man nicht zu verschweigen, dass die Unternehmen dabei auch immer eigene Zwecke verfolgen. Das ändert aber nichts daran, dass viel des wissenschaftlichen Austausches nur deswegen so gut funktioniert, weil private Unternehmen für alle Vorgänge finanzielles Schmieröl bereithalten. Und das beginnt schon bei den Fahrtkosten. Stellt euch vor, was es bedeuten würde, wenn die gesamte Weiterbildung der Ärzte vom Staat bezahlt werden müsste - oder aus eigener Tasche! Wieviele Ärzte hätten Bock, mehrmals pro Jahr auf Konferenzen zu fahren, wenn nicht nur Arbeitszeit draufgeht, sondern sie auch noch hunderte Euro selbst bezahlen müssten?
 
Du kritisierst, dass es in der Schweiz üblich sei, dass der Arzt ein Medikament gleich mitgibt. Wenn das so üblich ist, also vorhersehbar und kalkulierbar, WIE in dreiteufelsnahmen, kann dieses vorhersehrbare Verhalten bitte jemanden überrumpeln?
Könnte ja damit zusammenhängen, dass das noch nicht so lange so üblich ist und das auch nicht alle Ärzte so praktizieren und man somit tatsächlich überrumpelt sein kann, wenn man an so einen Arzt kommt. Ausserdem sind Arztbesuche für viele Leute Stresssituationen, wo sie vielleicht auch nicht so klar mitdenken können. Zudem hat das nur am Rand mit meiner Argumentation zu tun.

UND, hast du dich mal gefragt, wie viele Medikamente überhaupt generikafähig sind. Das müsstest du dich nämlich fragen, wenn deine Argumentation Sinn machen soll. Du hast dich das aber nicht gefragt, sonst hättest du diese Argumentation gar nicht gebracht.
Das habe ich mich tatsächlich gefragt. Geht an meiner Argumentation aber ziemlich vorbei. Es geht darum, dass der Patient, wenn er ein Rezept bekommt (und zwar völlig egal ob generikafähig oder nicht) sich in Ruhe überlegen kann, ob er das Medikament überhaupt nehmen will oder nicht. Wenn er es einfach mitbekommt und dann anfängt zu überlegen, entstehen für die Krankenkasse nämlich in jedem Fall Kosten, selbst wenn der Patient die Medikamenteneinnahme verweigert.
 
Also bezeichnet sich das Nichtunternehmen UKE somit selbst fälschlich als Unternehmen und nimmt sogar bei Unternehmenswettbewerben teil. Danke für diese tolle Lektion in Mammallogik.
Das UKE ist ein Krankenhaus der Universität Hamburg.
Die Universität Hamburg ist mit über 40.000 Studierenden die größte Universität in der Freien und Hansestadt Hamburg. Somit staatlich (Körperschaft des öffentlichen Rechts) und die Regeln der Beschaffung sind dort entsprechend reguliert. Hier findet das Vergaberecht der FuHH Anwendung, Gesetze gegen Korruption usw.

Siehe auch:

https://www.google.de/url?q=http://...ggVMAU&usg=AFQjCNFDHb2j9TiNNi-sKHVIXkReILnEuQ
 
Tarbagan,

wofür soll es ein Argument sein, dass die Pharmaindustrie in der dritten Welt arme Menschen fur Studien Medikamente testen lässt oder Selbsthilfegruppen sponsort?

Legitimiert oder rechtfertigt das Korruption, Bestechung und Manipulation?

Spenden und andere Zuwendungen sind nur dann ethisch, wenn sie Gegenleistungen dieser Art nicht erfordert.
 
Aha, jetzt auf einmal so.
Auf einmal wie? Die Möglichkeit besteht z.B. in Zürich seit 2012. Für Leute, die alle paar Jahre mal zum Arzt gehen, ist das tatsächlich noch nicht der übliche Normalfall.
In Wirklichkeit hast du gar keine Argumentation. Es hat aber mit deinen Beiträgen zu tun und das NICHT am Rande, sondern im Kern.
ja, und du hast natürlich die schlüssigste Argumentation von allen. (und komm mir jetzt nicht wieder mit persönlichem OT, du hast mir da gar nichts zu sagen angesichts deines Pöbelvehaltens)
Keine Ahnung, wie sich das GEsundheitssystem in der Schweiz finanziert. Aber bei dem, was die Kassen da auf Wunsch mitfinanzieren braucht man sich über eine Packung Paracetamol wohl keine großen Gedanken machen, die dann vllt. später dann doch genommen wird.
ja, klar nimmst du jetzt wieder eines der günstigsten Medikamente. Als ob Ärzte nur Paracetamol und nichts Anderes verschreiben und mitgeben würden.
 
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Nein, das UKE ist NICHT NICHT NICHT staatlich! Da kannst du Links einstellen, wie du willst, um so zu tun, als würden diese deine FASLCHE Aussage bestätigen, da kannst du Studierende anführen, das UKE ist NICHT staatlich. Kann man übrigens nachlesen.
Dann beleg doch einmal eine deiner Äusserungen, statt nur ständig von Anderen Belege zu fordern.
 
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