Wiedergeburt vs. Mathematik

Z

Zugvogel

Guest
Hallo meine Lieben,

mal Mathe-Fragen am Rande:

Mathe 1:
Menschen gibt es seit einigen Millionen Jahren, aber erst seit grob geschätzt 10.000 Jahren gibt es sowas wie den "modernen Menschen".
(guck auch hier: Menschheitsgeschichte )
So, das ist die eine Sache.

Die andere ist: Manche wollen hunderte Leben bereits hier auf der Erde als moderner Mensch gelebt haben.
Nehmen wir mal an, ein Leben dauert im Schnitt 30 Jahre (die Lebenserwartung war ja früher arg viel kürzer als heute) und dann dauert es noch mal 20 Jahre bis zum nächsten Leben.
50 x 100 macht schon 5.000, das heißt, wenn ich im Schnitt alle 50 Jahre wiedergeboren worden bin, kann ich (bei Rekordreinkarnation ;) ) ca. 200 Leben als "moderner Mensch" gehabt haben.

Und - last but not least - wo waren die Seelen bevor es denkende Menschen gab?

Mathe 2:
Noch etwas: Zur Zeit gibt es ja bekanntlich 6 Mia Menschen auf unserem Planeten. Es gab mal wesentlich weniger, war unsere Spezies nicht vor 2 Millionen Jahren oder so sogar mal kurz vorm Aussterben?
Egal: Die Anzahl der lebenden Menschen schwankt erheblich und nimmt seit 100 Jahren oder so zu. Woher kommen die ganzen Seelen oder was immer da reinkarniert? "Aufgestiegene" Tiere? Aus anderen Welten? Oder einfach nur unesoterische Gründe wie "geringere Kindersterblichkeit"?

Bin gespannt, was ihr denkt.

Herzlich grüßt der Zugvogel
 
Werbung:
Hi Zugvogel,

ehrlich gesagt, ist das eine Frage, die ich mir auch schon gestellt hab (nur nicht so mathematisch ;)

zu deinen Fragen:
1.) wo waren die Seelen bevor es denkende Menschen gab?Dabei gehst du davon aus, dass nur der moderne Mensch eine Seele hat- bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke dass jedes Lebewesen eine Seele hat (manche würden sogar soweit gehen zu sagen, dass soger Pflanten eine haben)

2.) Manche wollen hunderte Leben bereits hier auf der Erde als moderner Mensch gelebt haben.Hm, das wage ich mal zu bezweifeln, dass das stimmt. Kann schon sein, dass man mehrere Leben hinter sich hat aber bei Zahlen, die über 30 gehen (>30 für dich :) ) würde ich mich schon
fragen, ob da einder nicht übertreibt...Aber ich lasse mich gerne belehren.

nun meine Fragen:

1.)was wäre denn mathematisch die "glaubwürdigere" Zahl von Leben (bin nämlich nich so gut in Mathe ;)
2.)möchtest du mit deiner Frage die Möglichkeit der Wiedergeburt in Frage stellen?

Auf jeden Fall ein interessantes Thema, bin gespannt auf weitere Beiträge...

Grüßle,
Diana
 
Hallo Zugvogel,

ich habe folgendes gelesen: Zeit ist *menschlich*, soll heißen, Zeit gibt es nur in unserer Realität, ebenso wie *Raum*. Alle *Leben* finden also *gleichzeitig* statt, ebenso wie alle *wahrscheinlichen* Leben einer einzelnen Persönlichkeit. Die *Persönlichkeit* fokussiert ihr Bewusstsein jeweils nur auf ein Leben und eine Wahrscheinlichkeit.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Diana :)!


1.) wo waren die Seelen bevor es denkende Menschen gab?Dabei gehst du davon aus, dass nur der moderne Mensch eine Seele hat- bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke dass jedes Lebewesen eine Seele hat (manche würden sogar soweit gehen zu sagen, dass soger Pflanten eine haben)
Nein, davon gehe ich gar nicht aus - ich bin mir noch nicht mal sicher, ob es eine individuelle Seele überhaupt gibt (wobei ich mir für mich schon sicher bin, dass etwas gibt, was über meinen Verstand hinaus geht, was ich nicht greifen kann). Ich glaube sogar eher, dass selbst die unbelebte Welt beseelt ist. Aber das geht jetzt etwas vom Thema ab...

Was glaubst du denn - wo waren die Seelen vor den Menschen? Oder: Vor dem Urknall?

2.) Manche wollen hunderte Leben bereits hier auf der Erde als moderner Mensch gelebt haben.Hm, das wage ich mal zu bezweifeln, dass das stimmt. Kann schon sein, dass man mehrere Leben hinter sich hat aber bei Zahlen, die über 30 gehen (>30 für dich :) ) würde ich mich schon
fragen, ob da einder nicht übertreibt...Aber ich lasse mich gerne belehren.
Ich hab es hier ganz ehrlich bereits mehrfach gelesen. Ich glaube sogar mich an User zu erinnern, die schon 1000e Leben als Mensch gehabt haben wollen...



1.)was wäre denn mathematisch die "glaubwürdigere" Zahl von Leben (bin nämlich nich so gut in Mathe ;)
Du, dafür reicht das große 1 x 1 - ich bin mir sicher, dass du das hinkriegst :). Ansonsten: Danke für die Ehre, dass du mich fragst, aber ich bin da kein Experte. Meine Rechnung oben hat ja glaub ich 200 Leben als Maximum ergeben. Und mathematisch lassen sich ja nur quantitative Aussagen treffen. Qualtitativ möchte ich höchstens ergänzen, dass ich der Meinung bin, dass man in einem erfüllten Leben alles erfahren kann, was es hier (auf der Erde) zu erfahren gibt. Aber ich merke auch, dass das Loslassen schwer fällt - was ja im Buddhismus als Karma aufgefasst wird und uns zur Wiedergeburt "nötigt" - fühlt sich für mich plausibel an.

2.)möchtest du mit deiner Frage die Möglichkeit der Wiedergeburt in Frage stellen?
Nein, also die Möglichkeit auf keinen Fall. Einen wasserdichten wissenschaftlichen Beweis gibt es natürlich nicht, aber ich persönlich halte das schon für wahrscheinlich. Ich hab sogar eine nicht zu diesem Leben passende Erinnerung, aber die kann natürlich auch eine falsche Erinnerung sein.
Ich finde nur, hier wird oft sehr unkritisch mit solchen Möglichkeiten umgegangen... Ich wollte mal zum nachdenken anregen, aber scheinbar schaut hier kaum einer rein...

Herzlich grüßt der Zugvogel
 
Hallo Zugvogel,

also mich hast du auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht ;)


1.)Was glaubst du denn - wo waren die Seelen [...] Vor dem Urknall?

Gute Frage. Hatte da mal was gelesen, weiss aber nicht mehr genau wo (irgendwas zum Thema Leben nach dem Tod). Da ging man davon aus, dass vor dem Urknall eine Art einzige Überseele (viell. Gott) existiert hat, die sich dasnn in mehrere "Teile" aufteile (kann s nicht so schön ausdrücken). Worauf der Autor da hinauswollte, war dass wir alle Teil dieser Überseele sind und dadurch alle untereinander und mit Gott verbunden sind (und in dieses Vebundensein nach unserem Tod wieder übergehen - bis wir wiedergeboren werden). Das ist doch ein schöner Gedanke.

2.)wo waren die Seelen vor den Menschen?
noch ne gute Frage :)
Kommt drauf an, ob du mit "Menschen" den modernen Menschen meinst. Ich glaube, dass, so wie die Menschen im Laufe der Evolution sich entwickelt haben, so entwickelte Sich auch ihre Seelen. Ist aber nur ne Vermutung

3.) Ich hab es hier ganz ehrlich bereits mehrfach gelesen. Ich glaube sogar mich an User zu erinnern, die schon 1000e Leben als Mensch gehabt haben wollen...
Glaube dir schon, dass du das gelesen hast, zweifle aber an der Glaubwürdigkeit derer, die das behaupten, und zwar einfach weil ich nicht glaube, dass sich jemand auf einmal (oder wie das abläuft) an sooo viele Leben erinnern kann. Jedes einzelne Leben in einer Rückführung zu "besuchen" braucht ja schon Zeit. Und all die Leben, das würde sich doch keiner merken können (ich meine nach einer Rückführung)...
Zum Thema Rückführung gibts übrigens ein gutes Buch von Thorwald Dethlefsen (oder so).


Meine Fragen:
1.)ich bin mir noch nicht mal sicher, ob es eine individuelle Seele überhaupt gibt
Hm, würd mich interessieren, wie du das meinst / wie du darauf kommst

2.)[...]ich der Meinung bin, dass man in einem erfüllten Leben alles erfahren kann, was es hier (auf der Erde) zu erfahren gibt. Aber ich merke auch, dass das Loslassen schwer fällt - was ja im Buddhismus als Karma aufgefasst wird und uns zur Wiedergeburt "nötigt" - fühlt sich für mich plausibel an.
Also meinst du, dass wir nur wiedergeboren werden, weil s uns schwer fällt, das Menschsein aufzugeben? Klingt interessant, aber ich glaube eher, dass wir nur wiedergeboren werden, weil es für uns noch was zu lernen gibt. (Manche sind sogar der Auffassung, dass Seelen teils auf die Erde zurück gezwungen werden müssen, weil sie sich so wohl fühlen in diesem Verbundensein mit Gott (der Überseele).) Das macht für mich Sinn, denn manche Menschen sind nicht gerade lernwillig.
Ich glaube sogar, dass derMensch (bzw. seine Seele) erst richtig "reif" ist (ausgelernt hat) wenn er alle "irdischen" Dinge (ausser natürlcih Liebe,...) ablegen kann und quasi nur noch Geist ist (da er keinen irdischen Ballast mehr hat).


Ich finde nur, hier wird oft sehr unkritisch mit solchen Möglichkeiten umgegangen... Ich wollte mal zum nachdenken anregen, aber scheinbar schaut hier kaum einer rein...
Kann dir da nur zustimmen nd hoffe, dass sich noch ein paar andere zu Wort melden

Grüße,
Diana
 
ich habe folgendes gelesen: Zeit ist *menschlich*, soll heißen, Zeit gibt es nur in unserer Realität, ebenso wie *Raum*. Alle *Leben* finden also *gleichzeitig* statt, ebenso wie alle *wahrscheinlichen* Leben einer einzelnen Persönlichkeit. Die *Persönlichkeit* fokussiert ihr Bewusstsein jeweils nur auf ein Leben und eine Wahrscheinlichkeit.
Wollt ich auch grad sagen. Seelen sind zeitlos.

Das ist ein allgemeines Problem in der Forschung. Der Forscher geht immer von seinem persönlichen und gewohnten Kontext aus. Das verfälscht natürlich Erfahrungen und Ergebnisse massiv.

:zauberer1
 
ah ja... abgesehen davon, denke ich dass die Leute, die Rückführungen kaufen oder machen unter persönlichen Defiziten leiden und Kompensationsmöglichkeiten suchen.

Jeder der rumläuft und davon leben möchte, dass er mal Moses, Jesus oder Merlin war, hat ne Macke ab.

Leben ist JETZT. Drum sind wir hier. Drum sind wir in diesem Kontext von den Erinnerungen der Gesamtheit abgeschnitten.

Man kann und soll ja gerne forschen. Aber wenn man sich eine neue Persönlichkeit zulegen muss, weil man im Jetzt nicht leben kann, braucht man keine Rückführung sondern eine Therapie.

:zauberer1
 
Hallo Zugvogel,

ich habe folgendes gelesen: Zeit ist *menschlich*, soll heißen, Zeit gibt es nur in unserer Realität, ebenso wie *Raum*. Alle *Leben* finden also *gleichzeitig* statt, ebenso wie alle *wahrscheinlichen* Leben einer einzelnen Persönlichkeit. Die *Persönlichkeit* fokussiert ihr Bewusstsein jeweils nur auf ein Leben und eine Wahrscheinlichkeit.

Liebe Grüße,

Syndra

Hallo Syndra,

hmm... inwiefern bezieht sich das auf meine stochastischen Nachfragen?
Versteh nicht ganz, worauf du hinauswillst...

Herzlich grüßt der Zugvogel
 
1.)Was glaubst du denn - wo waren die Seelen [...] Vor dem Urknall?

Gute Frage. Hatte da mal was gelesen, weiss aber nicht mehr genau wo (irgendwas zum Thema Leben nach dem Tod). Da ging man davon aus, dass vor dem Urknall eine Art einzige Überseele (viell. Gott) existiert hat, die sich dasnn in mehrere "Teile" aufteile (kann s nicht so schön ausdrücken). Worauf der Autor da hinauswollte, war dass wir alle Teil dieser Überseele sind und dadurch alle untereinander und mit Gott verbunden sind (und in dieses Vebundensein nach unserem Tod wieder übergehen - bis wir wiedergeboren werden). Das ist doch ein schöner Gedanke.

Ich schreib mal dazu, was ich für sicher halte: Vor dem Urknall gab es nur reine, zeitlose "Energie" - und in dieser war das Potenzial für alles, was es gibt vorhanden.

2.)wo waren die Seelen vor den Menschen?
noch ne gute Frage :)
Kommt drauf an, ob du mit "Menschen" den modernen Menschen meinst. Ich glaube, dass, so wie die Menschen im Laufe der Evolution sich entwickelt haben, so entwickelte Sich auch ihre Seelen. Ist aber nur ne Vermutung
Ich kann mich da auch nur in Spekulationen flüchten - ich weiß es einfach nichr, wie gesagt, ich weiß noch nicht mal, ob es eine individuelle Seele überhaupt gibt...


1.)ich bin mir noch nicht mal sicher, ob es eine individuelle Seele überhaupt gibt
Hm, würd mich interessieren, wie du das meinst / wie du darauf kommst
Vor dem Urknall war ja alles eins (also in meinem Weltbild) - vielleicht ist die Welt ja nur eine Art Traum von Gott (wobei Gott schon wieder so ein Begriff ist, der diese "Energie" in eine Schublade presst, genauso wie das Wort Energie - für mich ist das einfach nicht greifbar, aber irgendwelche Worte brauchen wir ja zur Kommunikation). Dann wäre in Wirklichkeit alles mit allem verbunden...


Also meinst du, dass wir nur wiedergeboren werden, weil s uns schwer fällt, das Menschsein aufzugeben? Klingt interessant, aber ich glaube eher, dass wir nur wiedergeboren werden, weil es für uns noch was zu lernen gibt. (Manche sind sogar der Auffassung, dass Seelen teils auf die Erde zurück gezwungen werden müssen, weil sie sich so wohl fühlen in diesem Verbundensein mit Gott (der Überseele).) Das macht für mich Sinn, denn manche Menschen sind nicht gerade lernwillig.
Ich glaube sogar, dass derMensch (bzw. seine Seele) erst richtig "reif" ist (ausgelernt hat) wenn er alle "irdischen" Dinge (ausser natürlcih Liebe,...) ablegen kann und quasi nur noch Geist ist (da er keinen irdischen Ballast mehr hat).
Für mich fühlt es sich am stimmigsten an, wenn ich mir vorstelle, dass es das nicht-Loslassen-können ist, was uns hierhält. Vielleicht lieg ich da falsch, aber ich interpretier das als Karma. Das mit den Lernaufgaben hört sich zwar für mich einleuchtend ein, aber nicht wirklich stimmig... Warum sollten sich Seelen erst von Gott abtrennen, um dann über schmerzvolle Wege in der Materie zu ihm zurück zu finden? Mir erscheint es stimmiger, dass das hier eine freiwillige Sache ist ;).

Herzlich grüßt der Zugvogel
 
Werbung:
Wollt ich auch grad sagen. Seelen sind zeitlos.

Das ist ein allgemeines Problem in der Forschung. Der Forscher geht immer von seinem persönlichen und gewohnten Kontext aus. Das verfälscht natürlich Erfahrungen und Ergebnisse massiv.

:zauberer1

Gut, aber wieso erklärt sich dadurch mein Matheproblem (zeitlos heißt nicht unzählbar, oder?)? Und von welcher Forschung und welchen Forschern schreibst du?

ah ja... abgesehen davon, denke ich dass die Leute, die Rückführungen kaufen oder machen unter persönlichen Defiziten leiden und Kompensationsmöglichkeiten suchen.

Jeder der rumläuft und davon leben möchte, dass er mal Moses, Jesus oder Merlin war, hat ne Macke ab.

Leben ist JETZT. Drum sind wir hier. Drum sind wir in diesem Kontext von den Erinnerungen der Gesamtheit abgeschnitten.

Man kann und soll ja gerne forschen. Aber wenn man sich eine neue Persönlichkeit zulegen muss, weil man im Jetzt nicht leben kann, braucht man keine Rückführung sondern eine Therapie.
Öhm, und hier verstehe ich jetzt den Zusammenhang zum Thema nicht. Es geht dir hier offensichtlich um psychische Probleme von Leuten, die Minderwertigkeitsgefühle durch die Überzeugung kompensieren, mal jemand Großes gewesen zu sein. Das Thema war ja Stochastik. Kannst du den Zusammenhang bitte erläutern? Ist mir nämlich nicht klar.

Herzlich grüßt der Zugvogel

Herzulich
 
Zurück
Oben