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hi sabbah,
ja richtig. ich nannte dich nicht, weil dazu ja kein grund bestand. wer liest, dem ist es ja ersichtlich. deine sichtweise hatte ich verstanden.
dieser wollte ich entgegensetzen, dass es durch "vereinheitlichung" zu einem substanzverlust kommen kann. mir ist das aus anderen bereichen recht bewusst, wo z.B. wissen (bunte flecken sozusagen) verloren geht, weil durch eine art reglementierung, einfach andere verhältnisse "künstlich" erzeugt werden, und so gewachsene strukturen verdrängen.
ähnliches halte ich in bezug auf z.B. kulturelle eigenheiten für denkbar. natürlich ist das ein prozess und passiert nicht von jetzt auf gleich.
die persönliche wertung, ob das jetzt ein verlust ist oder nicht, oder angemessen für den zweck muss jeder selbst entscheiden.
hoffe ist dir verständlich, wie es gemeint ist.
lg
Ich glaube man kann nicht von "Künstlichkeit" sprechen, dann wäre jeder Kultur, jede Gesellschaft bloß künstlich erzeugt, schließlich gab es immer ein "vor" dem heutigen Zustand, der zu dieser Zeit wieder einen optimalen Zustand dartsellte den man unter allen Umständen zu erhalten versucht war und Neureungen mal schneller mal langsamer mal gar nicht akzeptiert wurden...deine "Künstlichkeit" ist ein Bestandteil der menschlichen Natur, ein Istrument unseres Wesens, wie die Scheren von einem Krebs, man sollte daher vllt von "natürlicher Künstlichkeit" (siehe Helmut Plessner, der diesen Begriff geprägt hat) sprechen. Ob dieses oben angesprochene Modell funktioniert oder nicht wird die Gesellschaft entscheiden, also Befürworter (moi) oder zum-Teil-Kritiker Schrägstrich Gegner (toi).