Wie meine Mutter uns mitruniert:(

@ Psi
Ruiniert die Mutter euch oder ruiniert ihr euch nicht selber, weil ihr das Spiel mitmacht?
Bei deiner Mutter liegt im Prinzip eine Nichtstoffliche Sucht vor(kaufen und sammeln) und ihr, dein Vater, dein Bruder und Du sind in eine Co-abhängigkeit geraten, aber dein bruder und du haben die nichtstoffliche Sucht mit übernommen...du selber bist ja oft im internet, dein Bruder spielt ein Onlinerollenspiel und ihr beide scheint euch in diese Welt geflüchtet zu haben.
Jedenfalls ist nicht die Frage, wie ihr eurer Mutter helfen könnt, sondern wie könnt ihr euch helfen.

Ein bisschen klingt für mich hier an, dass dein Bruder und Du, dass ihr selbst Probleme habt und eure eigene Verantwortung an die Mutter ab gibt und sie gewissermaßen zur Schuldigen eurer eigenen Probleme macht.

Solange ihr euch nicht selber helft, solange werdet ihr für eure Mutter nichts tun können. Wie könnt ihr eurer Mutter helfen, wenn ihr selber schwach seid?
Ich würd den Fokus jetzt erstmal nicht auf deine Mutter legen, sondern erstmal auf dich selbst, was auch für deinen bruder und deinen Vater gilt.
 
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Hallo puenktchen

Zitat:vielleicht steckt ihr schon alle viel zu lange mit drin im Schlammassel/ Krankheit Deiner Mutter, daß ihr vergessen habt zu handeln.

Vielleicht.Wenn man mal was machen wollte, wurde das auch oft untergraben. Aber ich weiß auch nicht genau woran das liegt.

Zitat:Ich schätze mal daß ihr sie alle sehr gerne habt, sehr an ihr hängt.


Traurig und enttäuscht macht mich die ganze Situation schon. Das Verhältnis ist aber distanziert und während z.B: mein Bruder als Kind noch besser mit ihr klar kam, kommt er jetzt fast noch weniger mit ihr zurecht.

Zitat:Sie ist krank und braucht selber Hilfe. Kann ihr keiner aufzwingen wenn sie nicht will, aber IHR könnt etwas tun. Was ich am Schlimmsten finde, ist Deine Abhängigkeit von ihr. Daß Du noch nicht mal selber zum Arzt, Therapeuten gehen kannst weil Du über sie versichert bist. Es ist nichts geklärt für Dich und das ist schlimm. DU hast noch eine Zukunft und Dein Bruder, Euch steht noch das ganze Leben vor euch!


Hmm, keine Ahnung, ich fühle mich nicht so. Als kleines Kind habe ich noch gehofft, dass vieles besser wird, wenn ich erwachsen bin und dass ich akzeptiert werde (wurde ja immer ausgegrenzt und gehänselt), wenn ich studiert habe usw. Das hat einen dann angetrieben, zu lernen usw. Am Ende bin ich doch die erwachsene Version des kleinen Kindes geworden/geblieben
(auch wenn ich zeitweise begrenzt da rauskam, aber abschließend eben doch nicht) Und nun fehlt fast jede Motivation.

Zitat:Ich glaube ich selber würde noch einen Schritt weitergehen und mich vom Rechtlichen her beraten lassen. Daß Du nicht für die Schulden Deiner Mutter aufkommen mußt. MM kommst Du nicht um einen sauberen Schlußstrich drumrum, was nicht heißen muß daß Du den Kontakt zu Deiner Mutter abbrechen mußt. Du mußt nur an Dich auch mal denken und daß Du endlich durchstarten kannst im Leben, den Kopf frei bekommst von den Problemen, die eigentlich nicht Deine Eigenen sind. Veilleicht hat Deine Mutter sogar Verständnis dafür, sollte man doch annehmen als Sonderschulpädagogin.
Ich drücke Euch die Daumen, daß ihr Euch endlich mal durchsetzen könnt und mit Eurem Studium beginnen könnt!


Hmm, ich weiß mittlerweile überhaupt nicht mehr was ich tun soll, und wo mein Platz sein könnte, ich fühle mich leer, ich kann da sogar selbstzerstörerisch sein, aber danke trotzdem. :)

So ich gehe wohl mal off, und antworte später auf weitere Beiträge.
 
hallo psi,

meine ma ist auch ein messi, was ich erkannt habe ist die riesengroße angst die in ihr ist. die angst vor verlusst. es hat alles einen wert, ob heil, oder kaputt und wenn etwas kaputt ist könnte man es ja flicken und wieder verwenden. sie klammert sich dermaßen an ihre sachen, das man meinte sie würde ihr leben verlieren, wenn man ihr dies nehmen würde. ehrlich gesagt glaube ich auch das sie dieses gefühl in sich trägt.

ich habe gelernt das ich sie nicht ändern kann, aber ich kann für mich entscheiden wie sehr ich dies an mich ranlasse. ich sage ihr frech ins gesicht, wie ich denke und fühle, bin höhnisch, wenn sie mir was verkaufen will, welches ich anderst sehe. ich bleibe einfach bei mir und bin ehrlich mit ihr. sicher ist sie dann auch sauer und schimpft auf mich, aber ich tu ihr den gefallen nicht ihre sichtweise zu unterstützen, wenn ich es anderst sehe.

wenn du dir aber erhoffst du könntest ihre liebe, anerkennung bekommen, wenn du mit ihr gehst, dann sage ich dir du läufst einer illusion hinterher.
angst ist manchmal größer wie die liebe, die 1000 gründe erfindet um weiterzuleben. bemerkt man besonderst, wenn schuld immer im außen gesucht wird.

lg djalina
 
Auweia, schon mal an eine Familienaufstellung gedacht?? Es reicht wenn es einer von euch macht, damit verändert sich schon das gesamte Umfeld!! Habe selbst schon 2 gemacht und kann es nur empfehlen. Alles Gute glg
 
Hallo puenktchen

Zitat:vielleicht steckt ihr schon alle viel zu lange mit drin im Schlammassel/ Krankheit Deiner Mutter, daß ihr vergessen habt zu handeln.

Vielleicht.Wenn man mal was machen wollte, wurde das auch oft untergraben. Aber ich weiß auch nicht genau woran das liegt.

Zitat:Ich schätze mal daß ihr sie alle sehr gerne habt, sehr an ihr hängt.


Traurig und enttäuscht macht mich die ganze Situation schon. Das Verhältnis ist aber distanziert und während z.B: mein Bruder als Kind noch besser mit ihr klar kam, kommt er jetzt fast noch weniger mit ihr zurecht.

Zitat:Sie ist krank und braucht selber Hilfe. Kann ihr keiner aufzwingen wenn sie nicht will, aber IHR könnt etwas tun. Was ich am Schlimmsten finde, ist Deine Abhängigkeit von ihr. Daß Du noch nicht mal selber zum Arzt, Therapeuten gehen kannst weil Du über sie versichert bist. Es ist nichts geklärt für Dich und das ist schlimm. DU hast noch eine Zukunft und Dein Bruder, Euch steht noch das ganze Leben vor euch!


Hmm, keine Ahnung, ich fühle mich nicht so. Als kleines Kind habe ich noch gehofft, dass vieles besser wird, wenn ich erwachsen bin und dass ich akzeptiert werde (wurde ja immer ausgegrenzt und gehänselt), wenn ich studiert habe usw. Das hat einen dann angetrieben, zu lernen usw. Am Ende bin ich doch die erwachsene Version des kleinen Kindes geworden/geblieben
(auch wenn ich zeitweise begrenzt da rauskam, aber abschließend eben doch nicht) Und nun fehlt fast jede Motivation.

Zitat:Ich glaube ich selber würde noch einen Schritt weitergehen und mich vom Rechtlichen her beraten lassen. Daß Du nicht für die Schulden Deiner Mutter aufkommen mußt. MM kommst Du nicht um einen sauberen Schlußstrich drumrum, was nicht heißen muß daß Du den Kontakt zu Deiner Mutter abbrechen mußt. Du mußt nur an Dich auch mal denken und daß Du endlich durchstarten kannst im Leben, den Kopf frei bekommst von den Problemen, die eigentlich nicht Deine Eigenen sind. Veilleicht hat Deine Mutter sogar Verständnis dafür, sollte man doch annehmen als Sonderschulpädagogin.
Ich drücke Euch die Daumen, daß ihr Euch endlich mal durchsetzen könnt und mit Eurem Studium beginnen könnt!


Hmm, ich weiß mittlerweile überhaupt nicht mehr was ich tun soll, und wo mein Platz sein könnte, ich fühle mich leer, ich kann da sogar selbstzerstörerisch sein, aber danke trotzdem. :)

So ich gehe wohl mal off, und antworte später auf weitere Beiträge.
jeder hat mal so Momente wo einem alles hoch kommt. Hatte ich gestern z.B.. Mich rief meine Mutter und bat mich in ein paar Tagen zu ihrem Geburtstag zu kommen. Sie feiert auf einem trara: Montag! ja klasse, das geht nicht bei mir! Und was ist, sie ist dann hochgadig beleidigt gewesen, ich krieg dann voll ihre negativen Gefühle oder was das ist, ab. Da läuft irgendwas schief, auch bei mir. Ich denke wir müssen viel lernen im Leben, lernen und auch TUN! Nur verharren im Schmerz, oder in einer Art Starre, das ist nicht im Sinne des Erfinders.
Bei mir ist es manchmal so daß ein kleiner Funke mir hilft, eine Idee, so eine Art Antrieb und dann läuft es wieder wie geschmiert. Besch...eidene Tage hat jeder mal.
Bei Dir ist mir aber aufgefallen daß so viel Ungerechtigkeit da ist, und gegen sowas bin ich allergisch! Vielleicht ist es für Dich ein erster Schritt daß ein für allemal geklärt ist wie und wo Du versichert bist, daß Du ohne fragen zu müssen eienn Arzt/ Therapeuten aufsuchen kannst. Und endlich mal etwas für Dich selber tun kannst, Hilfe in Anspruch nehmen kannst. Ich drücke Dir die Daumen daß Du das alles gebacken kriegst, ich denke aber daß Du es schaffst und daß in Dir sehr viel Kraft steckt.
lG puenktchen
 
Hi Psi,

Dein Bruder und Du: Ihr seid Erwachsen. Darum klinkt Euch aus den Angelegenheiten, die Eure Eltern betreffen aus. Damit habt Ihr nichts mehr zu tun. Lebt Euer eigenes Leben.
So wie es aussieht, bringt eine Hilfe durch Euch Deiner Mutter, aber auch Deinem Vater, der bereits tief verstrickt ist, rein gar nichts. Sie werden erst aus dem Absturz, der unwillkürlich folgen wird, von Außen zu einer Umkehr gezwungen werden. Das Deinen Eltern letzten Endes nur noch ein guter Schuldenberater, ein Therapeut und andere Fachleute werden helfen können, wird durch Eure geringfügige Hilfe z.Zt. sogar noch behindert. Darum noch einmal: Zieht Euch zurück.


LG
Urajup
 
Erst wenn dein Bruder und du eure Mutter nicht mehr unterstützt und euch freiwillig von ihr abhängig macht, könnt ihr selber frei sein und wie schon so viele schrieben, wir eure Mutter so tief fallen, dass sie vielleicht dann endlich Hilfe annehmen kann.

Ich habe dein Geburtsdatum gesehen und bin verwundert wie du familienversichert sein kannst.
Du bist dieses Jahr 26 geworden. Und in Deutschland endet die Möglichkeit familienversichert zu sein normalerweise mit 23. Durch den Besuch einer Schule oder ein Studium verlängert sich die Frist bis 25. Sollte noch Zivildienst oder Wehrdienst ist eine maximale Verlängerung bis 26 möglich. Danach ist aber definitiv Schluß.

Heißt eigentlich besteht für dich spätestens seit dem 3.3.2010 kein Versicherungsschutz mehr, weil man in Deutschland dann nicht mehr familienversichert sein kann. Solltest du irgendwie freiwillig versichert sein und deine Mutter das Geld bezahlen würde ich mir wirklich Gedanken machen ob das überhaupt erfolgt ist, da sie andere Sachen ja auch nicht bezahlt.

Das einzige, was dir zur Zeit wirklich helfen kann ist, dich ans JobCenter oder Sozialamt zu wenden, damit du eigenständige Leistungen zum Lebensunterhalt erhält, Krankenversichert bist und auch zusätzlich die nötige Unterstützung die du für dich brauchst, damit es dir besser geht und du lernen kannst aus dieser Co Abhängigkeit heraus zu kommen.
 
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P.S: Eigentlich wollte ich ja solche Threads vermeiden, aber ich musste darüber dann doch irgendwo reden, nachdem es mal wieder derartig schief läuft:(

Genau dieser Thread macht dich sehr menschlich und damit auch symphatisch. Ich bin mir sicher, dass jeder hier ein großes Bündel mit sich trägt, doch nicht jeder ist so autentisch wie du. Ich finde, dass es ein Zeichen von großer Stärke ist Schwäche zu zeigen, insbesondere in einem Rahmen in dem du dich völlig anders präsentieren könntest.
 
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