Wie Meditation das Hirn verändert

Da möcht ich euch dazu etwas erzählen. Geshe Tashi (lebt und lehrt in London) erklärte uns zu genau dieser Sache bei einem wunderbaren Seminarwochenende in Wien etwas, was ich nun versuche so gut wie möglich wiederzugeben.

Er sagte, Haß und Zorn verwandeln sich niemals, niemals in Liebe und Frieden (er sagte wirklich "they never, never will change into love and peace"). Etwas irritiert fragte ich am Ende der Unterweisung nach, wie das gemeint sei, da doch alles sich verändere. Er freute sich über die Frage und erläuterte, natürlich sind sie veränderbar. Es ist möglich, sie durchsichtig werden zu lassen, sie ganz versiegen zu lassen, zu bewirken, daß sie sich auflösen. Und an dem freigewordenen Platz im Geist (oder wie auch immer man das nennen mag, ich würde gerne "im Herzen" sagen, denn im Buddhismus ist ja der Sitz des Geistes im Herzen) - dort kann nun Liebe und Frieden entstehen. Dieses Bild hat mir sehr gefallen.

Hallöle,
ich denke auch, das die Geistesgifte latent immer vorhanden sind. Für mich mache ich das an dem Bild einer Waage fest. Wenn ich die guten Eigenschaften in meinem Geist stärke, so schwinden die schlechten Eigenschaften. Man kann nicht gleichzeitig (im selben Moment) Liebe und Hass empfinden (zum gleichen Objekt/ Phänomen). Dennoch ist beides (Waagschalen) potentiell vorhanden. Achtsamkeit schärft den Blick zu welcher Seite sich die Waage gerade in diesem Moment hinneigt. Wobei ich es für mich auch immer als einen Kampf empfinde, nur mit dem Unterschied, daß ich gegen mich kämpfe (zumindest versuche ich es), und nicht mein Leid auf die mich umgebende Welt projeziere, sie verantwortlich mache.

Und darauf wollte ich hinaus:
Wenn das durch logische, analytische Meditation erkannt wurde, steht es nun frei, diese Wechselhaftigkeit "zu benutzen" und den Hass auf Basis von Einsicht in Geduld und Mitgefühl für das leidende Wesen (gegenüber) zu verwandeln, denn ich/ wir wollen ja nicht leiden.
Ist es nicht eine wunderschöne Freiheit, die da entsteht, wenn man sich klarmacht, daß wenn alle Phänomene wechselhaft sind, also auch unser Geist, nun die Möglichkeit besteht sich zu verändern, auch wenn es krampft.


@ Opti:
Um ein glücklicher und zufriedener Mensch zu werden, muss man die Physiologie des Menschen verändern, man muss gewissermaßen seine Blockaden auflösen, damit die Energie frei fließen kann.

SH sagt, wie man diese Blockaden auflösen kann:

[...] Grundzüge

In der buddhistischen Tradition gibt es eine klar definierte Schrittfolge zur Läuterung und Schulung des Geistes. Man schwächt die dominierenden, negativen Eigenschaften, indem man die unterlegenen, guten stärkt.

Aryudeva sagt:


1. Am Anfang beseitigt er das Übel.

2. In der Mitte beseitigt er das Ich.

3. Am Ende beseitigt er jede dualistische Vorstellung- so geht der Weise vor.



Zu 1.
Durch das Erkennen von Ursache und Wirkung entsteht das Verlangen das Übel zu bekämpfen. Denn negative Handlungen führen zu niedrigen Existenzbereichen.

Zu 2.
Die dem Übel zugrundeliegenden Ursachen müssen nun bekämpft werden -dies sind die Geistesgifte. Durch die Erkenntnis, dass die Phänomene keine ihnen innewohnende Existenz besitzen ( die Unwissenheit erzeugt den Glauben an eine wahre Existenz der Phänomene), kann man die Wurzeln und die Saat der Geistesgifte (Unwissenheit, Hass und Neid) vernichten.

Der Glaube an das Individuum als eigenständige Entität (Entität (lat. entitas von griech. ειναι: „Wesen“, „Seiendes“ ) muß aufgegeben werden. Danach der Glaube an ein ICH, da die Phänomene je nach Standpunkt der Betrachtung unterschiedlich- mit unterschiedlichen Wertigkeiten, mit unterschiedlichen Annahmen und Ablehnungen, mit dem Glauben an ein Gut und Böse- erscheinen.

Das Individuum unterscheidet zwischen ich und anderen. Es ergreift Besitz und Eigentum. Baut Grenzen und Mauern. Dies führt zu immer währenden Konflikten. Diese Konflikte wiederum verstärken sich durch das Prinzip des Karma.

Eine Lösung ist der Altruismus (Neben Selbstlosigkeit ist Uneigennützigkeit ein weiteres Synomym für Altruismus) und das gedankliche Gleichsetzen (Austausch) von Ich und Anderen, also Empathie (bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, sich kognitiv in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, seine Gefühle zu teilen und sich damit über sein Verstehen und Handeln klar zu werden).

Eine entscheidende Gemeinsamkeit der Individuen ist das Streben nach Glück. Doch die Anhäufung von negativen Karma steht dem entgegen. Materielle Sicherheit des Einzelnen geht somit folgerichtig immer auf „Kosten anderer“. Nur durch positive, uneigennützige Handlungen kann Glück für den Einzelnen und die Gemeinschaft (Gesellschaft) erzeugt werden. Das Individuum ist somit keine eigenständige Entität.

Zu 3
Die dualistische Vorstellung der Welt ist nur vordergründig richtig. Sie wird ersetzt durch die Vorstellung der Leere. Durch Meditation und günstige Bedingungen kann auch sie ersetzt werden.

Im „Eintritt in den Weg zum Erwachen“ finden wir eine klare und vollständige Darlegung der gesamten Praxis. [...]



Ganz liebe Grüße
R.R
 
Werbung:
@ Opti:


SH sagt, wie man diese Blockaden auflösen kann:

[...] Grundzüge

In der buddhistischen Tradition gibt es eine klar definierte Schrittfolge zur Läuterung und Schulung des Geistes. Man schwächt die dominierenden, negativen Eigenschaften, indem man die unterlegenen, guten stärkt.

Aryudeva sagt:


1. Am Anfang beseitigt er das Übel.

2. In der Mitte beseitigt er das Ich.

3. Am Ende beseitigt er jede dualistische Vorstellung- so geht der Weise vor.



Zu 1.
Durch das Erkennen von Ursache und Wirkung entsteht das Verlangen das Übel zu bekämpfen. Denn negative Handlungen führen zu niedrigen Existenzbereichen.

Zu 2.
Die dem Übel zugrundeliegenden Ursachen müssen nun bekämpft werden -dies sind die Geistesgifte. Durch die Erkenntnis, dass die Phänomene keine ihnen innewohnende Existenz besitzen ( die Unwissenheit erzeugt den Glauben an eine wahre Existenz der Phänomene), kann man die Wurzeln und die Saat der Geistesgifte (Unwissenheit, Hass und Neid) vernichten.

Der Glaube an das Individuum als eigenständige Entität (Entität (lat. entitas von griech. ειναι: „Wesen“, „Seiendes“ ) muß aufgegeben werden. Danach der Glaube an ein ICH, da die Phänomene je nach Standpunkt der Betrachtung unterschiedlich- mit unterschiedlichen Wertigkeiten, mit unterschiedlichen Annahmen und Ablehnungen, mit dem Glauben an ein Gut und Böse- erscheinen.

Das Individuum unterscheidet zwischen ich und anderen. Es ergreift Besitz und Eigentum. Baut Grenzen und Mauern. Dies führt zu immer währenden Konflikten. Diese Konflikte wiederum verstärken sich durch das Prinzip des Karma.

Eine Lösung ist der Altruismus (Neben Selbstlosigkeit ist Uneigennützigkeit ein weiteres Synomym für Altruismus) und das gedankliche Gleichsetzen (Austausch) von Ich und Anderen, also Empathie (bezeichnet die Fähigkeit eines Menschen, sich kognitiv in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, seine Gefühle zu teilen und sich damit über sein Verstehen und Handeln klar zu werden).

Eine entscheidende Gemeinsamkeit der Individuen ist das Streben nach Glück. Doch die Anhäufung von negativen Karma steht dem entgegen. Materielle Sicherheit des Einzelnen geht somit folgerichtig immer auf „Kosten anderer“. Nur durch positive, uneigennützige Handlungen kann Glück für den Einzelnen und die Gemeinschaft (Gesellschaft) erzeugt werden. Das Individuum ist somit keine eigenständige Entität.

Zu 3
Die dualistische Vorstellung der Welt ist nur vordergründig richtig. Sie wird ersetzt durch die Vorstellung der Leere. Durch Meditation und günstige Bedingungen kann auch sie ersetzt werden.

Im „Eintritt in den Weg zum Erwachen“ finden wir eine klare und vollständige Darlegung der gesamten Praxis. [...]



Ganz liebe Grüße
R.R

Wenn ich deinen Text lese, dann habe ich das Gefühl, dass man nach dem Lesen nicht unbedingt mehr weiß, als vor dem Lesen. Der Text ist mir persönlich etwas zu theoretisch und etwas zu allgemein gehalten. Ich glaube, es wäre besser, wenn du mit deinen eignen Worten antworten würdest.
 
[...] Grundzüge

In der buddhistischen Tradition gibt es eine klar definierte Schrittfolge zur Läuterung und Schulung des Geistes. Man schwächt die dominierenden, negativen Eigenschaften, indem man die unterlegenen, guten stärkt.

Aryudeva sagt:


1. Am Anfang beseitigt er das Übel.

2. In der Mitte beseitigt er das Ich.

3. Am Ende beseitigt er jede dualistische Vorstellung- so geht der Weise vor.

(...)



***Moderatorische Anfrage bzw. Hinweis bezüglich Zitierregeln usw.: woher stammt der Text? Selber abgetippselt - oder von einer anderen Seite? In jedem Fall bitte Quelle angeben - wenn Link, dann Link, und wenn Buch, dann bitte Buch. Danke.***
 
Hallöle,
der Text stammt von Aryadeva, Zweig Mahayana, Schule Madhyamaka, buddhistischer Systematiker.

Ich selber habe den Text aus dem Buch: Einführung in den Buddhismus: Die Harvard-Vorlesungen (Herder Spektrum,Taschenbuch) Dalai Lama.

Da ich für mich ähnliche Erfahrungen gemacht habe wie Opti, habe ich einige Teile herausgeschrieben und auf eine Page gesetzt, um mich damit zu beschäftigen. Mir ging es dabei um mein eigens Verständnis des Dharma.

@Opti:
Was soll ich schon mit eigenen Worten sagen. Ich bin auf der Suche nach dem Ochsen und bin ungefähr hier

So einfach ist die Lehre

In alten Zeiten kamen offenbar viele indische Mönche von Indien nach China, um dort die Buddha-Lehre zu verkünden.

Einst gab es einen besonders frommen chinesischen Kaiser, der sehr darauf bedacht war, berühmte Lehrer und weise Männer aus Indien bei sich zu empfangen. Eines Tages traf nun einer der berühmtesten in der chinesischen Hauptstadt ein. Der Kaiser hörte davon und freute sich außerordentlich. Im Geiste malte er sich schon aus, was für ein großartiges philosophisches Gespräch er mit dem Neuankömmling führen würde. So lud man diesen an den Hof ein und empfing ihn mit dem gehörigen Pomp und Zeremoniell.

Nach den üblichen Formalitäten nahmen beide, Lehrer und Kaiser, ihre Sitze ein, und der Kaiser stellte seine erste Frage: "Sage mir, was ist das Grundprinzip des Buddhismus?"

Dann lehnte er sich in Erwartung einer Antwort aus berufenem Munde im Sessel zurück. Der Lehrer erwiderte: "Aufhören, Böses zu tun; lernen. Gutes zu tun; das Herz läutern - das ist das Grundprinzip des Buddhismus."

Diese Antwort verblüffte den Kaiser. So etwas hatte er doch früher schon einmal gehört. (Wir alle haben es meistens schon einmal gehört!) Also sagte er: "Ist das alles? Ist das daß Grundprinzip des Buddhismus?" - "Ja", erwiderte der Weise, "das ist alles. Aufhören, Böses zu tun; lernen, Gutes zu tun; das Herz läutern."

"Aber, das ist ja so einfach, daß sogar ein dreijähriges Kind es versteht", protestierte der Kaiser. "Richtig, Majestät", sagte der Lehrer, "Ihr habt völlig recht. Es ist so einfach, daß sogar ein dreijähriges Kind es versteht. Und doch ist es so schwierig, daß auch ein Achtzigjähriger es nicht verwirklichen kann."


Ganz liebe Grüße
R.R
 
In alten Zeiten kamen offenbar viele indische Mönche von Indien nach China, um dort die Buddha-Lehre zu verkünden.

Indische und pakistanische Mönche kammen offensichtlich nicht nur bis nach China, sondern wohl ebenfalls bis nach Palästina und beeinflussten dort das Judentum bzw. das Christentum sehr stark. Ich vermute jedenfalls, dass das Zölibat, welches im Christentum und bereits in vorchristlicher Zeit (Essener und Therapeuten) eine sehr große Rolle spielt, aus dem indischen Raum nach Palästina gelangte. Selbstverständlich beeinflusste die indische Philosophie auch sehr stark die griechische Kultur.

"Sage mir, was ist das Grundprinzip des Buddhismus?"

"Aufhören, Böses zu tun; lernen. Gutes zu tun; das Herz läutern - das ist das Grundprinzip des Buddhismus."

Wenn es so einfach wäre, würde es jedes Kind verstehen. Aber so einfach ist es keinesfalls. Zunächst einmal muss ein Bewusstsein geschaffen werden, welches überhaupt erkennt, was Gut und Böse ist. Dieses Bewusstsein zu schaffen ist aber eine sehr anstrengende Angelegenheit. Es setzt z.B. eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten und Emotionen voraus, zu der die meisten Menschen kaum den Mut haben. Außerdem setzt dieses Bewusstsein eine ganze Menge an Bildung voraus. Und diese Bildung fällt einem keineswegs von selbst in den Schoß, sondern erfordert sehr viel Fleiß und gute Lehrer. Man kann natürlich auch glücklich sein, ohne jemals eine höhere Bildung genossen zu haben. Dafür muss man allerdings wohl geboren sein. Jeder der einmal erkannt hat, welchen Reichtum die Bildung in sich birgt, möchte jedenfalls nicht mehr darauf verzichten.
 
Ich finds traurig, daß sich eine lehre zwischen mir und die wahrheit stellen muß. muß ich denn tatsächlich so lange leiden um vielleicht irgendwann festzustellen, daß ich den balast einer Lehre loslassen muß um zu sehen?
 
Hallöle Freddy,
es soll wohl Menschen geben und gegeben haben, die allein durch die Worte des Dharma zur Erleuchtung gekommen sind. Also in den Strom eigetreten sind, die Welt so erkannt haben, wie sie ist usw. Doch das mit dem Erwachen ist so eine Sache. Dennoch kann ich für mich sagen, daß ich auf den mir Aufgezeigten Pfad nicht mehr verzichten will. Der Pfad schafft mir Erleichterung und auch Freude, auch wenn ich erwarte, auf diesem Weg auf Hindernisse zu stoßen.
Hindernisse sind auch die Chance zu wachsen. Zumal Hindernisse auf jedem Weg auftauchen. Der Unterschied für mich ist dann der, daß ich die Möglichkeit habe über die Hindernisse hinweg den weiteren Pfad zu "sehen". Manchmal wenigstens... wenn auch nur ganz kurz.



Ganz liebe Grüße
R.R
 
ein sehr interessantes thema

aufhören böses zu tun......?
nein das sog. "böse" gibt es nicht.
eher die ursache einer negativen handlung, die zu negativen resultaten führt, die dann als negativ oder "pööööse" empfunden und leider auch erlebt werden.

karma

somit ist "gues-tun" gefragt.
Tambun
nicht wahr kinnie

aus der erkenntnis heraus, dass negatives handeln,
zu negativen resultaten führt
letztlich zu leid.
und zum glück auch zu den
"vier edlen wahrheiten"

zu den leidverusachenden handlungen
natürlich sind dies
gier, hass, neid, blinder glauben und anhängen .....usw.

sehr schön finde ich kinnies erklärungene dazu.

was zum soma nochmal hat dies alles mit dem thema zu tun......?

vieles,
zb. mit dem "fronto-medianen Kortex"

Wie wir uns selbst bändigen

Ein deutsch-britisches Forscherteam hat das Hirnzentrum für Selbstkontrolle entdeckt
Da Impulsivität und Selbstkontrolle in zwei unabhängigen Hirnzentren gesteuert werden, ist der Mensch in der Lage, sich selbst zurückzuhalten und nicht impulsiv zu handeln. Die Studie erweitere das Verständnis darüber, wie Entscheidungen gefällt werden, sagte Marcel Brass vom Max- Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Sie könne klären, warum manche Menschen impulsiv handeln, andere erst nach längerem Abwägen - oder auch gar nicht. Brass und sein Kollege Patrick Haggard vom University College in London beobachteten das menschliche Hirn bei Entscheidungsprozessen mithilfe funktionaler Kernspintomographie (fMRI). Die Teilnehmer der Studie waren angewiesen, einen Knopf zu drücken, sobald sie sich zu einem Beschluss durchgerungen hatten. Dabei registrierten die Forscher die Hirnaktivität. Weitere Hirnscans zeigten anschließend, dass sich Überlegungen, die zum Abbruch einer geplanten Handlung führten, in einem direkt über den Augen liegenden Hirnzentrum (dorsal Fronto-Median Cortex/dFMC) abspielten. Dieses Areal leuchtete nicht auf, wenn Teilnehmer spontan zu einer Tat schritten, schreiben die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "The Journal of Neuroscience".
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2007/pressemitteilung20070822/index.html

dieses zentrum liegt genau oberhalb der augen.
das stirnchakra ist dort zu finden,
das sog. dritte auge.

dieses hirnareal entscheidet über spontanes oder überlegtes handeln.

Brass und sein Kollege Patrick Haggard vom University College in London beobachteten das menschliche Hirn bei Entscheidungsprozessen mithilfe funktionaler Kernspintomographie (fMRI). Die Teilnehmer der Studie waren angewiesen, einen Knopf zu drücken, sobald sie sich zu einem Beschluss durchgerungen hatten. Dabei registrierten die Forscher die Hirnaktivität. Weitere Aufnahmen der Hirnaktivität zeigten anschließend, dass sich Überlegungen, die zum Abbruch einer geplanten Handlung führten, in einem direkt über den Augen liegenden Hirnzentrum (dorsal Fronto-Median Cortex/dFMC) abspielten. Dieses leuchtete nicht auf, wenn Teilnehmer spontan zu einer Tat schritten.

"Die Fähigkeit, sich auf etwas einstellen, es dann aber doch unterlassen zu können, reflektiert intelligentes im Gegensatz zu impulsivem Verhalten", sagte Brass. Die Studie ist im amerikanischen "Journal of Neuroscience" vom Mittwoch veröffentlicht.
http://magazine.web.de/de/themen/wi...irnzentrum-fuer-Selbstkontrolle-gefunden.html

so wie ich diesen "fronto-medianen Kortex" verstehe ist dieses zenrum der mittler zwischen überlegten und unüberlegtem handen.
ich kann mir gut vorstellen, dass wenn ich verägert, spontan handle, mein handeln zu negativen erleben führen kann.

somit ist ein meditieren und nachdenken über das,
zb.

"erkennen der spezifischen arten des leidens"
"die ursachen dieses leidens zu ergründen""
die wahren bedingungen des leidens und seine ursprünge erkennen"
"den weg finden die wahren bedingungen zu verwirklichen"


sicher von vorteil,damit dieser fronto-medianen Kortex, nicht mehr unkontroliert aufleuchtet und ev. schaden anrichten kann.

:morgen:
 
es soll wohl Menschen geben und gegeben haben, die allein durch die Worte des Dharma zur Erleuchtung gekommen sind. Also in den Strom eigetreten sind, die Welt so erkannt haben, wie sie ist usw.

Wer hat konkret welchen Weg eingeschlagen? Ich denke, noch niemand ist allein durch das Hören der Worte des Dharma, der Worte der Lehre Buddhas, zur Erleuchtung gekommen, es sei denn, er hat sich die Worte zu Herzen genommen und sein Leben entsprechend ausgerichtet.

Du hast vor kurzem vom Erkennen des Guten und des Bösen gesprochen. Weil ich wissen wollte, was Hilgegard von Bingen konkret zu einigen Punkten gesagt hat, habe ich mich ein wenig mit ihr beschäftigt. Dabei habe ich entdeckt, dass sie ein Buch geschrieben hat, nämlich das "Buch der Lebensverdienste", welches sich mit dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse beschäftigt. In diesem Buch lässt sie in 35 dramatischen Dialogen die Tugenden und Laster zu Wort kommen und ihren Streit um die Seele des Menschen ausfechten. Ich dachte mir, schau dich doch einmal um, ob es das Buch vielleicht im Internet gibt. Aber leider habe ich es nicht gefunden. Dafür bin ich auf einen sehr interessanten Text über das Leben Hildegard von Bingens gestoßen, den ich wirklich sehr interessant finde. Wenn der Text auch nicht unmittelbar zum Thema gehört, so lohnt es sich aber auf alle Fälle ihn zu lesen.

Hildegard von Bingen
 
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ein sehr interessantes thema

aufhören böses zu tun......?
nein das sog. "böse" gibt es nicht.
eher die ursache einer negativen handlung, die zu negativen resultaten führt, die dann als negativ oder "pööööse" empfunden und leider auch erlebt werden.

karma

somit ist "gues-tun" gefragt.
Tambun
nicht wahr kinnie

aus der erkenntnis heraus, dass negatives handeln,
zu negativen resultaten führt
letztlich zu leid.
und zum glück auch zu den
"vier edlen wahrheiten"

zu den leidverusachenden handlungen
natürlich sind dies
gier, hass, neid, blinder glauben und anhängen .....usw.

sehr schön finde ich kinnies erklärungene dazu.

was zum soma nochmal hat dies alles mit dem thema zu tun......?

vieles,
zb. mit dem "fronto-medianen Kortex"



dieses zentrum liegt genau oberhalb der augen.
das stirnchakra ist dort zu finden,
das sog. dritte auge.

dieses hirnareal entscheidet über spontanes oder überlegtes handeln.



so wie ich diesen "fronto-medianen Kortex" verstehe ist dieses zenrum der mittler zwischen überlegten und unüberlegtem handen.
ich kann mir gut vorstellen, dass wenn ich verägert, spontan handle, mein handeln zu negativen erleben führen kann.

somit ist ein meditieren und nachdenken über das,
zb.

"erkennen der spezifischen arten des leidens"
"die ursachen dieses leidens zu ergründen""
die wahren bedingungen des leidens und seine ursprünge erkennen"
"den weg finden die wahren bedingungen zu verwirklichen"


sicher von vorteil,damit dieser fronto-medianen Kortex, nicht mehr unkontroliert aufleuchtet und ev. schaden anrichten kann.

:morgen:

nachtrag

ach war ich abgelenkt heute morgen.

natürlich soll er aufleuchten der sog. fronto-medianen Kortex.
erst die aktivierung dieses fronto-medianen Kortex,
garantiert ein überlegtes handeln.

:morgen:
 
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