Hallo
habe etwas interessantes im Netz gefunden:
http://home.arcor.de/dibbern/Page/lilith.html
Ich denke aber, der Begriff Weiblichkeit ist austauschbar, in der Deutung führt es zu schnell in eine bestimmte Richtung. Obwohl im Endeffekt viele Facetten, die darüber berichtet werden, mit meinen Erfahrungen und Rückschlüßen übereinstimmen. Vielleicht eine
archaische weibliche Kraft, deren Attribute ich vor allem in einem kreativen Aktionismus sehe, und folgendes aus dem Text:
Lilith kann eher als eine tiefgründige Gefühlsenergie verstanden werden, die uns hilft, unser Potential zu verwirklichen.
Daraus entsteht jener "Raum der Erweiterung", von dem ich sprach, wie bei einem Spiegel , in den der aspektierte Planet fällt. Ähnliches gilt für das Zeichen, in dem Lilith steht. Dabei wird dieser imaginäre Raum nicht einfach nur erweitert, vertieft, sondern es entsteht auch eine gewisse Verlockung oder Fallgrube, besonders wenn es ein Quadrat ist und man noch nicht "erprobt im Umgang " mit diesem durch Lililth erweiterten Raum ist. Ich neige dazu es als eine gewisse Hilfe anzusehen, wenn man einen Planeten im Aspekt zu Lilith hat. Lilith kann helfen, sich über den Planeten bewusst zu werden; ist ja klar, es gibt zusätzlichen Erfahrungsraum. Ähnliches gilt wahrscheinlich für das Zeichen.
Und ganz besonders dieser Aspekt:
Wir haben manchmal Mühe, uns von dem zu trennen, was wir geschaffen haben.
Als ob wir daran kleben, die Auseinandersetzung gewinnt kaum Distanz. Besonders bei Konjunktionen.
Dass es nötig ist, das Verborgene zu integrieren, stimmt zwar irgendwo .Aber ich finde es noch nicht überzeugend, wie Patriarchat und Matriarchat bei der Deutung der Symbolik regelmässig ins Spiel gebracht werden. Es kann zwar sein, dass mir da ein wichtiger Aspekt fehlt und alle anderen sozusagen recht haben, es kann aber auch sein, dass es ein Selbstläufer wurde, die schwer fassbare Lilith immer wieder mit dem alten Mythos in Verbindung zu bringen, wo (verkürzt : ) Lilith nicht mehr unten liegen wollte, abhaute, und Adam die fügsame Eva kriegte. Oder wie man sonst auf die Bändigung des Matriachats durch das Patriarchat kam. Lilith ist sowieso aus einer patriarchalen Kultur (Judentum), nicht einer matriarchalischen.
Jeder Faktor tendiert entweder leicht zum weiblichen oder männlichen, vielleicht bis auf Merkur, obwohl er auch ein bisschen männlicher ist ebenso wie Uranus. Daher ist es natürlich auch leicht, diese Tendenz in die eine oder andere Dualität überzugewichten , und bei Lilith ist vielleicht die Tendenz weiblich, anders als wie der Mondknoten , aber nicht überaus weiblich , da sehe ich dann doch eher das Neutrale - das ist meine Meinung (bis zum jetzigen Stand der Dinge jedenfalls).
Der Mythos mag manchmal eine wichtigen Stellschraube liefern, für die Bedeutung eines Faktors, aber guckt man sich die Mythen der Hauptplaneten an, aber auch der Asteroiden, wird klar, dass es nicht immer deckungsgleich ist.
Wichtig: der obige Artikel zeigt deutlich die Mythologischen Seiten der Lilith, darin kommt das Weibliche vor, aber der Artikel zeigt eben nicht besonders die astrologischen Seiten bzw. geht auf die Astrologie ein... (darauf weist der Artikel auch hin , weiter unten) ... - daran sehe ich wieder so einen "Mini-Beleg" für die Übergewichtung des "Weiblichen" in astrologischer Hinsicht. Man greift zu oft nach dem mythologischen Vorbild als zur reinen astrologischen Symbolik.
LG
Stefan