Danke. Somit sehe ich schon mal, weshalb ich ne andere Basis habe.
Vermerkt: 23&29
O, lieber JacquesDeMolay, wie fang ich wo an ?
Du hast selbstverständlich recht
Das kann ich dir nicht ersparen. Es ist ein Konzept und solange du es leben kannst, wird es auch stimmen. Wenn dir ein paar dafür den Schädel einschlagen, wirst du es nicht mehr leben können und deshalb wird es auch nicht mehr stimmen.
Aber du erklärst dich mir und genauso will es auch machen, denn auch ich habe nur ein Konzept, das bloß ein wenig anders ist. Es hat z.B. den Vorteil, dass es Feinde so gut wie nicht zulässt, aber vielleicht ist das gar kein Vorteil, sondern stumpfsinnige Langeweile
Ich kann dort anschließen, wo ich darlegte, dass es 2 Grundeinstellungen gibt: Das Relativer, in dem alles zueinander in hierarchischer oder sonstiger Beziehung steht (kommt auch wieder auf die relative Betrachtungsweise an). - - Und dann das Absolute, für das wir denktechnisch nicht geschaffen sind, aber in der stummen Vorstellung einen kleinen atemberaubenden Zugang haben.
Ich möchte es an einem Beispiel erklären: Ich fahre seit einigen Jahren mit Überlichtgeschwindigkeit in meiner Superkapsel durch den Raum. Längst habe ich alles was irgendwie Energie in sie hat und/oder abstrahlt, hinter mir gelassen. Seit Jahren umgibt mich wohltuende Schwärze und ab und an singe ich vor mich hin
Und dann kommt mir der Gedanke: OK, das also ist die Unendlichkeit: Ich bin von einem Punkt weggefahren und kann nun, da ich eine sehr fortschrittliche Kapsel fliege, immer so weiterfliegen, eben unendlich und schon, weil ich ja ein Dualer bin, kommt mir der Gedanke, worin befindet sich diese Unendlichkeit ? Mir kommen so lächerliche Gedanken wie: Singularität, als wären die nicht eine Schwester der Pluralität
Aber dann fällt mir ein: Ewigkeit ! wie steht es mit der Ewigkeit ? Wie komme ich aus der Unendlichkeit in die Ewigkeit ? - Es wäre sehr einfach, aber wahrscheinlich, nein sicher, lebe ich noch ganz gerne. Die Ewigkeit kann also warten, ich habs nicht eilig, ich weiß, wo sie ist, nämlich überall, nur der Zugang ist tödlich.
Ich weiß nicht ob ich mit diesem Beispiel das Relative und das Absolute näher bringen konnte. Die Unendlichkeit ist das ewig Relative in der Ewigkeit. Du könntest nun sagen: Aaaaah ! Das Relative ist also doch ewig ! Und recht hast Du. Es ist ohne Anfang und Ende, aber es ist relativ, nämlich in sich aus Myriaden von Beziehungen zusammengesetzt, die sekündlich, minütlich, stündlich vergehen und wieder entstehen und das ALLES ist das ABSOLUTE. Nichts davon hat einen Wert, nichts davon ist besser als das andere, nichts davon ist höher oder untertan. Es ist einfach für uns denkenden Menschen ein wunderschöner Wahnsinn
) Es gibt Leute, die nennen es ein göttliches Spiel, aber ich verstehe halt unter Spiel was anderes.
Was du aus meinem Posting genommen hast, war eine Erläuterung, ich halte nicht mehr vom indischen Konzept, als etwa vom Konzept eine Meister Eckehart oder eines Don Juan (Castaneda).
Ich entschuldige mich auch für diese Länge,
L.G.
adonis