Wie gelangt man von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis?

Wie gelangt man von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis
Ein paar Anmerkungen von mir dazu:

Es gibt keine Welt ohne einen Beobachter/Teilnehmenden.
Und es gibt keinen Teilnehmenden/Beobachter ohne eine Welt.

Die Welt ist wie ein Blatt Papier, auf dem etwas geschrieben steht. Das Geschriebene und seine Zuordnung von Bedeutungen variiert mit jedem Schreibenden/Lesenden. Doch das Papier ist der gemeinsame Faktor, immer präsent und selbst kaum bemerkt.

Wenn die Verbindung unterbrochen ist, hinterlässt ein Schreiben keine Wirkungen auf dem Papier. Genauso ist meine Aufmerksamkeit. Impressionen kommen und gehen, doch keine immerwährenden Wirkungen bleiben zurück.

Für jeden Einzelnen erscheint und verschwindet die Welt in Abhängigkeit seines eigenen Vorhandenseins. Wenn dieses nicht mehr bemerkt wird, dann ist da für denjenigen keine Welt mehr. Es ist nicht die Welt, die übrig bleibt und bezeugen kann ”Es ist kein Beobachter/Teilnehmer da“. Sondern es ist Aufmerksamkeit, die übrig bleibt und bezeugen kann ”Es ist keine Welt mehr da.“

Wer oder was ist Derjenige, der eine Welt, einen Körper und einen Verstand bemerkt? - Es ist das eigene Vorhandensein, das Ich-Bin, das eine Welt, einen Körper und einen Verstand bemerkt, ohne selbst eine Form oder einen Namen zu haben. Es ist bereits vorher da, um etwas bemerken zu können. Welt ist gleichbedeutend mit Bewusstseinsbereich. Doch Aufmerksamkeit ist etwas Anderes als Welt. Welt ist etwas Zusätzliches, wie ein Blatt, auf dem etwas geschrieben steht.
 
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Die "Welt" ist die objektive Wirklichkeit alles Seins - vom Physisch-Materiellen bis hin zum rein Geistigen.
Dazu gesellt sich die den Dingen zugehörige Ordnung; sie ist sinnlich nicht erkennbar und gehört zum Geistigen oder Übersinnlichen. So lassen sich makrokosmisch in dem Verhältnis der Venus zur Sonne aus unserer irdischen Sicht innerhalb eines Umlaufs der Venus um die Sonne fünf Konjunktionen erkennen, die sie mit der Sonne eingeht, welche umspannt den Fünfstern ergeben. Werden die Linien nach innen gezogen, ergibt sich ein Pentagramm. - Was kann dies makrokosmische Bild uns mikrokosmisch sagen?
Beispielsweise solche Fragen sind es neben noch ganz anderen, die uns eine Antwort in der Beziehung zwischen Mensch und Kosmos erlauben und vorzüglich im analogen bzw. deduktiven Denken beheimatet sind.
 
Dazu gesellt sich die den Dingen zugehörige Ordnung; sie ist sinnlich nicht erkennbar und gehört zum Geistigen oder Übersinnlichen. So lassen sich makrokosmisch in dem Verhältnis der Venus zur Sonne aus unserer irdischen Sicht innerhalb eines Umlaufs der Venus um die Sonne fünf Konjunktionen erkennen, die sie mit der Sonne eingeht, welche umspannt den Fünfstern ergeben. Werden die Linien nach innen gezogen, ergibt sich ein Pentagramm. - Was kann dies makrokosmische Bild uns mikrokosmisch sagen?
Beispielsweise solche Fragen sind es neben noch ganz anderen, die uns eine Antwort in der Beziehung zwischen Mensch und Kosmos erlauben und vorzüglich im analogen bzw. deduktiven Denken beheimatet sind.
Das Sonne-Venus-Pentagramm - das eben nur vom denkenden Bewusstsein nachvollzogen und als solches erkannt werden kann - be-zeichnet makrokosmisch als fortwährende lebendig-dynamische Geste die Figuration des menschlichen Ätherleibes, welche sich ihrerseits wiederum in der Gestalt des menschlichen Körpers dartut: Stellt sich nämlich der durchschnittliche (ideale!) Mensch so in einen Kreis, dass Scheitel, Handspitzen und Fußsohlen gleichzeitig die Kreislinie umfassend berühren, so lässt sich an den fünf Berührungspunkten ein exakter Fünfstern ziehen.

Wiederum ist das makro-kosmische Pentagramm das geistige Vor-Bild des Ur-Pflanzentypus, wie er am reinsten in den Rosengewächsen, die dem Sonne-Venus-Prinzip unterstehen, zum Ausdruck kommt. Der Grundbau aller Rosengewächse ist an der Fünfzahl und deren geometrischem Formschema, dem Pentagramm, orientiert. Daher gilt auch die Rose als das Sinnbild der den kosmischen Christus (Sonne) durchpulsenden All-Liebe (Venus), die sich im Erden-Menschen verwirklichen will.
 
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Ist beides das Gleiche.
Wir müssen nur aufhören zu denken und die Stille erfahren.
Durch diese Stille offenbart sich der ungeteilte Geist.
Der ungeteilte Geist kennt keine Gedanken.
Gedanken sind der geteilte Geist.

In dieser Stille ist niemand da, nur erfahren oder nicht erfahren.
Diese erfahrbare Erkenntnis ist unpersönlich ---ich bin nicht, dafür ist die Welt mein Selbst.

In der Stille habe ich keine Fragen mehr.
Da bin ich einfach nur und die Welt und das Selbst sind mir egal.
Stille ist schön, aber nicht erkenntnisbringend.

Und ich bin nicht die Welt, wenn ich die Stille erfahre.
Vermutlich erfahren wir das halt verschieden....
 
Ein paar Anmerkungen von mir dazu:

Es gibt keine Welt ohne einen Beobachter/Teilnehmenden.
Und es gibt keinen Teilnehmenden/Beobachter ohne eine Welt.

Die Welt ist wie ein Blatt Papier, auf dem etwas geschrieben steht. Das Geschriebene und seine Zuordnung von Bedeutungen variiert mit jedem Schreibenden/Lesenden. Doch das Papier ist der gemeinsame Faktor, immer präsent und selbst kaum bemerkt.

Wenn die Verbindung unterbrochen ist, hinterlässt ein Schreiben keine Wirkungen auf dem Papier. Genauso ist meine Aufmerksamkeit. Impressionen kommen und gehen, doch keine immerwährenden Wirkungen bleiben zurück.

Für jeden Einzelnen erscheint und verschwindet die Welt in Abhängigkeit seines eigenen Vorhandenseins. Wenn dieses nicht mehr bemerkt wird, dann ist da für denjenigen keine Welt mehr. Es ist nicht die Welt, die übrig bleibt und bezeugen kann ”Es ist kein Beobachter/Teilnehmer da“. Sondern es ist Aufmerksamkeit, die übrig bleibt und bezeugen kann ”Es ist keine Welt mehr da.“

Wer oder was ist Derjenige, der eine Welt, einen Körper und einen Verstand bemerkt? - Es ist das eigene Vorhandensein, das Ich-Bin, das eine Welt, einen Körper und einen Verstand bemerkt, ohne selbst eine Form oder einen Namen zu haben. Es ist bereits vorher da, um etwas bemerken zu können. Welt ist gleichbedeutend mit Bewusstseinsbereich. Doch Aufmerksamkeit ist etwas Anderes als Welt. Welt ist etwas Zusätzliches, wie ein Blatt, auf dem etwas geschrieben steht.

Die Frage lautet: Wie gelangt man von der Selbsterkenntnis zur Welterkenntnis?!
Selbsterkenntnis gibt 's für dich nicht, also was soll dein Beitrag hier?
 
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