Wer lehrt einem am besten das Meditieren?

Wenn ich Zora also etwas empfehlen könnte, von herzen, dann wäre dies, dass sie das Problem des meditierens alleine lösen sollte. Sie sollte es sich selber beibringen, wie man meditiert. Dann ist sie nicht abhängig und sie lernt eine neue Intelligenz kennen. Sie rückt somit der Freiheit einem Stück näher.
Ich möchte niemanden in die nicht-freiheit schicken, aber es ist trotzdem immer noch Zora's Wahl was sie tut.
 
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ElaMiNaTo schrieb:
Wenn ich Zora also etwas empfehlen könnte, von herzen, dann wäre dies, dass sie das Problem des meditierens alleine lösen sollte. Sie sollte es sich selber beibringen, wie man meditiert. Dann ist sie nicht abhängig und sie lernt eine neue Intelligenz kennen. Sie rückt somit der Freiheit einem Stück näher.
Ich möchte niemanden in die nicht-freiheit schicken, aber es ist trotzdem immer noch Zora's Wahl was sie tut.
Meditieren ist kein Problem.
Verschiedene bewährte Techniken zu erlernen war für mich Bereicherung, nicht Einengung. Ich fühle mich von niemandem abhängig dadurch. Erstens habe ich eine ganze Palette an Techniken kennengelernt, die ich nach Bedarf verwenden kann, zweitens kann ich meine gewonnenen Kenntnisse zur weiteren selbständigen Arbeit verwenden. Glaubst du im Ernst, lernen schadet der Intelligenz oder Kreativität? Übrigens habe ich mich nicht vollständig auf meine Lehrer gestützt, sondern sowohl viel gelesen, als auch persönliche Erfahrungen gesammelt... und ich lerne weiter... Natürlich steht es jedem frei zu erlernen wie und was er will. Aber ich finde es vermessen, sich als Dilettant auf die gleiche Kenntnis-Stufe zu stellen, wie Menschen, die sich Meisterschaft erworben haben. Ein guter Meditationslehrer wird immer drauf achten, die seelische Freiheit seiner Schüler zu unterstützen. Im Laufe der Zeit wird beim Meditierenden eine Menge Seelenmüll ans Tageslicht gebracht, den gilt es zu entsorgen. Da schadet erfahrener Beistand auch nicht... Aber schon allein innere und äußere Haltung, differenzierte Körperwahrnehmung, sowie Umgang mit den wirkenden Energien lassen sich mit Lehrer leichter erreichen. Jedem, was er persönlich sucht... aber ich halte die Achtung vor Könnern für Voraussetzung im eigenen Lernen... Es liegt an mir selbst, ob ich meine geringere Erfahrung als Ausgeliefertsein empfinde, oder als gesunden Wunsch zu lernen... Wichtig ist natürlich, die "Qualität" der Lehrenden einschätzen zu können. So was lässt sich aber erspüren...

lg Kalihan
 
Meditation wird zum Problem, wenn ein Lehrer sagt, wie man zu meditieren hat. Ich frage mich, ob du das siehst Kalihan ? Meditation selbst ist kein Problem. Das Wie? wird zum ganzen Problem und dem Meditierenden ist dadurch überhaupt nicht geholfen. Und genau darum geht es doch: Wie meditiere ich am besten ? Wer kann mir die beste Methode liefern ?
 
Kalihan schrieb:
Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?

Es geht nicht um schlechte Erfahrung. Das Wie? zu ergründen und was es impliziert, reicht, um zu sagen, dass jemand, der einem sagt, wie man meditieren soll, meiden sollte. Selbst sich selbst, sollte man dann meiden....
 
ElaMiNaTo schrieb:
Es geht nicht um schlechte Erfahrung. Das Wie? zu ergründen und was es impliziert, reicht, um zu sagen, dass jemand, der einem sagt, wie man meditieren soll, meiden sollte. Selbst sich selbst, sollte man dann meiden....
Sollte man deinen Ratschlag dann nicht auch meiden ????

Ich meine, das deine Aussage erst dann relevant wird, wenn man eine Meditationsanweisung selbst zu einem starren Konzept macht, so wie heute in der Kirche geistlos Gebete heruntergeleiert werden.
Die Meditationsanleitung eines Meisters ist lediglich der Anstoß in einer aufgereiten Dominosteinkette.
Wenn der erste umgefallen ist, wird man beim zweiten keine Anleitung mehr brauchen.
Aber der erste fällt nun mal nicht von alleine um, und ob man den selbst umgekippt kriegt liegt zwar im Bereich des Möglichen - aber warum es sich selber schwer machen, wenn es auch einfacher geht.
 
satnaam schrieb:
Sollte man deinen Ratschlag dann nicht auch meiden ????

Ich meine, das deine Aussage erst dann relevant wird, wenn man eine Meditationsanweisung selbst zu einem starren Konzept macht, so wie heute in der Kirche geistlos Gebete heruntergeleiert werden.
Die Meditationsanleitung eines Meisters ist lediglich der Anstoß in einer aufgereiten Dominosteinkette.
Wenn der erste umgefallen ist, wird man beim zweiten keine Anleitung mehr brauchen.
Aber der erste fällt nun mal nicht von alleine um, und ob man den selbst umgekippt kriegt liegt zwar im Bereich des Möglichen - aber warum es sich selber schwer machen, wenn es auch einfacher geht.

Mein Ratschlag enthält keine ideologische Methode, also wüsste ich nicht, warum man den Ratschlag meiden sollte. Wenn allerdings der erste Stein die Ursache für all die weiteren Steine sind die dann fallen, wie wichtig ist dann der erste Stein, ob er gut, oder böse ist ? Ich finde es viel besser zusammen zu untersuchen, was Meditation ist, das halte ich für sinnvoll und in dem zusammen heraussuchen, was Meditation ist und was es nicht ist, geschieht schon Meditation, da gibt es kein Wie? da geschieht die Meditation einfach dann...ist das verständlich ?
 
ElaMiNaTo schrieb:
Mein Ratschlag enthält keine ideologische Methode, also wüsste ich nicht, warum man den Ratschlag meiden sollte.
Auch *keine* ideologische Methode ist ebenfalls nur eine Methode und damit genauso gut oder schlecht wie jede andere.
Wenn allerdings der erste Stein die Ursache für all die weiteren Steine sind die dann fallen, wie wichtig ist dann der erste Stein, ob er gut, oder böse ist ?
Wer will das für andere entscheiden ????
Ich finde es viel besser zusammen zu untersuchen, was Meditation ist, das halte ich für sinnvoll und in dem zusammen heraussuchen, was Meditation ist und was es nicht ist, geschieht schon Meditation, da gibt es kein Wie? da geschieht die Meditation einfach dann...
Ist dieser erste Stein jetzt als einzigster *neutral* ??
Wie lange soll den da untersucht werden bis man sich da auf ein Konzept geeinigt hat und wie lange dauert es denn, bis jedem von selbst auffällt das Meditation schon längst geschieht ?
Leider scheinst du zu übersehen (oder auch nicht ?), das es in der Gruppendynymik des gemeinsamen herausfindens sich auch nur wieder ein *Guru* rauskristallisieren wird. Ober er sich jetzt selbst dazu macht oder von den anderen dazu gemacht wird ist dabei unerheblich.
Das was du sagst ist grundsätzlich ja nicht falsch, nur muß das aber eben jeder für sich selber rausfinden.
Und das geht bei den *ideologischen* Methoden genauso gut
ist das verständlich ?
Für mich schon - Für dich auch ?
 
satnaam schrieb:
Auch *keine* ideologische Methode ist ebenfalls nur eine Methode und damit genauso gut oder schlecht wie jede andere.

Wer will das für andere entscheiden ????

Ist dieser erste Stein jetzt als einzigster *neutral* ??
Wie lange soll den da untersucht werden bis man sich da auf ein Konzept geeinigt hat und wie lange dauert es denn, bis jedem von selbst auffällt das Meditation schon längst geschieht ?
Leider scheinst du zu übersehen (oder auch nicht ?), das es in der Gruppendynymik des gemeinsamen herausfindens sich auch nur wieder ein *Guru* rauskristallisieren wird. Ober er sich jetzt selbst dazu macht oder von den anderen dazu gemacht wird ist dabei unerheblich.
Das was du sagst ist grundsätzlich ja nicht falsch, nur muß das aber eben jeder für sich selber rausfinden.
Und das geht bei den *ideologischen* Methoden genauso gut

Für mich schon

Ich habe ihr keine Methode angeboten Satnaam. Ich habe nur aufgezeigt, was es bedeutet, einer Methode anzuhängen und deswegen habe ich gesagt sie solle bei sich bleiben, um dann selber herauszufinden, was Meditation ist.

Ja, Gruppendynamik ist immer schwer darin unabhängig zu bleiben, deswegen ist auch das beste, wie ich schon die ganze Zeit sage, selber herauszufinden, was Meditation ist, aber ich denke, dass es auch möglich ist in einer Gruppe das herauszufinden, wenn sich jemand als Guru herauskristallisiert, hat dieser jemand anscheinend Meditation noch nicht verstanden.

Ei, du schreibst soviel. Konzept ? Darüber sollte man dann als nächstes meditieren. Was bedeutet es ein Konzept zu haben ? Was ist ein Konzept ? etc..etc...

Warum zuerst zu ideologischen Methoden greifen, wenn sie eh nichts bringen und wenn man letztenendes eh auf sich alleine gestellt ist ?
 
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Wer erkannt hat braucht keinen Lehrer.

Doch zum erkennen benötigt es einen Wegweiser.

Und doch , wird der weg von uns selbst bestritten.
 
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