Wenn du noch eine Mutter hast....

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Ich glaube das ist das Problem. Statt einander zu würdigen, wird jeweils die andere Art, sein Leben zu meistern, herabgesetzt, weil man selbst nicht gewürdigt wird.

Ich mache mal den Anfang:

Ich finde es toll, wenn eine Frau sich entscheidet, voll bei den Kids zu bleiben!

Ich finde es toll, wenn eine Frau Kids und Beruf gleichzeitig bewältigt!

Es ist bewunderswert, so oder so.

Liebe Grüße
Reinfriede


Genau, so sehe ich das auch, und eigentlich ist damit alles gesagt, was man sich wünschen kann.

Aber nein, das geht ja nicht. Immer weiter drauf auf die Zwölf... *seufz*


Liebe Grüße
Immortal
 
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Hallo Reinfriede :)

Ich glaube das ist das Problem. Statt einander zu würdigen, wird jeweils die andere Art, sein Leben zu meistern, herabgesetzt, weil man selbst nicht gewürdigt wird.

Klasse!

Wobei ich - ich lese schon seit einigen Tagen mit - den Eindruck habe, dass es vielen schwer fällt, das Würdigende aufzunehmen. Das "Ohr" dafür scheint weniger ausgeprägt zu sein als das "Ohr" für Entwürdigung und Abwertung.

Ein weiterer Eindruck von mir ist, dass es hier gar nicht darum geht, sich zu verständigen, sondern sich aneinander "abzuarbeiten", aus welchen Gründen auch immer.

Lieben Gruß
Rita
 
Ich glaube das ist das Problem. Statt einander zu würdigen, wird jeweils die andere Art, sein Leben zu meistern, herabgesetzt, weil man selbst nicht gewürdigt wird.

Ich mache mal den Anfang:

Ich finde es toll, wenn eine Frau sich entscheidet, voll bei den Kids zu bleiben!

Ich finde es toll, wenn eine Frau Kids und Beruf gleichzeitig bewältigt!

Hallo Reinfriede,
sicher lieb gemeint, aber für die Frauen, die Kids+Beruf vereinbaren wollen,
müssen eben erst die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten

Denn ohne, haben Frauen eben n i c h t die freie Wahl

Grüssle su
 
Ich glaube das ist das Problem. Statt einander zu würdigen, wird jeweils die andere Art, sein Leben zu meistern, herabgesetzt, weil man selbst nicht gewürdigt wird.


Hallo Reinfriede,
sicher lieb gemeint, aber für die Frauen, die Kids+Beruf vereinbaren wollen,
müssen eben erst die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten

Denn ohne, haben Frauen eben n i c h t die freie Wahl

Grüssle su

Und diese Diskussion hier: Schafft sie die "ausreichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten"?

Ich glaube, der größte Hemmschuh der Emanzipation sind die Frauen selbst. Durch die Uneiningkeit, durch dieses Hick-Hack demontieren sie nur noch weiter das Selbstbewusstsein der jeweils anderen (weiblichen!) "Gruppe".

Seien es Alleinerzieherinnen, Vollzeitmütter, Karrierefrauen oder sonstwas - immer feste druff, bis das Selbstbewusstsein der Frauen sich in Schuldgefühle gewandelt hat - so bleiben Frauen immer schön klein....

Statt der "anderen" Gruppe zu signalisieren: Hey, Du bist ok, es ist toll, was Du machst und ihr dadurch Stärke zu vermitteln....Wo bleibt das "Wir-Gefühl"?

Wenn Ihr die Frauen nicht würdigt, wie soll es dann die Umwelt?

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Horizont erweitern??? Ahja, kann Ottonormalhausfrau natürlich nicht?! dazu muß man ja berufstätig sein
Naja, es gibt einfach Frauen, denen es genügt zu Hause zu sein und für die Kinder da zu sein, aber anderen Frauen genügt es eben nicht - und das wird offenbar nicht verstanden oder akzeptiert bzw. verurteilt.

Ja im Falle einer Trennung haben es aber auch die Kinder schwer und können ja ihre Probleme mit der Erzieherin lösen, die damit zusammenhängen
Sicher haben es die Kinder schwer, nur haben sie es noch viel schwerer, wenn die Mutter in der Luft hängt.

Brauchst Du unbedingt Tips??? Da gibt es Anlaufstellen für Frauen, die ihr Leben nach einer Trennung/Scheidung nicht im Griff kriegen und die einem weiterhelfen
Ich brauche sicher keine Tipps, bin geschieden, und uns geht es ausgezeichnet, da ich eben immer arbeiten ging. Und darüber bin ich verdammt froh. Ich möchte mit keiner Frau tauschen, die ohne Job nach der Trennung dasteht. Die tun mir einfach verdammt leid.

Und du meinst dass man sofort gleich einen Job und das Geld bekommt, um gleich mal die erste Miete zu zahlen? Dem Vermieter ist es egal, wenn man nichts verdient. Und wenn der Vater keinen Unterhalt zahlt dauert es auch lange bis das Jugendamt endlich Geld rausrückt.

Abgesehen davon interessiert es mich nicht wie die Situation in Deutschland ist, in Österreich läuft der Amtsschimmel vielleicht etwas anders. Ich hab keine Ahnung. Aber Tatsache ist, dass ich nicht am Tag nach der Scheidung bereits die erste Arbeitslose bekomme.

Ohne Job, ja das glaube ich, aber ganz ohne Geld glaube ich weniger........siehe Anlaufstellen........oder sind Deine Freundinnen und Kinder mittlerweile verhungert???
Das nicht, aber es dauerte Jahre bis alles wieder einigermaßen im Lot bzw. sorgenfrei war. Und diese nervliche Anspannung möchte ich sicher nicht haben.

.............übrigens wenn man sich trennt und beide berufstätig sind, kann Frau dann plötzlich die Wohnung und alles andere alleine bezahlen???..........oder muß sie norgedrungen auch in eine güntigere ziehen, da ja nun ein Verdienst wegfällt???
Ich finde schon dass ein Unterschied zwischen zwei Vollzahlern besteht und einem Alleinverdiener plus Unterhaltszahlungen. Zwischen z.B. 4.500,-- und 3000,-- ist doch ein kleiner nicht unwesentlicher Unterschied, oder??

Ich muss - zumindest derzeit - nicht aus unserer Wohnung raus und ich möchte das den Kindern (wg. Schule und Freunden) eigentlich auch ersparen, wenn es möglich ist.

Es ist schade dass man als berufstätige Mutter hier so angegriffen wird und behauptet wird, man würde sich nicht um die Kinder kümmern, und dass der Job wichtiger ist.

LG
 
Und diese Diskussion hier: Schafft sie die "ausreichenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten"?

Nein Reinfriede schafft sie nicht.

Aber in dieser Beziehung tut sich ja endlich in der Politik etwas.
Die Situation berufstätiger Eltern ( tangiert ja auch die Väter ) wird
sich endlich verbessern.

Wenn jetzt noch die "NurMütter" aufhören könnten berufstätige Mütter als
Rabenmütter zu bezeichnen und die entsetzlich weit ZURÜCKGEBLIEBENEN
User in diesem Thread nicht auch noch totale AUFOPFERUNG verlangen würden, wäre alles gut.

Ich denke kein Mensch, egal ob Mann oder Frau, ob mit oder ohne Kind, sollte sich opfern.

Opfer sein ist immer schlecht.

Grüssle su
 
Nein Reinfriede schafft sie nicht.

Aber in dieser Beziehung tut sich ja endlich in der Politik etwas.
Die Situation berufstätiger Eltern ( tangiert ja auch die Väter ) wird
sich endlich verbessern.

Wenn jetzt noch die "NurMütter" aufhören könnten berufstätige Mütter als
Rabenmütter zu bezeichnen und die entsetzlich weit ZURÜCKGEBLIEBENEN
User in diesem Thread nicht auch noch totale AUFOPFERUNG verlangen würden, wäre alles gut.

Ich denke kein Mensch, egal ob Mann oder Frau, ob mit oder ohne Kind, sollte sich opfern.

Opfer sein ist immer schlecht.

Grüssle su

Und wenn die berufstätigen Mütter? auch noch aufhörten die Mütter, die nicht arbeiten gehen als dumm, zurückgeblieben und als Heimchen und/oder ähnliches Ungeziefer zu bezeichnen, könnte man sogar annehmen, daß zumindest bei manchen die Berufstätigkeit dem guten Umgangston nicht schädlich ist. Aber vielleicht liegt´s an der Doppelbelastung und dem Stress...
Unbändige Lebensfreude lese ich aus solchen Postings jedenfalls nicht.

Vielleicht, wenn ich mehr von Alice Schwarzer hätte, würde ich auch ne Emanze sein oder mich 2x täglich rasieren...


Sage
 
Wenn jetzt noch die "NurMütter" aufhören könnten berufstätige Mütter als
Rabenmütter zu bezeichnen und die entsetzlich weit ZURÜCKGEBLIEBENEN
User in diesem Thread nicht auch noch totale AUFOPFERUNG verlangen würden, wäre alles gut.

Liebe Su!

Meine Schwiegermutter wusste immer alles besser als ich. Das ging solange, bis ich draufkam, dass sie sich eigentlich durch meine Art, es naturgemäß anders als sie zu machen, verunsichert und kritisiert fühlte. Wir fühlten uns beide gegenseitig kritisiert, obwohls eigentlich keiner wollte.

Jeder glaubte, sich nur seiner Haut wehren zu müssen. :liebe1:

Hätte ich damals meiner Schwiegermutter vermitteln können, dass ich ihre geleistete Arbeit achte, dass ich das völlig ok finde, wie sie es seinerzeit gemacht hat, wäre das alles nie entstanden.

Da gabs viel Unausgesprochenes, beiderseitiges argwöhnisches Schauen, wie es denn der andere macht..... und warum? Fehlendes Selbstbewusstsein - auf beiden Seiten. Weil jeder von uns das Gefühl hatte, beobachtet zu werden, kritisiert zu werden....

Leg dieses simple Beispiel mal auf diesen Thread um. Jeder von Euch glaubt, dass "die anderen" nur damit aufhören müssten.....und alles wäre gut. Das dachten meine Schwiegermutter und ich auch. :stickout2

Nix da - erst mussten wir lernen, die Lebensart des anderen zu ACHTEN, als gleichwertig anzusehen, dann erst war Schluss mit dem Gefühl, das "Opfer" der Gegenseite zu sein...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
dies hatte ich schon am Anfang des Threads gesagt; leider stieß es auf taube Ohren. Es ist wirklich so: Der größte Feind der Frauen ist die Frau selbst. Auch Dein Apell wird wohl wenig nützen, zumal es hier jemanden gibt, der keine Hausfrau und auch keine Frau und Mutter ist, die Beruf und Mutterschaft vereinbaren muß, sondern nur Spaß dran hat, immer wieder Feuer an die Lunte zu legen, damit Hausfrau contra berufstätige Mutter sich immer schön weiter fetzen.... Traurig!

Lieben Gruß
Urajup

Naja, da dieser Thread inzwischen 13 oder 14 Seiten lang ist, dachte ich mir, es wäre vielleicht an der Zeit, wieder mal vorsichtig zu appellieren......:) ist doch schade, wenn sich zwei, die eigentlich ein gemeinsames Ziel haben - nämlich Anerkennung - so in die Haare geraten....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Also irgendwie fühle ich mich hier beinahe wie zu Hause oder im Büro. Ich dachte meine Kinder benehmen sich manchmal wie im Kindergarten (die mag mich jetzt nicht mehr und jetzt geh ich nicht zu ihrer Geb.feier), ein paar meiner männlichen Kollegen benehmen sich zum Teil schlimmer (wir wollen aber JETZT Mittagessen gehen, wir haben Hunger), aber es ist hier genauso. Überall Kinderkram!

Manche Beiträge kann bzw. sollte man einfach nicht so ernst nehmen.

Soweit ich mich in diesem Thread erinnern kann hat sich niemand so extrem negativ über "Hausfrauen" geäußert, wie so manche über die berufstätigen Mütter. Das find ich einfach nicht in Ordnung.

LG
mimi
 
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