wenn das Ego sich auflöst

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Olga schrieb:
Hallo Mara,

Ich sehe das Problem eher darin, Märchenprinzen lieben zu wollen, sozusagen nur den perfekten Mann und alles andere zu kritisieren.
Jetzt stell Dir mal vor, Mara, Du bist ein Mann.
Irgendwann resignierst du oder wirst du aufmüpfig.

LG

Olga

Das ist ein Paket, bei Männern genauso. :)

Nicht die Vorstellung von einer Frau lieben, sondern die Frau.
Nicht die Vorstellung von einem Mann lieben, sondern den Mann.

Das gemeine an diesen Vorstellungen ist, dass sie niemals erfüllt
werden können, es ist ein sehr subtiles Schema.. will glücklichsein
verhindern.

Ich denke nicht, dass es Resignation ist, vielmehr wird es nicht
gesehen, dass verliebtsein in vorstellungen.
 
mara... schrieb:
hi katarina.

ich sehe kein problem darin, wenn du deine schwäche nicht zeigst, sie ist ja da, du zeigst sie nur nicht ...

ich mag menschen, die nicht alles offen zu tage tragen. wo ist das problem ? warum willst du schwach sein, wenn du es nicht BIST.

wenn du aufhören könntest darüber nachzudenken ... aber das hast du schon selbst erkannt.

Also da wo du bist katarina, kommst du nicht hin, wenn du schwach bist.
Das geht nicht, es ist nicht möglich.
Es erfordert sehr viel stärke und mut und tapferkeit.

du kannst also gar nicht schwach sein. :daisy:
 
Hallo Wyrm,

Du hattest starke Einheitserlebnisse. Das erste was sie lehren,
ist sich des Gefühls des Getrenntseins bewusst zu werden, und
dass da ein kleiner Teil von dir deine Echtheit kontrolliert. Ich kenne
diesen Schmerz sehr gut, du schaffst das :)

Woher weißt du das mit den starken Einheitserlebnissen? Tatsächlich gab es vor einigen Jahren eine mystische Erfahrung/ ein Einheitserlebnis aus dem Nichts heraus. Das war so wunderbar, so unbeschreiblich schön. Und während dieses Erlebnisses konnte ich mich daran erinnern, dass ich das früher (was immer "früher" auch ist) oft hatte.
Das, was wir dagegen "hier" erleben, erscheint mir wie ein grausames Spiel. Und dabei weiß ich doch, dass "Alles gut ist", dass nichts so wild ist wie es den Anschein hat. Diesbezüglich war meine mystische Erfahrung sehr konkret.

Dieses Auseinanderklaffen von "Wissen" und "Nicht dort sein können" kann einen wirklich in den Wahnsinn treiben. Insofern ist es ja ganz positiv, dass ich da diese fundamentalen Glaubenssätze habe (von wegen "immer funktionieren müssen"); andernfalls ........

Ich weiß, dass die Ursache und die Qualität des Schmerzes auf dieser Welt das "Herausgefallensein aus der Einheit" ist, ich weiß auch theoretisch wie man dahin wieder zurückkommt, aber der Weg dorthin ist einfach grausam. Man muss sich sozusagen nackt ausziehen........

Liebe Grüße

Katarina
 
Hi an @lle,

Das Ego das einen sich selbst nur gut fühlen läßt und andere darunter leiden, ist genau das Ego das einem behindert sich selbst und andere Wesen zu lieben.
Anstelle dieses Ego sollte "Mitgefühl" sich entfalten.


Für mich entsteht dieses Ego das Angst auslöst im Denkprozess...Energien aus dem UBW die einen beeinflusst, zu einem sprichen......schau, kann es doch nicht so sein, oder doch so..oder nein, vielleicht ist es doch anders. Der ganze Ärger und Frust über Mitmenschen, weil sie nicht tun was unser Ego sich wünscht. Man stößt an Widerstand, keine fließende warme Energie, keine Liebe.
Durch das sich verstricken im Denken..verhindert das Vertrauen in die höhere Führung, drückt es tiefer nach unten, wo man es nicht mehr fühlen kann.
Man fühlt sich getrennt von seiner Führung.

Steht anstelle dieses Ego das Gefühl des Mitgefühls, kann man seine Nächsten fühlen, kann man nachvollziehen wenn ich jetzt aus dem Ego handele verletze ich mich selbst und andere...das sollte einem bewußt werden und man sich daran erinnern, wie handele ich aus reiner Liebe.
Wie fühlt sich das an, ich lasse nicht zu das das Ego mich führt, ob bewußt oder unbewußt.

Das zu habe ich eine Frage an...
@mitsy
Wie entsteht bei dir das Fundament der Liebe?
Wie entsteht Vertrauen, das man immer sich selbst lebt, und nicht gelebt wird?
Und wie/wo nimmst du wahr, das du nicht getrennt bist?

Welches Ego meinst du, das sich Katarina zurück holen soll? Welches Ego soll sie lieben?

Wenn ich vom Ego schreibe, meine ich das Ego, das die Angst auslöst.
Die Aussage zwischen Angst-Ego und Liebe zu entscheiden...was ist daran abgehoben und nicht hilfreich?

Hast du meinen Beitrag wirklich verstanden?
Wenn ja, wieso diese Wertungen?

Du gibst der Katarina den Rat...sie soll schauen das er ihr gut geht, das sie vertraut...schön und gut..nur wenn sich Angst und Zweifel schon breit gemacht haben, verhindert das, sich selbst l(i)eben zu können.

Seyla
Jade1
 
Katarina schrieb:
Hallo Wyrm,



Woher weißt du das mit den starken Einheitserlebnissen? Tatsächlich gab es vor einigen Jahren eine mystische Erfahrung/ ein Einheitserlebnis aus dem Nichts heraus. Das war so wunderbar, so unbeschreiblich schön. Und während dieses Erlebnisses konnte ich mich daran erinnern, dass ich das früher (was immer "früher" auch ist) oft hatte.
Das, was wir dagegen "hier" erleben, erscheint mir wie ein grausames Spiel. Und dabei weiß ich doch, dass "Alles gut ist", dass nichts so wild ist wie es den Anschein hat. Diesbezüglich war meine mystische Erfahrung sehr konkret.

Dieses Auseinanderklaffen von "Wissen" und "Nicht dort sein können" kann einen wirklich in den Wahnsinn treiben. Insofern ist es ja ganz positiv, dass ich da diese fundamentalen Glaubenssätze habe (von wegen "immer funktionieren müssen"); andernfalls ........

Ich weiß, dass die Ursache und die Qualität des Schmerzes auf dieser Welt das "Herausgefallensein aus der Einheit" ist, ich weiß auch theoretisch wie man dahin wieder zurückkommt, aber der Weg dorthin ist einfach grausam. Man muss sich sozusagen nackt ausziehen........

Liebe Grüße

Katarina

Hallo Katarina,

Ja man muss sich nackt ausziehen, und wieder ein Kind werden.
Es ist ein Gang durch die Hölle und am Ende wartet das Paradies :)

Liebe Grüße
Wyrm :)

edit:

weil letzendlich der Weg für alle gleich ist ;)
 
Olga schrieb:
Hallo Mara,

Ich sehe das Problem eher darin, Märchenprinzen lieben zu wollen, sozusagen nur den perfekten Mann und alles andere zu kritisieren.
Jetzt stell Dir mal vor, Mara, Du bist ein Mann.
Irgendwann resignierst du oder wirst du aufmüpfig.

LG

Olga

nein olga. das habe ich aber auch erst gedacht, es ist viel schlimmer.

ich kann MICH nicht lieben, wenn ich nicht perfekt bin und wenn ich mich nicht unperfekt lieben kann, dann lasse ich das auch nicht von einem mann zu.
auch falsch. so ziehe ich immer wieder männer an, die meine fehler ablehnen und mich dann zurückweisen ...

wie innen so außen ... ne ;)

aber ich bin lernfähig ... danke aber, dass du nochmal darauf hingewiesen hast.

:danke: :blume:
 
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Hallo Katarina,:trost: :umarmen:

Lese deine Zeilen und spüre deine Angst, die Verzweiflung und innere und äußere Ohnmacht.
Möchte dir dazu ein paar Zeilen schreiben die ich empfange.
In dir ist eine Sperre, eine so große Angst das zu sagen was du fühlst...weil du glaubst dann alles zu verlieren. Man würde dich nicht mehr lieben...also tust du alles was dem anderen sein Ego weiter leben läßt.
Was hat dir deine Stimme für dich so ersticken lassen, hattest du immer Menschen um dich herum unter denen du gelitten hast, und es scherte sich keiner darum, wie es dir dabei geht. Wenn du nie gelernt hast dich mitzuteilen, wie sollen andere aufmerksam werden, auf das worunter du leidest?
Du spürst in dir diesen Widerstand der dich nicht aussprechen läßt, was du wirklich fühlst und denkst.
Es ist eine Angst die die deinen Atem zuschnürt, dich nicht mehr atmen läßt....du spürst das sehr deutlich und auch dein inneres Zittern, dein innere Stabilität ist gleich null.
Im Außen die pure Kontrolle, weil der Verstand sagt, das macht man nicht, das ist nicht richtig, das ist schlecht, wenn du das jetzt sagst, dann passiert dies und das.
Genau diese Gedanken verhindern das ausspreche, du wartest bis sich alles wieder setzt und du wieder mit dir aleine bist, frei durchatmen kannst.
Wach auf, sammel all deine Energie und SPRECHE das aus, was dich verletzt. Sprich das aus, wie du es dir wünschst, was du dir wünschs damit du dich dabei wohl fühlst.
Dann stehst du zu dir und für dich ein.
Niemand wird das für dich tun und niemand wird bemerken das du innerlich weinst.
Du glaubst du kannst es nicht, fühl in dich und stell dich immens stark vor, wie dann alle ihr Verhalten gegenüber dir auch verändern zum Wohle aller.
Du hast ein zu mitfühlendes Herz, leidest wenn andere leiden...das zieht dich mit runter und verhindert das Handeln. Werde stark für Schwache, dann hilfst du dir und damit auch anderen.

Wenn wieder so eine unangenehme Situation aufkommt, sage direkt was du gerade fühlst und denkst ohne vorher darüber nachzudenken. Egal wie irrational sich das anhört, es wird dich innerlich frei machen.
Tust du das öfters, es wird sich Autonomie einstellen, die dir eine Wohltat ist.
Im Moment ist die Autonomie in der Führung der Angst beinhaltet.

Dein Mann gewinnt Stärke durch deine Schwäche!
Im Grunde wünscht er sich das du ihn führst, er will seine Angst nicht zeigen, er mag keine Schwäche bei sich selbst, und auch nicht bei dir.
Wer in deiner Familie hat Schwäche abgelehnt?
Dabei hast du gelernt deine Schwäche zu unterdrücken..immer unter Kontrolle zu sein.
Diese Kontrolle kontrolliert jetzt dich.

Wenn mein Partner die Kinder "zurückstößt" und für mein Empfinden lieb- und respektlos behandelt, dann bin ich komplett mit den Kindern identifiziert und entsprechend rebellisch reagiere ich dann.

Du übernimmst deren Emotionen und sitzt dann im selben Gefängnis...daraus ist keine Handlung für die Kinder und für dich selbst mehr möglich.
D.h. du bist ein sehr sensitiver Mensch..du siehst das Ego deines Mannes und versuchst, indem du ihm dein Leid zeigst bei ihm sein Herz zu öffnen. Du wünschst dir das er für dich handelt, damit es dir besser geht.
Dabei geschieht das Gegenteil, er haut nochmal drauf um dir zu zeigen...so funktioniert das nicht.
Dann verschließt du dich noch mehr, anstatt herauszukommen aus deinem Loch und für dich zu sprechen.
Dann würde er verstummen.
Denn er wünscht sich eine starke Frau, die sagt was sie fühlt und denkt...keine die Angst hat.
Er will sich das selbst nicht eingestehen, weil er wiederum Angst davor hat, nichts mehr zum melden zu haben.
Einer unterdrückt den anderen, der eine mit Macht, der andere mit Zurückzug.
Ihr steht in Resonanz.

Werde DU selbst. Kein Verstecken mehr.
Ich spüre das es kannst, dein Fass ist voll...diese Verdichtung hilfst dir endlich rauszulassen.

Alles Beste für dich...:kiss3:
Seyla
Jade1
 
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