Können wirklich Andere unser Leben zerstören, oder hat nicht alles, was im Außen geschieht, auch immer etwas mit uns zu tun? Mit unserer Sichtweise, unseren Gedanken, unseren Erfahrungen, unseren Mustern, unseren Triggerpunkten? Sind nicht wir selbst der Ausgangspunkt für alles, was im Außen geschieht?
Insofern, liebe Kris, kann ich dir nur raten, schaue bei dir selbst genau und ehrlich hin. Was stört dich genau? Was löst es bei dir aus? Woran erinnert dich das? Wie ist deine Erwartungshaltung diesen Menschen gegenüber, welche Gedanken denkst du in Bezug auf sie und dich selbst?
Wenn du darin mehr Klarheit erlangt hast, wirst du auch wissen, wie es weitergeht.
Ich persönlich habe auch sehr viele Kämpfe mit Menschen führen müssen (wollen?), die mir nicht so wohlgesonnen waren, aber ich habe eines gelernt. ICH bin immer der Ursprung und es ist an mir, etwas zu verändern, wenn es mich belastet.
Ich habe erstaunlich gute Erfahrungen damit gemacht, diese Menschen nicht mehr als Feind anzusehen, sondern ihnen in Liebe zu begegnen. Hört sich vielleicht blöd an, aber es ist verblüffend, wie das vieles verändert. Es gibt wunderschöne Affirmationen, angefangen von, ihnen das Licht/Farbe zu senden, welche sie von mir gern haben wollen, oder mich mit ihnen auf eine wunderschöne Wiese oder ans Meer zu setzen und mit ihnen zu reden usw.
Sicher gab es auch Situationen, wo keine Einigung erzielt werden konnte, dann ist eine Trennung in Frieden und in Liebe gehen lassen, auch eine Lösung.
Mal ein aktuelles Beispiel:
Gerade vor 2 Tagen kam meine Tochter von der Schule nach Hause und war sehr traurig. Ihre beste Freundin hatte sich in der Zeit, als sie krank war, einer Gruppe in der Klasse zugewandt. Als meine Tochter nun sozusagen dazu stoßen wollte, gab es zwei Mädchen in dieser Gruppe, die sie nicht dabeihaben wollten. Meine Tochter war ziemlich ratlos. Ich machte ihr klar, dass es an ihr liegt und sie nur die Möglichkeit hat, bei sich selbst was zu verändern, wenn sie unbedingt dazugehören will. Entweder mit diesen Mädchen zu reden, zu erfragen, warum sie sie nicht haben wollen etc. Ich erzählte ihr aber auch von der Möglichkeit, eine Affirmation durchzuführen. Von dieser Idee war sie hoch begeistert, ließ es sich von mir erklären
und tat es.
Gestern kam sie strahlend nach Hause, nicht nur, dass sie in die Gruppe aufgenommen worden war, nein, eines der zwei Mädchen, ging dann sogar so offen auf sie zu, dass sie heute den Tag bei ihr verbringt, ich habe sie vorhin grad hingebracht.
Für mich wieder ein Beweis mehr, dass wir ganz allein entscheiden, wo unsere Reise hingeht und das alles, was im Außen geschieht, nur durch uns verändert werden kann.