weibliche und männliche Energie

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Waldkraut,
Ich schrieb von Mann und Frau und nicht von Androgynität.
Lg
Any
 
Auf die Beiträge, die aufzeigen, dass hier schon wieder wer klischeehaftes Denken in Bezug auf Weiblich-Männlich hat und meint, er muß den großen Macker geben, und Frauchen sollen lieb "weiblich" sein um schön einengende Rollenbilder zu zementieren.

Ich halte nix von Rollenbilder. Aber lieb fraulich/weiblich finde ich persönlich attraktiv.


Merkt man auch schön dran, dass verächtlich über Feminismus gesprochen wird. Da hat wohl wer Angst.

Angst, Blödsinn. Wovor sollte man Angst haben?

Wenn man die Art von Feministinnen nicht mag und lieb weiblich bevorzugt, dann sucht man sich halt "lieb weiblich" und gibt sich nicht ab mit feministischen Damen.

Man darf wählen mit wem man seine Zeit verbringt. :)
 
Ich finde auch, dass starke Männer gebraucht werden. Das meine ich ernst. Je stärker wir Frauen werden, je mehr wir in unsere Kraft kommen, umso notwendiger brauchen wir Männer, die das auch tun.
ja, aber nicht in so eine Pseudo-Macho-Männlichkeit. Das braucht man (äh frau) nun wirklich nicht, zumindest nicht, wenn sie selbst ihre Frau stehen kann.
 
Waldkraut,
Ich schrieb von Mann und Frau und nicht von Androgynität.
Lg
Any

das war meine Schlussfolgerung aus deinen Zeilen. Wenn es keinen Unterschied gibt, klingt das androgyn.

Das schwierige ist einfach, dass eine starke Frau in unserer Gesellschaft gleich gestellt dargestellt wird, wenn sie das tut und lebt was ein Mann auch macht. Aber darum geht es nicht.
Dann könnte man sich prinzipiell fragen, ob man das oder das ist, nur weil man Dinge tun kann, die dazu passen.
Ich bin auch kein Spatz, nur weil ich wie einer Zwitschern kann.

Es geht um die Kräfte, die Medizin die die weibliche oder männliche Energie besitzt.

um mal bei einem nachvollziebarem Beispiel zu bleiben

  • weibliche Energie:
empfangend - passiv - Mond empfängt die Kraft der Sonne - die Frau empfängt den Samen des Mannes
  • männliche Energie:
gebend - aktiv - Sonne gibt die Kraft/Licht zum Mond - der Mann gibt den Samen der Frau

---> daraus entsteht neues LEBEN

Würde die männl. Energie einfach so weg gegeben, ohne dass sie empfangen wird, wäre das so, als ob man ein "schwarzes Loch" versucht zu füttern. Sie muss aufgenommen und transformiert werden um in den Kreislauf des Lebens fließen zu können.

Beide Energien haben den gleichen Wert, nur so nutzen sie dem natürlichen Kreislauf.

LG
Waldkraut
 
  • weibliche Energie:
empfangend - passiv - Mond empfängt die Kraft der Sonne - die Frau empfängt den Samen des Mannes

Das ist leider Eso-Klischee, die weibliche Inkarnation ist eine "harte" Inkarnation, ganz einfach, weil die Frauen früher öfter im Wochenbett gestorben sind, als Männer auf dem Schlachtfeld, im Zuge der heutigen Medizin wird das gerne vergessen.
Leben und Tod gehören zusammen, alles ist also nicht nur polar, sondern doppelpolig, deswegen der dunkle Aspekt des Weiblichen (Lilith), und darum gibt es ja so viele Todesgöttinen und kriegerische Göttinnen, lebt man nur den "lieben" Aspekt des Weiblichen, wie Sanftmut, Empfänglichkeit, Empathie, dann wird man als Frau nie heil und "ganz", genauso wie dem oberharten Macho dann Einfühlungsvermögen, Intuition, Nachgiebigkeit fehlt, lebt er nur den aggressiv-männlichen Anteil aus.
Die Ungleichgewichte in der Gesellschaft zeigen m.E. nur die inneren Ungleichgewichte, aber auch Unsicherheit in den Rollen, ist der Macho wirklich ein Macho, oder nur jemand der Schwächen durch Macho-Verhalten kompensieren muss?
 
Der Mond empfängt nicht nur. Der Mond gibt das Licht weiter.

Das Mysterium des Weiblichen ist für mich, dass das Weibliche nicht nur empfängt sondern es mit der eigenen Energie anreichert und ein Neues Ganzes weitergibt.
Wie das Mondlicht ---- weibliche Energie, die die männliche Energie in sich trägt.
Oder ein Kind --- das Geschöpf aus dem Männlichen, das sich im Weiblichen gefunden hat und durch das Weibliche in die Welt kommt.
 
weibliche Energie:
empfangend - passiv - Mond empfängt die Kraft der Sonne - die Frau empfängt den Samen des Mannes
  • männliche Energie:
gebend - aktiv - Sonne gibt die Kraft/Licht zum Mond - der Mann gibt den Samen der Frau
Wenn wir schon bei der Biologie gelandet sind: die Frau ist nicht nur empfangend-passiv, sondern auch gebend-nährend. Sie nährt das ungeborene Leben 9 Monate lang, aus ihr heraus wird das neue Leben geboren.

Und das Männliche ist auch nicht nur "Gebend-aktiv", man und auch frau kann nicht immer nur geben, ohne nicht auch zu empfangen. Es ist ein Kreislauf: beide Geben und Nehmen.
Und nur, weil wir verlernt haben, dass beide Beides tun sollten, glauben wir zu wissen; dass Männer geben und Frauen nehmen - und das ist Blödsinn. Wenn einer nämlich immer nur geben würde und der andere immer nur nehmen würde, dann wäre der eine am Ende komplett ausgebrannt, während der andere gar nicht hinwüsste mit der Energie. ;)
 
das war meine Schlussfolgerung aus deinen Zeilen. Wenn es keinen Unterschied gibt, klingt das androgyn.

Das schwierige ist einfach, dass eine starke Frau in unserer Gesellschaft gleich gestellt dargestellt wird, wenn sie das tut und lebt was ein Mann auch macht. Aber darum geht es nicht.
Dann könnte man sich prinzipiell fragen, ob man das oder das ist, nur weil man Dinge tun kann, die dazu passen.
Ich bin auch kein Spatz, nur weil ich wie einer Zwitschern kann.

Es geht um die Kräfte, die Medizin die die weibliche oder männliche Energie besitzt.

um mal bei einem nachvollziebarem Beispiel zu bleiben

  • weibliche Energie:
empfangend - passiv - Mond empfängt die Kraft der Sonne - die Frau empfängt den Samen des Mannes
  • männliche Energie:
gebend - aktiv - Sonne gibt die Kraft/Licht zum Mond - der Mann gibt den Samen der Frau

---> daraus entsteht neues LEBEN

Würde die männl. Energie einfach so weg gegeben, ohne dass sie empfangen wird, wäre das so, als ob man ein "schwarzes Loch" versucht zu füttern. Sie muss aufgenommen und transformiert werden um in den Kreislauf des Lebens fließen zu können.

Beide Energien haben den gleichen Wert, nur so nutzen sie dem natürlichen Kreislauf.

LG
Waldkraut

Nein, ich schrieb ich empfinde da "keinen wesentlichen Unterschied".

So wie Du es sieht kann man es sehen, aber auch anders. Ich habe das anhand meines Beispiels mit Mutter Erde und dem Himmelsvater erklärt, das ein wie ich finde anschauliches Beispiel ist, dafür , dass die Machtverhältnisse ausgewogen verteilt sind inkl. Empfangen und Geben, Aktiv und Passiv.

Sonne und Mond sind für mich mit weiblichen und männlichen Attributen versehen (wobei die ja eine menschliche Wertung darstellen innerhalb des jeweiligen Systems, in dem sie verwendet werden). Aber daraus kann ich weder Mond noch Sonne einem konkreten Geschlecht zuordnen.

Die Erde ist für mich als Mutter Erde, da sie klare mütterliche Eigenschaften besitzt, sie wärmt aus sich heraus (heißer Erdkern), spendet aktiv Geborgenheit, passiv abgesichert durch den Himmelsvater, der sie nach Außen hin schützt, vor dem Vakuum des Weltalls und für unser Leben hier gefährlicher kosmischer Strahlung. Dieser Schutz ist nicht aktiv, sondern passiv. Die Mutter selbst ist aktiv und gestaltet und bringt neues Leben hervor (anschaulich Vulkane und fruchtbare Erde, die danach entsteht), der Regen von oben befruchtet, aber in passiver Weise wird er losgelassen.

Weiter: Ohne Sonne wäre hier kein Leben möglich, aktiv Leben geben ist die Aufgabe der Frau.

Den Akt der Zeugung unter Menschen kann man natürlich hernehmen und dies auf das Universum versuchen zu übertragen, aber bedenke, dass der Akt der Zeugung lediglich oberflächlich so ausschaut, wie Du es beschreibst. Der eigentliche Prozess des enststehenden Lebens ist nicht der Same, sondern "der Urknall" (um es blumig zu umschreiben) findet in der Eizelle statt und endet in der Geburt, die alles andere als passiv und nehmend ist, der kleine Schwimmer legt lediglich den Schalter um und stellt sich dann nur noch zur Verfügung (DNA). Wichtig, aber die eigentliche Aktivität beginnt nicht in ihm. Und nicht umsonst ist jedes befruchtete Ei zuerst weiblich.

Auf den Mond könnten wir übrigens verzichten, er steuert zwar die Gezeiten, aber zwingend erfoderlich ist er für das Leben auf der Erde nicht.

Wird männliche Energie in Form von Sperma weggegeben, z.B. ins Handtuch, passiert energetisch gar nix. *g*

Lg
Any
 
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Und nur, weil wir verlernt haben, dass beide Beides tun sollten, glauben wir zu wissen; dass Männer geben und Frauen nehmen - und das ist Blödsinn. Wenn einer nämlich immer nur geben würde und der andere immer nur nehmen würde, dann wäre der eine am Ende komplett ausgebrannt, während der andere gar nicht hinwüsste mit der Energie. ;)

Das sehe ich auch so. :)

Männliche Qualitäten zeigen sich nicht nur auf dem Schlachtfeld. Auch Männer sind gebend, nährend, fürsorglich, liebend, empathisch in ihrer meiner Ansicht nach ursprünglichen gleichberechtigten Position. Auch Frauen waren auf der Jagd, ernährten den Clan, konnten kämpferisch sein, während die Männer die Kinder hüteten. Je nach Bedarf. Je nach den vorgefundenen Lebensbedingungen auf der Welt.

Lg
Any
 
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