WASSER IST LEBEN ... und somit Lebensmittel Nr. 1

Unser Stadtwasser mißt 400µS, Das Hayat Wasser von Danone 200µS. Wenn man das Stadtwasser filtert (=> Osmose-Wasser) mißt es 20 µS. Die niedrige elektrische Leitfähingkeit ergibt sich durch mehrere (3) Filter, wovon das letzte Filter alle Moleküle die > 1µm sind nicht durchläßt.

T.

Das hätte ich nicht gedacht.
Welche Folgerungen ergeben sich aus dieser Erkenntniss?
 
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Das hätte ich nicht gedacht.
Welche Folgerungen ergeben sich aus dieser Erkenntniss?

Hallo Reisender,

nun, ich denke, man kann die Leitfähigkeit des Leitungswassers messen und im Bedarfsfalle oder je nach Geschmack filtern.

Mit Osmosefiltern gefiltertes Hamburger Leitungswasser, mit dem man z.B. einen Tee aufbrüht bewirkt einen deutlich (!) schmeckbaren besseren Teegeschmack, als ein Tee mit ungefiltertem Leitungswasser. Ausserdem ist der Tee frei von optisch sichtbarer Trübung. Ebenso wirkt sich das bei Gemüse aus, das in gefiltertem Wasser gegart ist.

LG

T.
 
Die räuberische Wasser-Privatisierung

Geheime Verträge zeigen: Berlin hat bei der Privatisierung seiner Wasserbetriebe den Käufern hohe Gewinne garantiert – auf Kosten der Verbraucher. Die taz stellt die Verträge ins Netz. VON SEBASTIAN HEISER

Hand auf: RWE und Veolia verdienen prächtig am Berliner Wasser. Foto: sven simon/imago

Mehr als 280.000 Berliner haben ein Volksbegehren unterschrieben, um diese Dokumente zu sehen: die Verträge, mit denen das Bundesland vor zehn Jahren seine Wasserbetriebe privatisiert hat. Denn seither stiegen die Tarife deutlich an. Doch die vertragliche Grundlage der Preissteigerungen hielten das Land Berlin und die privaten Käufer bis heute unter Verschluss.

Jetzt liegen die brisanten Papiere der taz exklusiv vor. Sie zeigen, wie die Landesregierung den privaten Anteilseignern eine Gewinngarantie eingeräumt hat, die selbst das Landesverfassungsgericht nicht kippen konnte. Sie zeigen, auf welcher Grundlage RWE und der französische Konzern Veolia in der Hauptstadt jährlich dreistellige Millionenbeträge mit Wasser verdienen.

Der Fall verdeutlicht, wohin es führten kann, wenn ein Monopol auf ein lebensnotwendiges Gut wie Wasser privatisiert wird. Rund 40 Prozent des Trinkwassers in Deutschland wird inzwischen von Unternehmen verkauft, die ganz oder teilweise in privater Hand sind. Dazu gehören etwa die Wasserwerke von Bremen, Essen, Höxter, Gelsenkirchen, Dresden, Schwerin, Goslar, Cottbus oder Rostock. Und bisher wurden noch nirgends alle Verträge zu den lukrativen Geschäften veröffentlicht.

Im Jahr 1999 hatte das Land Berlin einen Anteil von 49,9 Prozent an den Wasserbetrieben verkauft und dafür 3,3 Milliarden Mark erhalten. Die Landesregierung sagte den Wasserbetrieben dadurch eine rosige Zukunft voraus. Aus einem bürokratisch geführten landeseigenen Betrieb sollte ein Wasserdienstleister werden, der auch auf vielen anderen Geschäftsfeldern tätig ist. CDU-Senator Elmar Pieroth sagte im Abgeordnetenhaus über die Wasserbetriebe: "Lassen wir sie noch mehr unternehmerisch tätig werden, dann werden die Arbeitnehmer in den Wasserbetrieben durch sichere, neuartige und besser bezahlte Arbeitsplätze davon profitieren, aber auch andere, die in Berlin Arbeit suchen." Der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Böger sagte, es sei "unlauter" von der Opposition, "ständig mit den vorhandenen Ängsten und Sorgen und Nöten von Menschen um Arbeitsplätze zu spielen".

Ab Samstag steht der komplette, bislang geheime Vertrag auf dem Recherche-Blog der taz zum Download zur Verfügung unter taz.de/wasservertrag

Das Projekt: Seit Anfang September gibt es in der taz einen zentralen Ansprechpartner für Informanten, die uns brisante Dokumente aus dem Innenleben von Behörden oder Unternehmen überlassen wollen. Weil solche Personen oft mit erheblichen Nachteilen rechnen müssen, wenn ihr Name bekannt wird, sichern wir volle Anonymität zu. Auch der Person, von der wir die bislang geheimen Wasserverträge erhalten haben, war solche Vertraulichkeit wichtig. Der Weg: Haben Sie Zugang zu internen Unterlagen, die dringend an die Öffentlichkeit gehören? Sie erreichen unseren Redakteur Sebastian Heiser per E-Mail unter open@taz.de geändert-wegen-link oder postalisch: die tageszeitung, Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin.

Doch die Ängste waren mehr als berechtigt: Nach dem Verkauf trennten die Wasserbetriebe sich weitgehend von dem Teil ihres Geschäftes, mit dem sie in Konkurrenz zu anderen Unternehmen standen - etwa Telekommunikation (Berlikomm) oder Abfallverwertung (Schwarze Pumpe). Sie konzentrierten sich stattdessen auf ihr Monopol, das Berliner Wasser. Statt der versprochenen neuen Arbeitsplätze wurde die Zahl der Stellen reduziert. Derzeit arbeiten bei den Wasserbetrieben - inklusive der übrig gebliebenen Tochtergesellschaften - nur noch 5.283 Mitarbeiter. Im Jahr 1999 waren es noch 6.265 Personen.

Die Gewinne dagegen stiegen in der gleichen Zeit deutlich an - auch weil das Land den Käufern in den Geheimverträgen eine Gewinngarantie für das Monopolgeschäft zugesichert hatte. Die Kosten dafür wurden in die Wassertarife eingerechnet, also von den Berlinern bezahlt. Doch noch im Jahr 1999 erklärte das Landesverfassungsgericht die Grundlage für die Gewinngarantie für verfassungswidrig. In den Geheimverträgen ist festgelegt, dass das Land Berlin in dem Fall die privaten Anteilseigner schadlos stellen muss. Sie durften sich daher zuerst aus den Gewinnen der Wasserbetriebe bedienen - das Land musste nehmen, was übrig blieb.

Im Jahr 2004 vereinbarte das Land Berlin mit den Konzernen eine Änderung der Geheimverträge. Darin ist wieder die ursprüngliche Formel enthalten, die die Grundlage für die Gewinngarantie bildet. Die vom Verfassungsgericht untersagte Formel gilt also weiter - sie wurde lediglich aus einem öffentlich einsehbaren Gesetz in die Geheimverträge verschoben. Wie es in den Neunzigerjahren zur Vereinbarung solcher Konditionen kam und was die damals verantwortliche Finanzsenatorin heute über das Geschäft sagt lesen Sie in der Ganzen Geschichte in der aktuellen Ausgabe der sonntaz. Und die Wasserverträge selbst stehen ab Samstag zum Download auf .taz.de/wasservertrag

Die ganze sonntaz-Geschichte und viele andere Texte erscheinen in der sonntaz vom 30. Oktober 2010.

.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/die-raeuberische-wasser-privatisierung/
 
Jeden Tag nehmen wir mit unserem Wasser beträchtliche Quantitäten von Schwermetallen,
Toxinen, Pestiziden, Medikamenten und/oder Chlor ein, ohne uns dessen bewusst zu sein. Durch verrostete Wasserleitungen, verstopfte Hähne und undichte Pumpen fließt alles, außer sauberes Wasser.

Ok, ich hör sofort auf Wasser zu trinken.
 
Hallo hallo,

schön, dass ihr die dunkle Seite so beleuchtet und das ist so (mag man nicht jeden Tag lesen hören) - hier ein paar andere Aussichten:

Hilfe ist einfach:
siehe Victor Schauberger
siehe Masaru Emoto
siehe Johann Grander
siehe Olof Alexandersson
siehe

Wers nicht glaubt, nutzt ein mächtigeres Instrument, als die o.g. Hilfsmittel: seine eigenen Überzeugungen. Gegen den Mensch und das wovon ersie im innersten Kern überzeugt ist, kommt keine einzige Maschine/Vorrichtung an.

Segen unseren Erfahrungen.

Andreas
 
Hallo,

durchschnittlich fließen 2/3 des Trinkwassers in Äcker und Weiden. Um ein Kilogramm Tomaten zu ernten, werden rund 80 l Wasser benötigt, ein Kilogramm Getreide schlägt mit 1500 Liter zu Buche und ein Kilogramm Rindfleisch mit bis zu 20.000 Liter Wasser durch Anbau von Futtermitteln.
Hier sind wir beim Problem der Massentierhaltung und dem unsagbar hohen Fleischkonsum angekommen.
Ein wesentlicher Aspekt zum Thema WASSER, das immer knapper wird.
Hinzu kommt, dass die Ausbreitung der Wüsten, heißere, niederschlagsärmere Sommer und die weltweite Gletscherschmelze unsere Trinkwasserversorgung bedrohen.

Denken und handeln wir danach?!




Freundliche Grüße
 
ich dachte braungas/knallgas ist eh ein alter hut...womit wasser als treinstoff genutzt werden könnte

gibt ja in amerka angeblich schon schweissgeräte die mit wasser getankt werden

grüße liebe
daway
 
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