Wenn man Probleme die durch den Menschen in die Welt gesetzt wurden, lösen will, kommt man nicht umhin, die Fehlerquelle Mensch als solche zu analysieren und zwar weitaus tiefer, als dies die derzeitige Naturwissenschaft
kann.
Denn es ist wohl keine Frage, daß von dort, bezüglich einer allumfassenden Analyse keine schlüssigen Antworten zu erwarten sind.
Nicht umsonst wenden sich immer mehr Menschen den religiösen und esoterischen Bereichen zu, da sie dort Antworten finden, die jedoch auch ihrerseits wiederum allzu viele Fragen und Unstimmigkeiten erkennen lassen, und sie keinesfalls im Wiederspruch zu den Naturwissenschaftlichen Erkenntnissen stehen können sondern sie - wenn sie richtig liegen - erweitern und ergänzen müßten.
Was ist also der Mensch ?
Der Naturwissenschaftler sagt, ein biologisches Lebewesen das ausschließlich auf der Basis von chemischen Reaktionen funktioniert.
Mancheiner, mag sich von dieser Erklärung abgestoßen fühlen, aber er kommt nicht umhin, die Fakten zur Kenntnis zu nehmen, daß ausschließlich auf der Basis der intellektuellen Wahrnehmungsmöglichkeiten (der fünf körperlichen Sinne) nichts anderes festzustellen ist.
Die grundsätzliche Frage aber ist, bestehen wir tatsächlich auschließlich aus diesem biologischen Körper mit seinem biologischen Gehirn und dessen Wahrnehmungsöglichkeiten ?
Die Antwort kann für jeden, der dieser Frage ernsthaft nachgeht, nur mit Nein beantwortet werden.
So gibt es zum Beispiel Wahrträume in welchem dem Gehirn Informationen auf einem Weg zugekommen sein müssen, der auf einer rein naturwissenschaftlichen Basis nicht erklärbar oder nachvollziehbar ist.
Zumal sich jene Träume immer wieder auch ganz genau so erfüllen und schon Menschenleben damit gerettet werden konnten.
Es würde zuweit führen, hier alle Beispiele von sogenannten aussersinnlichen Wahrnehmungen anzuführen, wenn man nicht mutwillig die Augen davor verschließt oder gar Angst davor hat, kommt man kaum daran vorbei.
Man sieht in Träumen Bilder, die so nicht im Gedächtnis des Gehirnes abgespeichert sein können, wir hören oder sprechen sogar selbst Sprachen, die wir nicht in diesem Leben gelernt haben können, wir haben ein Ichgefühl eine Selbsterfahrung, die völlig unabhängig von den 5 Sinnen des schlafenden Körpers ist.
Das ist für jeden nachvollziehbar wenn er sich nicht krampfhaft mutwillig davor verschließt.
Sind wir also 2 ?
" zwei Seelen kämpfen ach in meiner Brust" wie Goethe so schön formulierte ?
Ich kann mich nur wiederholen, dort und nur dort, ist die Hauptursache des Problemfaktors Mensch zu suchen.
Denn hier fällt er die grundsätzliche Entscheidung, hierbei sät er was er ernten muß.
Und das ist die Frage, welchem der beiden Impulse - Verstand oder Empfindung - er den Vorrang gibt bzw von welchem der beiden er sich bei seinen Entscheidungen leiten läßt.
Gerade dann, wenn sie sich - und das ist meistens der Fall - im Wiederstreit miteinander befinden.
Gefühl ist nicht der wahre Gegensatz zum Verstand, denn auch der Verstand kann in Verbindung mit dem Körper Gefühle erzeugen, auch Phantasie und Hirngespinste genannt.
Es geht um den unmittelbaren spontanen Eindruck den man von einer Sache bekommt, noch bevor man groß darüber nachgegrübelt hat.
Das ist die Empfindung - auch Intuition genannt.
Wer nun der wahren menschlichen Natur gemäß den Vorrang erhalten müßte versteht sich von selbst wenn man bedenkt, daß der Verstand das Produkt des vergänglichen und doch auch bezüglich der wesentlichen Lebensbedürfnisse beschränkten Gehirnes ist, wärend die Empfindung (nicht das sogenannte Gefühl, daß erst entsteht wenn man sich mit einer Sache gedanklich auseinandergesetzt hat oder einfach einem Wunschdenken folgt )
einen viel allumfassenderen Einblick zu geben vermag und uns die Qualität einer Sache oder Angelegenheit, auch eines Menschen, in Form einer bestimmten Schwingung bzw Empfindung vermittelt.....und sich im Nachinein in der Regel als richtig herausstellt.
Deshalb darf man sich zurecht fragen, warum sich der Mensch selbst das Leben so schwer macht.
Denn die Sprache der Empfindung ist so einfach klar und unmittelbar, daß man sie nur noch unterdrücken kann oder sie zerreden bzw dadurch verfälschen kann.
Sie kennt nur ein Ja oder Nein !
Und es ist Aufgabe des Verstandes dieses Ja bzw Nein dann gedanklich und verbal bzw anhand der daraus folgenden Taten umzusetzen.
Das ist die vorgesehene Aufgabe der Ratio, nicht mehr und nicht weniger.
Es geht um die Ausarbeitung bzw Verarbeitung der grundsätzlichen durch die Empfindung empfangenen Entscheidung (Ja oder Nein) unabhängig ob sie der Verstand nun unmittelbar erfassen und verstehen kann, oder nicht. Denn in der Regel kann er es nicht, zumindestens nicht sofort, weil er eben in seinen Wahrnehmungsfähigkeiten gegenüber dem Geist (Empfindung) stark eingeschränkt ist.
Es hat auch keinen Sinn mit den Aktionen zu warten, bis der Verstand es nachvollziehen konnte, denn dan ist es meistens schon zu spät.
Wir sprechen also vom Urvertrauen...und es ist auch dasselbe was man eigentlich Selbstvertrauen nenen sollte.
Denn nur wenn ich meinen Intuitiven Eingebungen - nachdem ich sie von Wunschdenken und von den durch den Verstand(Gehirn) selbsterzeugten Gefühlen gereinigt habe - folge, und sich dieses bedingungslose Folgen als richtig erwies, weiß ich daß ich meiner Intuition - die ja in Wahrheit nichts anderes ist als ich SELBST - vertrauen kann.
Mit dem Auftauchen des Selbstvertrauens aber verschwindet jede Angst, da sich Angst immer nur auf der Basis der unzulänglichen Wahrnehmungsmöglichkeit der an dem Gehirn gekoppelten 5 Sinne entstehen kann.
Ein Beispiel:
Ein fremder Mensch erzählt mir er will mein Bestes und versucht es dadurch zu beweisen in dem er mir alles mögliche über seine guten Taten erzählt.
Vielleicht sogar Beweise oder Zeugen anführt.
Vertrauen wir ihm, aufgrund dieser Beweise ?
Wenn ja sind wir dumm, weil man Beweise und Zeugenaussagen fälschen kann und weil er uns mit seinen Worten anlügen könnte.
Wir wissen also nicht wirklich (falls wir uns ausschließlich auf die Fähigkeiten des Gehirnes verlassen) ob wir ihm vertrauen können oder nicht.
Denn das Gehirn kann nur das verarbeiten was ihm an Worten und Bildern gezeigt wird es kann aber nicht darüber entscheiden ob die Absichten desjenigen wirklich ehrlich sind.
Was macht man also ? In der Regel greift man auf irgendein Dogma bzw Grundsatz oder bewährte Regel zurück, wie etwa "traue Niemanden den Du nicht kennst" oder man läßt sich vom Wunschdenken leiten, daß man endlich mal wieder etwas Gutes vom Leben bekommen müßte, und vetraut blind (was man nicht wirklich als Vertrauen bezeichnen kann)
Aber ein qualitatives ERFASSEN dieser Situation, hat definitiv nicht stattgefunden und so bleibt das Risiko und auch die Grundangst die man mit blindem Vertrauen immer nur zu unterdrücken oder beschwichtigen sucht.
Der andere - richtige - Weg ?
Ich sehe einen Menschen auf mich zukommen und bekomme unittelbar einen Eindruck, ich habe Stress oder es geht mir irgendwie besser...eine Art Zuversicht vielleicht.....(nicht Hoffnung, und nicht Beurteilung des Äusseren)
die 5 Sinne sollten in dem Moment ausgeschaltet sein)
Der Mensch spricht mich an, ich höre seine Stimme, aber nicht was er sagt zählt, sondern was in dieser Stimme schwingt....ist es angenehm oder unangenehm.
Fertig, das war's schon.Die Entscheidung ist gefallen.
Und wer dann anfängt zu hinterfragen oder "näher zu prüfen" oder ihn mit irgendwelchen Idealen und Vorstellungen abzugleichen oder gar die Worte und Argumente zu prüfen und zu durchdenken.....der hat schon verloren...und die Stimme der Empfindung beginnt bereits von dem Moment an leiser zu werden, bis sie schließlich ganz, von irgendwelchen scheinbar überzeugenden Argumenten unterdrückt wird.
Das ist dann der falsche Weg und er wird sich auch immer als Resultat einer Entscheidung als solcher herausstellen.
Das Gehirn hätte in dem Fall, lediglich die Aufgabe gehabt, sich freundlich und unauffällig die Worte und handlungen zu konkretisieren um das Ich sich aus diesem Kontakt zurückzuziehen.
Dadurch werden die Prioritäten und Aufgabenverteilungen zwischen Gehirn(Verstand) und Empfindung(spontane Intuition/Eindruck) klar.
Keinesfalls sollte die Intuition mit dem Impuls verwechselt werden.
Der Impuls treibt zu einer Handlung wärend die Intuition einzig und allein einen qualitativen EINDRUCK VERMITTELT.
Aus dem dann der eine oder andere Impuls erfolgen kann.
Nicht umsonst sind es heutzutage die Frauen, die im Besonderen unter einem mangelndem Selbstvertrauen leiden.
Denn durch die allgemeine Überbewertung des Verstandes, werden sie als die eigentlichen Empfindungswesen unterbewertet und ihr wahrer Stellenwert und Aufgabe in's Unatürliche verschoben.
Denn die Frau als primäres Empfindungswesen, könnte und ollte eigentlich dem Manne als geistige Leuchte vorangehen, da er darauf angewiesen ist, will er nicht weiterhin blind umhertappen und weiterhin zur Vernichtung der Welt beitragen.
Aber wo sind sie die wahren Frauen ? Die wahre Weiblichkeit ?
Haben sie sich nicht auch schon längst unter das Joch der Ratio begeben und sich damit, mit all ihren Fähigkeiten scheinbar rettungslos versklavt ?
Die Welt kann nicht mehr lange auf diese Fähigkeiten verzichten, sie wird es nicht überleben, wenn sich nichts daran ändert.
Die Lösung ist die Auferstehung der wahren Weiblichkeit, welche geistiger Natur und Beschaffenheit ist und nicht das Geringste mit Mutterschaft oder einem Sexualobjekt zu tun hat.
Aber auch nicht mit irgendeiner Form der Vermännlichung, wo sie zwangsläufig nur mehr verlieren als gewinnen können. Da dem ja ein
"sich-selbst-nicht-akzeptieren" vorausgeht.
Was kann auf so einer Basis schon gedeihen ? Mit Sicherheit kein Selbstvertrauen oder Selbstbewußtsein.
Und ein aufgesetztes hysterisches Selbstbewußtsein, ist kein wahres Selbstbewußtsein, das aus sich selbst strahlt und wirkt, klarheit und Wärme verbreitend.
Deshalb kann die Lösng nur heißen :
Die Auferstehung der wahren Weiblichkeit !
Und die Männer können viel dazu beitragen.
Nämlich, in dem sie Sie als das ehren und anerkennen, was sie tatsächlich ist.
Das höchstentwickeltste Wesen auf der Erde, die eigentliche Krone der Schöpfung.
Die Männer sind physisch stärker und auch im Umgang mit der materiellen Welt geschickter.
Aber das muß so sein, da sie sonst zu keiner eigenen Entscheidung mehr fähig würden und der freie Wille muß gewahrt bleiben.
Alles andere wäre Sklaventum.
Du schreibst, dass es eine Lösung sein müsste, die völlig neu ist. Hast Du da gewisse Vorstellungen, wie diese Lösung aussehen könnte?
Die Lösung folgert aus der Erkenntnis, daß der Verstand nur egoistisch und selbsterhaltend handeln kann und zu keinem Ideal ohne Hintergedanken fähig ist.
Das ist eine Gesetzmäßigkeit, die nicht zu ändern ist und ähnlich dem Selbsterhaltungtrieb als Naturgesetz bezeichnet werden muß.
Also ist es in erster Linie eine Frage wie die Rangfolge zwischen Verstand und Geist gesetzt wird und wie es bereits etwa im Bildungswesen umgesetzt wird.
Der Mensch bedarf der höheren Inspiration und Eingebung, wenn er die Probleme die sein Verstand auf der Erde bewirkt hat, lösen will.
Der Schlüssel dazu ist die wahre Weiblichkeit zu erwecken und zu fördern, da sie ungleich mehr zu diesen Inspirationen aus höheren Ebenen fähig ist.
Ihr dies zu ermöglichen ist nicht nur die Aufgabe sondern Selbsterhaltungspflicht des Mannes, welcher sich seit dem Abreissen dieser höheren Verbindung, nur noch als spielendes, albernes, aggressives und herrschsüchtiges Kind aufführt.....zum Schaden der Menschheit.
Er ist geistig führungslos und er ist kein Selbstläufer - er braucht seine bessere Hälfte, um sich, so ergänzend wahrhaft er selbst sein zu können.
Im Moment haben wir ein Zerrbild des wahren Menschen.
Sowol Frauen wie Männer.
Ein solches Zerrbild kann nichts Gutes bewirken, es kann sich nur, gemäß den Naturgesetzen selbst zerstören.
Was sich nicht in die Naturgesetze einfügt, wird vernichtet.
Ob es sich selbst vernichtet oder durch höhere Mächte - welche die Naturgesetze geschaffen haben - vernichtet wird, spielt keine Rolle.
Der Keim hat immer seinen Anlagen gemäß zu reifen und diese zu verwirklichen....das ist ein Naturgesetz.
Die einzige Alternative dazu ist, er verkümmert, verfault und kommt auf den Komposthaufen, wo er dann zersetzt wird.
Wenn man sich in aller Konsequenz den Begriff Gott mit allen göttlichen Attributen die dieser Begriff bedingt vor Augen hält, dann fällt es nicht schwer eine Verhältnismäßigkeit vom Menschen zu ihm zu erkennen, der der Verhältnismäßigkeit des Menschen zu einer Pflanze entspricht.
Weshalb Christus auch immer wieder solche Gleichnisse anführte.
Mehr sind wir nicht für ihn, aber auch nicht weniger.
Wir haben nichts göttliches an uns.
Denn weder können wir uns selbst erschaffen, noch völlig unabhängig bestehen.
Und das sind die vorrangigen göttlichen Attribute.