Was würdet Ihr ändern wollen?

Schönen Guten Morgen!

@Fist, @Taothustra:

Danke für Eure Beiträge, obwohl sie unterschiedliche Standpunkte vertreten, sind sie beide faszinierend.

Was für mich noch ein Fragepunkt wäre, ist (bezogen auf Taothustras Beitrag), wie denn die "Lösung" nun konkret aussehen sollte.

Das Wirken der Weiblichkeit - könntest Du das vielleicht in einem Beispiel erklären (dann würd ich mir leichter tun, das nachzuvollziehen)?

@Fist: Wie schauen Deine Vorschläge aus? Was könnten wir (konkret) bewirken? Ich meine damit jeder für sich...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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Reinfriede schrieb:
Da stellt sich für mich die Frage: Wie frei sind wir wirklich? Wir werden jeden Tag von den Medien beeinflusst, von Werbung, von den Nachrichten, die gefärbt sind (ich hab früher selbst bei einer Zeitung gearbeitet, auch bei Interviews steht vorher in Etwa fest, was gedruckt wird bzw. welche Tendenz durchkommen sollte...)


Auch die emotionalen....der Satz hats in sich, Olga! Das ist ein ganz toller Ausspruch. Es wäre schön, wenn wir so weit kämen, dass jeder Mensch SICH selbst seine emotionalen Schulden erlassen könnte, dann wären wir wahrscheinlich schon ein ganzes Stück weiter!

Hallo Reinfriede,
Deine Überlegung mit der Beeinflussung über die Medien verstehe ich gut.

Zum zweiten Absatz.
Damit habe ich persönlich keine Probleme.
Schmerzende Erinnerungen, wird es wohl bei jedem geben.
Alleine es kommt auf die Lebensphilosophie an.
Meine lautet:
Ich bin auf der Erde und wachse und wandle mich,
Vollkommenheit erreichen zu wollen ist Größenwahn.

LG

Olga
 
Olga schrieb:
Alleine es kommt auf die Lebensphilosophie an.
Meine lautet:
Ich bin auf der Erde und wachse und wandle mich,
Vollkommenheit erreichen zu wollen ist Größenwahn.

LG

Olga

Eine schöne Philosophie! Ich kenn da einen ähnlichen Satz, der ganz gut dazu passt:

"Intelligenz heißt, seine Meinung auch ändern zu können.."

oder, und der gefällt mir besonders gut:

"Wenn Du ein Problem nicht lösen kannst, ändere Deine Einstellung dazu!"

Dazu gabs im Buch von Arthur Lassen eine Zeichung: Ein Pärchen sitzt im Auto vor einem geschlossenen Bahnschranken, muss offensichtlich warten *argh*

Doch was macht es? Es küsst sich....

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hi Reinfriede - hab deinen threat gerade erst entdeckt - ich denke auch dass jeder an seinem Platz etwas tun kann - wichtig finde ich die Motivation für unser Tun - wenn ich an meiner Karriere arbeite, hat das in erster Linie Auswirkungen FÜR mich und hat nur evtl auch positive Auswirkungen auf andere - aber wenn ich mit einem ganzheitlichen Blick meine Taten angehe, dann ist da eine handlung aus einer Symbiose heraus - und es ist mir wichtig, daß ich mein Handeln nicht danach ausrichte daß ich etwas schlechtes gut machen will, also das Negative bekämpfen, das wäre einfach nur eine Reaktion - obwohl es auch da gute Beispiele wie Ghandi oder M.L. King gibt - Aber das Beispiel von Kalihan der Wala ist ein Beispiel für eine rein positive Aktion - ich hab da selber mal 2 Jahre gearbeitet und es ist ein wirklich neues gutes Konzept einer Firma. Ich hatte immer den Wunsch Heilpraktiker zu werden und hab auch ein paar Jahre in diesem Beruf gearbeitet, aber höhere Kräfte haben mir eine andere Aufgabe zugewiesen - es ist halt immer die Frage ob man für diese Aufgaben, die anliegen offen ist oder ob man seine egoistischen Ideen durchsetzen will, auch wenn die noch so human und hilfreich aussehen.

Liebe Grüße Inti
 
hallo Reinfriede!
wenn ich etwas ändern würde/könnte, würde ich ändern daß menschen sich nicht zu stark vermehren, weltweit gesehen. (hier bei uns scheinen sie ja bald auszusterben:D) es gibt zu viele menschen auf der welt. und wenn zu viele da sind vernichten sie die erde, weil wir keine natürlichen feinde haben.
ich würde wollen daß menschen an orten die nicht zu viele menschen vertragen/ versorgen können, empfängnisverhütung nehmen. und daß alle menschen dann irgendwann letztendlich, wenn nicht mehr so viele geboren werden ein menschenwürdiges leben führen können.
der mensch an sich von seiner natur her, ändert sich nicht.
meine gedanken dazu;)...
lg woodpecker (möchte aber vielleicht doch nichts ändern, weil ich es nicht verantworten kann:schaukel: )
 
Inti schrieb:
Hi Reinfriede - hab deinen threat gerade erst entdeckt - ich denke auch dass jeder an seinem Platz etwas tun kann - wichtig finde ich die Motivation für unser Tun -

Ja, Inti, das finde ich auch, jeder kann für sich an seinem Platz etwas tun - die Frage stellt sich mir, ob es etwas gibt, für das wir "gemeinsam" etwas tun könnten, nicht nur jeder für sich. Wie sollte ein so ein mögliches gemeinsames Ziel aussehen? Z.B. Friede auf Erden etc.? Oder meinst Du damit, es wäre besser, wenn jeder für sich in seinem Bereich Frieden schafft und damit bereits das tut, was er kann? *grübel*

Inti schrieb:
wenn ich an meiner Karriere arbeite, hat das in erster Linie Auswirkungen FÜR mich und hat nur evtl auch positive Auswirkungen auf andere - aber wenn ich mit einem ganzheitlichen Blick meine Taten angehe, dann ist da eine handlung aus einer Symbiose heraus - und es ist mir wichtig, daß ich mein Handeln nicht danach ausrichte daß ich etwas schlechtes gut machen will, also das Negative bekämpfen, das wäre einfach nur eine Reaktion

Wie ist das durchführbar? Es gibt ein einfaches Beispiel, wo die Konsequenzen relativ gut durchschaubar sind:

Eine Freundin von mir hat kurze Zeit für einen Büchsenmacher gearbeitet (Büchsenmacher ist in Österreich ein Waffenhersteller), sie hat dort gekündigt, weil sie meinte, sie würde damit auch ein kleines Rädchen sein im Thema Aggression, Krieg und Vernichtung.

Das war nachvollziehbar, doch es gibt so viele Berufe, wo die Konsequenzen nicht so leicht durchschaubar sind.

Inti schrieb:
- obwohl es auch da gute Beispiele wie Ghandi oder M.L. King gibt - Aber das Beispiel von Kalihan der Wala ist ein Beispiel für eine rein positive Aktion - ich hab da selber mal 2 Jahre gearbeitet und es ist ein wirklich neues gutes Konzept einer Firma.

Ich hatte ein ähnliches Beispiel bei Pestalozzis "auf die Bäume ihr Affen" gelesen, ich glaube es war ein Schweizer Konzern namens Migros. Hat mich begeistert.

Inti schrieb:
Ich hatte immer den Wunsch Heilpraktiker zu werden und hab auch ein paar Jahre in diesem Beruf gearbeitet, aber höhere Kräfte haben mir eine andere Aufgabe zugewiesen - es ist halt immer die Frage ob man für diese Aufgaben, die anliegen offen ist oder ob man seine egoistischen Ideen durchsetzen will, auch wenn die noch so human und hilfreich aussehen.

Der Heilpraktiker hat sich bei mir eigentlich nur als logische Konsequenz meiner Interessen für Naturheilkunde & Medizin ergeben, praktizieren tu ich nicht, weil es in Österreich verboten ist. Und auf halbe "Gschichtln" möcht ich mich nicht einlassen (Arbeiten mit Gewerbeschein, ohne invasive Techniken und nur auf energetischer Basis, keine Klientendaten führen etc.) Entweder es ist erlaubt oder nicht. So jobbe ich halt etwas anderes.
Manchmal geht das Schicksal eben andere Wege, wer weiß, für was es gut ist...:)

Um auf das Threadthema zurückzukommen, Du meinst, wenn ich es richtig verstanden habe, jeder sollte in seinem Umkreis etwas tun, mehr nicht.

Ich denke, dass das der Beginn ist, irgendwann stellt sich die Frage nach etwas "Größerem" (ist jetzt nicht das richtig Wort, es klingt so überheblich, mein ich aber nicht so). Wenn Visualisieren funktioniert, und das tut es meiner Meinung nach, so müsste doch ein Sinn dahinter liegen, etwas, das über das persönliche Ziel hinausgeht.

Ich erinnere mich an meine Englisch-Matura. Das bekam ich ein Werk, ich glaube es hieß "The Unvanquished" und beschrieb eine Familie zur Zeit der Südstaaten-Kriege. Die Mutter, die Hauptperson in dem Stück, verlor einen Sohn, den Mann und erlebte viel Leid. Und doch versuchte sie, sich ihre "heile Welt" zu bewahren, alles positiv zu sehen, etwas daraus zu machen.

Ich hab damals einen sehr emotional geführten Aufsatz darüber geschrieben, in dem ich diese Frau verurteilte, denn meiner damaligen Meinung nach waren genau solche Menschen daran schuld, dass z.B. Diktaturen entstehen können.

Heute denke ich etwas anders darüber, hat sie es vielleicht "richtig" gemacht?

Du siehst, ach - zwei Seelen kämpfen in meiner Brust *seufz*, was ist richtig, was ist falsch? Jeder für sich oder alle für eine Sache?

Liebe Grüße
Reinfriede


Liebe Grüße Inti
 
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woodpecker schrieb:
lg woodpecker (möchte aber vielleicht doch nichts ändern, weil ich es nicht verantworten kann:schaukel: )

Das ist es, lieber Woodpecker, wer weiß, was die Konsequenzen wären...

Wenn es weniger Menschen auf der Erde gäbe, wären wir vielleicht noch machtgieriger? Und - nehmen wir damit den Seelen nicht die Möglichkeit, zu inkarnieren? Ist nicht so einfach, das Thema....*grübel*

Alles Liebe
Reinfriede
 
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