Was sind uns Frauen wert . . .?

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Habe mir am vergangenen Freitag die Platze geärgert, als ich so durch Berlin zu meinem Arzttermin kurvte . . . kaum ein Fähnchen an den Autos.
Und wie sah es aus, als die Fußball-Männer um Weltmeisterschaftsehren trudelten??
Man konnte kaum noch den Verlauf der Fahrbahn ausmachen - kaum ein Auto, an dem nicht mindestes ein Wimpel flatterte. Selbst radelnde Boten und sonstige Radfahrer wollten dem nicht nachstehen. Unser Land war plötzlich wochenlang ein eiziges Fahnengewimmel . . .
Und nun??
Wo bleiben die entarteten Schreie aus markigen Kehlen???
Wo die öffentlichen TV-Übertragungen??
Wo das Knallen der Böller, wenn den "unseren" ein Torgelang??

Noch deutlicher kann Deutschland nicht zeigen, welchen Stellenwert hier Frauen haben, oder . . .?
Nimmt Deutschlands Männerwelt Frauen nur noch als dienstleistende Beigabe und/oder als Lustobjekt (mitunter sogar gegen Entgelt) wahr???
Einfach beschämend!

Ich interessiere mich zwar eigentlich null für Sport – die Fußball WM guck ich aber trotzdem meistens – und „identifiziere“ mich dabei mit „meinem“ Land – macht dabei, bei meinen subjektiv gefühlten Emotionen aber keinen Unterschied, ob da gerade eine Frau oder ein Mann am Ball ist und ein Tor für „mich“ schießt. So weit, dass ich die Nationalflagge (Egal ob bei Frauen oder Männer WM) hisse geht meine Begeisterung allerdings nicht – und ich fühl mich dabei auch nicht wirklich „im Krieg“ mit andern Ländern. Ich seh‘ es nur als Spiel und würde daraus persönlich keinen wirklichen (Geschlechter)Kampf ableiten. Frauen sind statistisch gesehen bei uns sogar in der Mehrheit und könnten wenn sie wollten, eh das ganze Land in ein Flaggen- und Böllermeer verwandeln. Dass sie nicht das Bedürfnis danach zu haben scheinen, find ich aber persönlich als nix „Verkehrtes“ oder gar als ein Zeichen von "Schwäche."
Davon abgesehen müssten dann, wenn ich Deine Theorie richtig verstehe, für viele Menschen (Frauen und Männer) Behinderte ebenfalls einen geringen (bzw. garkeinen) Stellenwertwert in unsrer Gesellschaft besitzen, weil die Olympischen Spiele ein Milliarden-Geschäft sind, aber kein Hahn und keine Henne nach den Paralympics zu krähen scheint. Naja, da könnte wohl leider vermutlich wirklich was Wahres dran sein…
Um Missverständnissen vorzubeugen, will ich damit aber nicht behaupten, dass manche „harten Kerle“ Frauenfußball als eine „Behinderten“-Sportart betrachten. :D
 
Elfman schrieb:
Um Missverständnissen vorzubeugen, will ich damit aber nicht behaupten, dass manche „harten Kerle“ Frauenfußball als eine „Behinderten“-Sportart betrachten.

Ich will es ja nicht beschreien, aber davon gibt es sicher einige.....;)

Aber ich gestehe - ohne rot zu werden - dass ich Boxen und Formel 1 irgendwie auch als behindert ansehe.......:D:escape:

LG
Juppi
 
Fußball wird eben immernoch als Männersport begriffen, das wird sich auf die Schnelle auch nicht ändern.
Das würde ich auch eher als Grund sehen für das geringere Interesse. Ich hoffe, das ändert sich bald.

Wichtig ist nur, daß jeder für das was er tut gerecht entlohnt wird
Das find ich am Frauenfussball eher zu bemängeln: die Männer können hauptberuflich kicken - die Frauen werden nicht entsprechend bezahlt. In diesem Punkt ist es wirklich ungerecht.
 
der frauenfussball ist halt noch nicht so poupulär,wenn man bedenkt,dass er vor 30 jahren sogar noch verboten war.
mir ist es wurscht,ob die gewinnen oder nicht und der wert der frauen,wird bestimmt nicht von ein paar frauen abhängig sein ,die wie die bescheuerten hinter einem ball herlaufen.*ggg*
 
Ich stehe Frauensport und Frauenstudium relativ kritisch gegenüber, da die Frauen dadurch zur Vernachlässigung ihrer biologischen Pflichten verleitet werden, die nunmal im Gebären und Aufziehen der Kinder bestehen. Welchen Nutzen hat es, wenn Frauen olympische Medaillen erringen und Elektrotechnik studierend, den Männern aus falschem, über die Medien anerzogenem Stolze versuchen, nachzueifern, wenn sie dabei keinen Mann finden, keine Familie gründen und Kinder in die Welt setzen und aufziehen?

Wir haben eine Geburtenrate, die im Entferntesten nicht dazu ausreicht, die Bevölkerung zu erhalten und die fehlgeleitete Gesellschaft feiert „starke Frauen“ und dergleichen. Phrasen wie „Selbstverwirklichung“ oder „Emanzipation“ dienen nur zur Verwirrung des weiblichen Geschlechts und zur Verführung desselben auf biologische Irrwege, die mit dem Aussterben der Bevölkerung enden. Das alles ist so unendlich traurig und ernst, doch gibt es heute überhaupt noch ernstzunehmende Köpfe, die, sich nicht mit den modernen Phrasen täuschend, dieser Tragögie bewußt sind?
 
Ich stehe Frauensport und Frauenstudium relativ kritisch gegenüber, da die Frauen dadurch zur Vernachlässigung ihrer biologischen Pflichten verleitet werden, die nunmal im Gebären und Aufziehen der Kinder bestehen. Welchen Nutzen hat es, wenn Frauen olympische Medaillen erringen und Elektrotechnik studierend, den Männern aus falschem, über die Medien anerzogenem Stolze versuchen, nachzueifern, wenn sie dabei keinen Mann finden, keine Familie gründen und Kinder in die Welt setzen und aufziehen?

Wir haben eine Geburtenrate, die im Entferntesten nicht dazu ausreicht, die Bevölkerung zu erhalten und die fehlgeleitete Gesellschaft feiert „starke Frauen“ und dergleichen. Phrasen wie „Selbstverwirklichung“ oder „Emanzipation“ dienen nur zur Verwirrung des weiblichen Geschlechts und zur Verführung desselben auf biologische Irrwege, die mit dem Aussterben der Bevölkerung enden. Das alles ist so unendlich traurig und ernst, doch gibt es heute überhaupt noch ernstzunehmende Köpfe, die, sich nicht mit den modernen Phrasen täuschend, dieser Tragögie bewußt sind?

Hast Du das Ironie-Schildchen vergessen? :confused:
 
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Das find ich am Frauenfussball eher zu bemängeln: die Männer können hauptberuflich kicken - die Frauen werden nicht entsprechend bezahlt. In diesem Punkt ist es wirklich ungerecht.

Moin Ahorn,

das ist in der Tat nicht gerecht, aber es hat auch nachvollziehbare Gründe warum das so ist.

Da das Interesse am Frauenfußball eben nicht so groß ist, zahlen auch Sponsoren den Mannschaften nicht soviel Geld.

Wenn Bayern gegen Bremen kickt, da gehen die Sponsorengelder in Millionenhöhe, wenn aber Frauenfußballmannschaft Berlin gegen Frauenfußballmannschaft Stuttgart spielt interessiert das recht wenige, also, weniger potentielle Kunden (Sponsoren erhoffen sich ja einen hohen Bekanntheitgrad ihrer Marke), also wird weniger Geld bezahlt.

Darum werden gute Frauenfußballerinnen auch weniger entlohnt als gleich gute Männer, da eben das Geld fehlt.
Beim Männerfußball hat das ja teilweise Extreme angenommen, da geht unter sechsstelligen Beträgen fast nichts mehr (in der 1. Liga).

Es ist also in erster Linie ein marktwirtschaftliches Gesetz das da greift und hat mit Diskriminierung von Frauen weniger zu tun, auch wenn sich der Eindruck aufdrängen könnte.

Es gibt ja auch Sportlerinnen anderer Bereiche, die verdienen mehr als manche Männer (z.B. Tennis). Ebenso gibt es Männersportarten wo nicht das große Geld fließt (Handball), weil einfach nicht das Interesse in der Bevölkerung vorhanden ist, das hohe Sponsorenbeiträge und eine hohe Entlohnung rechtfertigen.

Mit direkter Diskriminierung hat das nichts zu tun, das ist einfach der Kapitalismus. Und daß der nicht immer gerecht ist (aus Sicht eines Normalbürgers), dürfte jedem klar sein.

Grüße Oberrheingraben
 
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