Was ist gut?

intrabilis schrieb:
Hi Handwerker,

Meine Tendenz geht in etwa der Richtung von Fingal.

Gut ist, so glaube ich, eine Idee.
Eine Idee, welche auf Gefühlen basiert.

hi,

aber hast du schonmal darüber nachgedacht... dass z.b. alle (schlechten/bösen) ideen auf dem einen guten basieren könnten ? also auch die vorstellung vom guten... ist eine schlechte idee ? ;-)

cu
 
Werbung:
handwerker schrieb:
hi tigermaus,

du bist meine rettung *g*

denn nun kommt folgendes gedankenexperiment: man stelle sich vor... man fliegt diesem sonnenuntergang nach. wie auch immer. dann geht er... der sonnenuntergang, niemals zu ende oder ? ;-)



ja... fliegen müsste man können ;-)

cu

ps: also ich habe die vögel ja auch genau beobachtet. wie sie ihre kreise ziehen... den strand abfliegen... unglaublich. verwöhnte tiere ;-)


Hallo Handwerker

Okay, deine Rettung naht.:)

Aber das mit dem hinterherfliegen des Sonnenuntergangs, klappt nicht so ganz, nicht weil wir nicht fliegen können, sondern warum wohl, weil die Planeten stärker sind oder aus anderem Grund?

Die Beobeachtung der Vögel beim fliegen, naja ich denke verwöhnt sind sie nicht, aber sie haben ihr eigenes System, und wenn wir das durchschauen knnten, wären wir vielleicht schlauer.

Ps:Übrigends danke für die Eröffnung des neuen Themas

LG Tigermaus:)
 
blackpink schrieb:
ich meine mit 'schaden' wenn derjenige sich selbst verletzen. Im Gefühlen, meine ich.

Ein Mensch, der sich selbst opfert wegen einem anderen wie z.B. von Gefahr retten, jemandem schützen und sich selbst opfern.
Das ist gut.

Ich hoffe ich habe es so richtig erklärt was ich meine. :)

Hallo,

Zumindest entspricht es auch meiner Definition von Gut.
Was ich mich frage ist, woher das kommt. Woher kommt das eigene Empfinden von Gut? Zumindest ab und an frage ich mich das:)

lg
 
intrabilis schrieb:
Hallo,

Zumindest entspricht es auch meiner Definition von Gut.
Was ich mich frage ist, woher das kommt. Woher kommt das eigene Empfinden von Gut? Zumindest ab und an frage ich mich das:)

lg


Selbst opfern ist eine sehr schwere Entscheidung, finde ich. Aber wenn man ein geliebter Mensch in große Gefahr wäre, dann bin ich bereit zu opfern. z.B. eigenes Kind im Gefahr, als eine Mutter, schützt man dem Kind. Die Liebe für diesen Mensch ist viel Größer als je.
 
handwerker schrieb:
hi,

aber hast du schonmal darüber nachgedacht... dass z.b. alle (schlechten/bösen) ideen auf dem einen guten basieren könnten ? also auch die vorstellung vom guten... ist eine schlechte idee ? ;-)

cu
Hallo,

Jetzt schon:)

Über mein eigenes Gut/Schlecht bin ich noch nicht rausgekommen. Das ist im Moment meine Grenze. Wobei die "zuordnung" (zu Gut/Schlecht) nicht stabil ist. Gedanklich ist sogar ziemlich alles auf beide Seiten zu stellen.

Schon deswegen ist eine Vorstellung (das trifft's m.e. ziemlich "gut":) ) von Gut, eine schlechte Idee. Aber auch wieder eine Gute (in anderem Zusammenhang)

lg
 
blackpink schrieb:
Selbst opfern ist eine sehr schwere Entscheidung, finde ich. Aber wenn man ein geliebter Mensch in große Gefahr wäre, dann bin ich bereit zu opfern. z.B. eigenes Kind im Gefahr, als eine Mutter, schützt man dem Kind. Die Liebe für diesen Mensch ist viel Größer als je.

Hallo,

Ja, da denkt man auch nicht weiter nach. Die Entscheidung wird dann woanders herbeigeführt.
Grob genommen wäre diese Liebe aber dann das Motiv, welches zu größtem Schaden führt.
Man könnte den Schaden dann allerdings auf "Gut" ummünzen, und alles ist in bester Ordnung.

lg
 
was ich mich nun an dieser stelle... oder auch (inzwischen) an anderer frage... ist, gab es zuerst... also als ein anfang nur gutes (in der welt)... oder nur böses/schlechtes ?
Weder noch...die Welt ist.
Das Gute bzw. das Schlechte entsteht durch das sich in Beziehung setzen zur Welt.Das Gute/ Bejahende ist in diesem Kontext nicht moralisch gemeint, sondern das Gute kennzeichnet eine Haltung die ich dem Leben gegenüber einnehme. Das was ich bejahe an dem was mir begegnet, öffnet mir Erfahrungsräume, die mir verschlossen bleiben in der Verneinung.
was ist uns jemals zuerst begegnet ? denn woher sonst die idee... zum ja sagen ?
Ich denke jeder Mensch hat schon Erfahrungen mit einer Form von Lebensbejahung und Lebensverneinung gemacht.
Ein Ja zum Leben verbindet Dich mit dem Leben, ein Nein schafft eine Trennung zwischen dir und dem Leben.
Die Verneinung ist nur sinnvoll dann, wenn wir sie als Kraft benutzen um einen unerwünschten Zustand zu verändern.In Deinem Fall Glas und Beton zu verlassen, da als Irrtum erkannt.
-->
als ich heute morgen zwischen beton und glas landete... habe ich mich gefragt, wofür das (hier) alles gut sein soll *lol* ich dachte: nein... nein... und nochmals nein. dieses hier (der bau) ist ein gewaltiger irrtum !

Ändern wir jedoch nichts und verneinen trotzdem weiter landern wir in immer grauenhafteren Zuständen---> Ohnmacht, Wut, Frustration, Depression, Sucht, Resignation etc.



Das Gute ist ein Leitbild für ein Leben in Vertrauen und Hingabe.


Liebe Grüße...Suria
 
Werbung:
Lieber Handwerker,
wenn das Gute aus mir kommt, also ein Gefühl ist, dann würde ich es angenehm nennen und ihm nicht eine Wertung geben. Deswegen tue ich ja auch das im Leben, was mir angenehm und leicht zu machen ist.
 
Zurück
Oben