Was ist gut?

handwerker schrieb:
hallo,

viele sagen oder meinen, alles wird gut. was ist für euch gut ?

buddha sah z.b. in dem entschluss, sich die kugel zu geben keinen widerspruch (eher eine tugend)... wenn man (in) sich dazu veranlasst sieht, einen anderen körper anzunehmen (statt ins nibbana eingehen zu wollen).

was ist wirklich gut ?

viele hier, finden den sonnenuntergang gut. oder das meer. was soll daran gut sein ???

handwerker

Der Mensch neigt aus seinem subjektivem Empfinden herraus Dinge in Gut oder Schlecht (Böse) zu unterteilen.
Also kann man allgemein garnicht sagen was wirklich gut ist.
Das kann nur der Einzelne für sich selber sagen,weil er es so empfindet.

Der Sonnenuntergang ist nicht gut,er ist schön.
Ebenso das Meer.
Aber alles was schön ist,muss für den einzelnen nicht auch gleicht gut sein.

Wenn jemand sich opfert um einen anderen Menschen zu retten,so ist das werder gut noch schlecht.
Oder es ist gut und schlecht,und somit hebt sich ein Urteil auf.
Jemanden zu retten ist gut.
Sich dabei zu opfern ist schlecht.

Im universellen Sinne gibt es kein Gut und Schlecht,weil in diesem Sinne nicht bewertet wird.
Deshalb wird auch so oft gesagt das Gott nicht straft.

Grüsse vom Narren
 
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gut ist es, sich selbst und die Welt so antzunehmen wie sie ist.
Schlecht ist es, zu urteilen und Menschen für böse zu deklarieren!
 
Hallo Narr,

Der_Narr schrieb:
Der Mensch neigt aus seinem subjektivem Empfinden herraus Dinge in Gut oder Schlecht (Böse) zu unterteilen.
Also kann man allgemein garnicht sagen was wirklich gut ist.
Das kann nur der Einzelne für sich selber sagen,weil er es so empfindet.
Da ist ja Subjekt unter all den Objekten:)
Ich bin auch der Meinung, dass sich Gut/Schlecht aus dem Empfinden heraus "entwickelt"
Ich meine aber, dass das Empfinden (vieleicht erst im Laufe der Zeit) selbst schon als Gut/Schlecht wahrgenommen wird.
Der_Narr schrieb:
Der Sonnenuntergang ist nicht gut,er ist schön.
Ebenso das Meer.
Aber alles was schön ist,muss für den einzelnen nicht auch gleicht gut sein.
Jau, solche Menschen kenn' ich. Komische Idee das.
Liegt vieleicht daran, dass eigentlich nicht der Sonnenuntergang, sondern das Gefühl beim Betrachten als schön empfunden wird.
Der_Narr schrieb:
Wenn jemand sich opfert um einen anderen Menschen zu retten,so ist das werder gut noch schlecht.
Oder es ist gut und schlecht,und somit hebt sich ein Urteil auf.
Jemanden zu retten ist gut.
Sich dabei zu opfern ist schlecht.
Ich hab' ja geahnt, dass Jesus ein "schlechter" Mensch war:ironie:

lg
 
Der_Narr schrieb:
Jemanden zu retten ist gut.
Sich dabei zu opfern ist schlecht.

Im universellen Sinne gibt es kein Gut und Schlecht,weil in diesem Sinne nicht bewertet wird.
Deshalb wird auch so oft gesagt das Gott nicht straft.

Grüsse vom Narren

Im universellen Sinne gibt es kein Verurteilen. Und deswegen ist zu retten ok, und sich zu opfern auch. Also nicht gut und auch nicht schlecht.
 
intrabilis schrieb:
Ich bin auch der Meinung, dass sich Gut/Schlecht aus dem Empfinden heraus "entwickelt"
Ich meine aber, dass das Empfinden (vieleicht erst im Laufe der Zeit) selbst schon als Gut/Schlecht wahrgenommen wird.

Eine Entwicklung endet ja eigentlich nie.
Zumindest so lange wir leben entwickeln wir uns immer.

Und da kann es passieren dass das was wir früher als gut empfunden haben,heute als schlecht empfinden.
Wegen der Entwicklung,weisst.
Und das was wir dann heute als gut empfinden können wir irgendwann später wieder als schlecht empfinden.

Liegt vieleicht daran, dass eigentlich nicht der Sonnenuntergang, sondern das Gefühl beim Betrachten als schön empfunden wird.

Da stimme ich die völlig zu!

Ich hab' ja geahnt, dass Jesus ein "schlechter" Mensch war

*lacht*
Die Kirche hat uns erzählt das Jesus sich für uns geopfert hat.
Ob es wirklich stimmt?
Ob er sich wirklich freiwillig opferte?
Ob wir die Wahrheit je erfahren werden?

Grüsse vom Narren
 
martina weigt schrieb:
Im universellen Sinne gibt es kein Verurteilen. Und deswegen ist zu retten ok, und sich zu opfern auch. Also nicht gut und auch nicht schlecht.

Ich habe doch nichts anderes geschrieben.

Zitat vom Narren:
Wenn jemand sich opfert um einen anderen Menschen zu retten,so ist das werder gut noch schlecht.

Dazu noch:
Oder es ist gut und schlecht,und somit hebt sich ein Urteil auf.
Jemanden zu retten ist gut.
Sich dabei zu opfern ist schlecht.

Hiermit zeigte ich auf das es sich aufhebt.
Also die "Tat" neutral wird.

Grüsse vom Narren
 
Wenn sich ein Urteil aufhebt, bleibt es doch ein Urteil. Es ist dann sowohl als auch. Das gibt es für mich nicht. Ich denke, meine Sichtweise ist buddistische, ohne Wertung.
 
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martina weigt schrieb:
Wenn sich ein Urteil aufhebt, bleibt es doch ein Urteil. Es ist dann sowohl als auch. Das gibt es für mich nicht. Ich denke, meine Sichtweise ist buddistische, ohne Wertung.

Das sehe ich etwas anders.
Wenn sich etwas aufhebt,hat es keine Existenz mehr.
Zumal,es eigentlich noch garkein Urteil gab,denn wenn in einer "Tat" etwas gutes und schlechtes enthalten ist,ist eine Urteilsfindung nicht möglich.

Im Prinzip reden wir aber das selbe,nur in einer anderen Sprache.

Grüsse vom Narren
 
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