Was bedeutet Freiheit wirklich

taftan schrieb:
Meine Freiheit
...
ist jenseits von tun oder nicht tun,
sondern einfach ein so sein wie ich bin.
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Könnte auch Jack the Ripper von sich gesagt haben. Geht jemand, ein Massenmörder etwa, dem nach, wie er eben einfach ist, fühlt er sich frei. Aber ist das, was er tut, um sich frei fühlen zu können, nicht ein Ausdruck davon, wie er eben einfach so ist?


MorningSun schrieb:
Was ist Freiheit jenseits einem Materialistischem Weltbild ?
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Das tut ja so, als ob's innerhalb des materialistischen Weltbilds Freiheit gäbe und fragt nun, wie die außerhalb von ihr denn aussähe. Gibt es also mehrere Freiheiten?


Sternenfunke schrieb:
Ich finde phasenweise ist ein Mindestmaß an Freiheit zu erreichen.

1. Durch den Umstand das Umstände einen gerade nicht so erdrücken dass man sich schlecht und unterdrückt fühlt. Beispielsweise hat man einpaar freie Tage und kann den Kopf und die Gedanken frei lassen. Leidet nicht zu sehr etc...
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Man hat die Freiheit, sich ein paar Ruhetage gönnen zu können. Auch wird biblisch davon gesprochen, dass Gott am siebten Tag ruhte.
 
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Alfa-Alfa schrieb:
da du im Religionsforum schreibst, zitiere ich mal Jesus und was er dazu meint.
Galater 5 Freiheit in Christus.
Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern.

Sieht so aus als dass Freiheit Liebe zum nächsten ist.
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Ja, ist ein schönes Gefühl anderen zu helfen, hat für mich nichts mit Freiheit zu tun, außer das ich so frei bin das zu tun.
 
flimm schrieb:
für mich ist Freiheit das ich mich persönlich so entwickeln kann wie ich es möchte oder auch brauche.
deswegen ist für mich Freiheit etwas rein individuelles,
der eine braucht freien Raum, dem anderen reicht ein Stück im Ganzen.
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Und mir reicht das alles nicht, ich fühle mich von einigen Dingen so festgehalten, und in einer
Wiederholungsschleife, obwohl ich schon die Position der Beobachterin eingenommen habe, und
mir vieles gleichmütig ist.

Es ist so Erdenschwer in mir, und ich weiß, dass das nur ein kleiner Teil von mir ist, an den anderen Teil, komme ich nur Momenteweise ran, es ist zu wenig.
 
Freiheit wäre egolos und körperlos und das geht hier eben nicht als Mensch abgesehen davon daß wir noch in einem System eingebettet sind, welches hierarchisch uns zwingt und auferlegt.
 
Solis schrieb:
Könnte auch Jack the Ripper von sich gesagt haben. Geht jemand, ein Massenmörder etwa, dem nach, wie er eben einfach ist, fühlt er sich frei. Aber ist das, was er tut, um sich frei fühlen zu können, nicht ein Ausdruck davon, wie er eben einfach so ist?



Das tut ja so, als ob's innerhalb des materialistischen Weltbilds Freiheit gäbe und fragt nun, wie die außerhalb von ihr denn aussähe. Gibt es also mehrere Freiheiten?



Man hat die Freiheit, sich ein paar Ruhetage gönnen zu können. Auch wird biblisch davon gesprochen, dass Gott am siebten Tag ruhte.
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Kommt ja immer auf die Sichtweise von Freiheit an.

Das Materialistische und Gesellschaftliche Weltbild
macht aus uns Humankapital, oder warum meinst Du, warum es in den Industriestaaten Burnouts ohne Ende gibt, oder Depressionen. In Japan bringen sich junge Menschen um, weil sie von ihrer Arbeit so erschöpft sind, und keinen Ausweg mehr sehen.

So wird doch zuerst die Freiheit entzogen und wir werden auf funktionieren getrimmt.
Schon da rauszukommen erfordert die ganze Aufmerksamkeit, damit man nicht von einer Falle zur
Nächsten schreitet.

Der Eigendünkel macht auch unfrei, weil man von sich selbst so überzeugt ist, dass gar kein Raum für anders ist.

Wenn ich mal im Flow bin, sind das Augenblicke wo ich sowas wie wirkliche Freiheit erahnen kann.
 
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