Warum fragen (meistens) nur Frauen nach ihrem HM?

Ich denke schon, dass Männer richtig lieben können- richtig tief sogar. Und eben, weil sie das tun, reden sie nicht so gern darüber.

Ich denke, dass ist nicht der Fall, eher die logische Erklärung für eine Frau.

Es liegt vielmehr an der Erziehung des männlichen Geschlechts. Während Mädchen von klein auf ihre Gefühle zum Ausdruck bringen, wird bei kleinen Jungs eher anerzogen die Tränen und damit verbundene (vermeintliche) Schwäche zu verbergen.
Wenn Mütter ihre Söhne erziehen würden, wären lauter sich sensibel und empfindsam zeigende Männer unterwegs, aber Männer erziehen sich immer gegenseitig und sind nach aussen hin stark und sachlich um nicht als Looser dazustehen.

In weiterer Folge haben Mädchen bereits gelernt mit ihren Emotionen umzugehen, sie wissen dass Weinen und Reden hilft um über etwas hinwegzukommen, was sie dann auch tun. Männer schleppen das oft Jahre mit sich rum, sie haben es einfach nicht "gelernt".


guten Morgen :)
 
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Ab Vollendung des 3. Lebensjahers spielt das männliche Vorbild in der Erziehung eh eine größere Rolle, auch für Mädchen. D.h. auch Mädchen bleiben nicht vom Anspruchsdenken der "Väter" verschont, wie sie zu sein haben.
Und dennoch sehe ich eben, dass Jungs und Mädchen verschieden sind. Ein Junge würde auch dann nicht wie ein Mädchen sein, wenn er kein männliches Vorbild gehabt hätte. Er bliebe immer ein "Nicht-Mädchen". Da hats mal ganz spannende Forschungen gegeben- aber mir fehlt der Link dazu. :)
 
Ab Vollendung des 3. Lebensjahers spielt das männliche Vorbild in der Erziehung eh eine größere Rolle, auch für Mädchen. D.h. auch Mädchen bleiben nicht vom Anspruchsdenken der "Väter" verschont, wie sie zu sein haben.

ja nur "dürfen" Mädchen grad bei Papa auch Schwäche zeigen, was die Väter eben zum Schmelzen bringt, da lernen die Mädis die Männer um den Finger zu wickeln, während diese den Beschützerinstinkt ausleben, deswegen auch die nach aussen hin gezeigte "Stärke".
 
ja nur "dürfen" Mädchen grad bei Papa auch Schwäche zeigen, was die Väter eben zum Schmelzen bringt, da lernen die Mädis die Männer um den Finger zu wickeln, während diese den Beschützerinstinkt ausleben, deswegen auch die nach aussen hin gezeigte "Stärke".

Ja, und irgendwo ist das auch ganz putzig anzusehen. :banane:
 
Irgendwie versuchen alle Antworten hier das "Warum" zu beantworten. Stimmt das überhaupt, dass nur (meistens) nur Frauen fragen?
 
Inti schrieb:
ohgottogott, das hört sich ja gnadenlos unromantisch an.


Na ja, Ehen werden bekanntlich im Himmel geschlossen, aber auf der Erde abgearbeitet. :D

Fakt ist, das in vielen Paarbeziehungen das große Schweigen eingezogen ist, da viele Männer sich außerstande sehen, mit ihrer Partnerin zu
sprechen. Aber gerade die Kommunikation von Mann und Frau ist das Band, welches sie aneinander bindet. Das gemeinsame Reden, das Lachen, das miteinander "frotzeln"........Diese Art des Miteinanders schweisst zusammen. Das Schweigen trennt, darum ist es so gefährlich.


Inti schrieb:
Die Männer sind manchmal wie kleine Kinder, sie wollen nur spielen. Deswegen schauen sie ja auch so gern Fussballspiele an und dann ist das ja auch noch so aufregend, man darf mal weinen und den Nachbarn umarmen, wenn die eigenen Jungs das kleine runde in das große eckige befördern.
Männer leben ihre Emotionen gerne aus, ohne viel drüber zu diskutiern.

Da gebe ich Dir recht. Es hat auch seine Gründe. Auf dem Fussballplatz ist es für Männer legitim, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Auch in der Kneipe danach kommen Männer aus sich heraus, aber dort müssen sie ihren Kumpels auch keine Rede und Antwort über ihre "seelischen Zustände" offenbaren. Weswegen sie sich dort auch unter ihresgleichen gerne aufhalten (und sogar rege gesprächig sind).
Männer sind unkompliziert. Frauen eher nicht. Sie wollen von ihrem Liebsten daheim solche Sachen wissen, wie "was denkst Du gerade"?, "liebst Du mich noch?", "ich bin doch nicht zu dick"? Solche Fragen irritieren Männer und deshalb verfallen sie Daheim wieder ins große Schweigen.

Mit einem Wort: Frauen sollten ihre Männer nicht mit blödsinnigen rhetorischen Fragen durchlöchern, ihnen nicht zu nahe treten, sie einfach "sein" lassen. Im übrigen sollten Frauen sich mehr auf sich selbst konzentrieren, den Blick vom Partner weg, hin zur eigenen Autonomie wenden.
Andererseits müßten Männer mehr auf die seelischen Bedürfnisse von ihren Frauen eingehen. Frauen brauchen kommunikative Zuwendung. Und wenn es nur ein Satz ist am Tag wie "Das Kleid, welches Du heute trägst, sieht bezaubernd aus. Es steht Dir wirkich gut".


LG
Urajup
 
sayalla
War was anderes mit gemeint.
Ich denke schon, dass Männer richtig lieben können- richtig tief sogar. Und eben, weil sie das tun, reden sie nicht so gern darüber. Sie sind im Grunde viel verletzbarer.
Frauen lieben Oma, Opa, Mama, Papa, Kinder, Partner... und müssen das auch gleichzeitig tun können (Erwartung der Umwelt). Frauen halten so nämlich die Familie zusammen, und zwar dadurch, dass sie *in die Breite* lieben. Das hat den Nachteil, dass sie für Mann, im Familienverbund ist das zumindest so- nicht mehr ausschliesslich verfügbar sein können.

Während für einen Mann also oft die Frau ohne Familie optimal ist, ist es umgekehrt so, dass die Frau sich innerhalb der Familie wohler fühlt.
Begegnen tun sie sich schon noch- dann und wann, grad eben wegen ihrer Verschiedenheit bleibt im Idealfall das Interesse erhalten.
In der Regel mag das so sein und fürher war das ganz sicher noch mal um einiges anders, aber es weicht sich auf.

Frauen lernten nie so richtig mal auf den Tisch zu hauen und Männer lernten nie zu ihren Gefühlen zu stehen (sofern ihnen überhaupt klar wurde was das ist)

Und mit Familie lief das bei uns andersterrum - meine Frau war immer müde, wenn es darum ging irgendwelche Spiele mit den Kindern zu spielen, da war ich dann für zuständig. Beim trösten war sie allerdings besser als ich, ich konnte eher mit den Kindern toben und Spass haben.

Urajup
Fakt ist, das in vielen Paarbeziehungen das große Schweigen eingezogen ist, da viele Männer sich außerstande sehen, mit ihrer Partnerin zu
sprechen. Aber gerade die Kommunikation von Mann und Frau ist das Band, welches sie aneinander bindet. Das gemeinsame Reden, das Lachen, das miteinander "frotzeln"........Diese Art des Miteinanders schweisst zusammen. Das Schweigen trennt, darum ist es so gefährlich.
ja das seh ich auch so.
Männer sind unkompliziert. Frauen eher nicht. Sie wollen von ihrem Liebsten daheim solche Sachen wissen, wie "was denkst Du gerade"?, "liebst Du mich noch?", "ich bin doch nicht zu dick"? Solche Fragen irritieren Männer und deshalb verfallen sie Daheim wieder ins große Schweigen.
ich stelle gerne Fragen und ich würde dann z.B. fragen wie die Frau auf genau solche Fragen kommt, ob sie sich vielleicht minderwertig fühlt. Aber ich bin mir nicht sicher, ob mir meine Frau jemals diese Fragen gestellt hat.

LGInti
 
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Oh, das Genöle, Gejammere und Wehgeklage kann einem Menschen aber auch den letzten Nerv rauben.
Ist zwar kein auf den Tisch hauen, aber ein Druckmittel, welches leider oft angewendet wird.

auch das hängt wohl mit der Erziehung zusammen. Denn wenn ein Mädchen immer leise sein muss, dann kann es ja gar nicht lernen, mal ordentlich rumzupoltern - und dann gut sein zu lassen....
 
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