Wie oft soll ich das jetzt noch erklären, wie es funktionieren kann?
Du hast es noch überhaupt nicht erklärt. Wie soll das gehen? Konkret?
Tja, Betriebsblindheit ist ja auch was Schönes. Kein Ahnung. aber irgendwann kommt immer irgendwer auf eine Idee. Nachdem ja für die "Fachleute" die Nebenwirkungen uninteressant ist, und es hier anscheinend ziemlich wenig Blick auf den Patienten gibt ....
Wieso behauptest du weiter, Fachleute würden Nebenwirkungen nicht interessieren? Die gesamte präklinische Forschung setzt sich zum Großteil nur mit der Möglichkeit von Nebenwirkungen auseinander und sortiert rigoros alles aus, was ein zweifelhaftes Verhältnis zeigt. Wie ich vorher auch Anevay schon geschrieben habe, im Schnitt nur etwa einer aus 5000 Wirkstoffen, die es in die präklinische Forschung schaffen, kommen weiter in die klinische Forschung. Das heißt nur 99,8% aller potentieller Medikamente werden wegen ihren Nebenwirkungen schon vor irgendwelchen klinischen Studien aus Kostengründen entfernt, und du willst mir ehrlich sagen, Fachleute "interessieren Nebenwirkungen nicht"?
Du redest mal wieder einfach irgendwas, wie die ganze Zeit. Für solche Aussagen kann ich auch aufs Land fahren und dem nächsten Stammtisch beiwohnen.
Aber mal ehrlich, was willst Du damit aussagen? Weil's die geialen Fachleute noch nicht erfunden haben, darf's auch kein Anderer? Die wichtigen Erfinder und Entdecker waren geschichtlich selten "Fachleute".
Ja genau, weil Größen der medizinischen Entwicklung wie Alexander Fleming, Louis Pasteur, Elizabeth Stern, Jonas Salk, Alois Alzheier, James Parkinson, James Watson oder Robert Koch keine Fachleute waren, oder wie?
Diese Unterscheidungen gehen mit am Allerwertesten vorbei ... kannst gerne mit hübschen "fachlichen Klassifikationen" herumwerfen - das habe ich schon immer geliebt, "Fachleute", die sich darüber definieren wie geil sie Fachbegriffe benutzen können und sich abgrenzen können. Nur ... zu Sache trägt das nichts bei.
Witzig, weil nicht ich, sondern du hast den Begriff verwendet:
"Genau das ist ja an der Pharmakokinetik wiederum zu kritisieren, dass sie nicht das Gesamtbild betrachtet, sondern nur den "Gutfall" (Wirkweg) bzw. bekannte Nebenwirkungen."
Das heißt, wenn hier wer mit Fachbegriffen um sich wirft, die er nicht versteht, bist es wohl eher du.
Ah ja, natürlich. Deshalb macht die Pharma auch ihre Medikamententests vorwiegend in den armen Ländern der Welt. Weil dort muss auch keiner mitmachen ... nur reichen die paar Netscherln die bezahlt werden halt, um die Familie wieder einig Zeit am Leben zu erhalten, oder sich vielleicht doch den kleinen Luxus regelmäßgen Essens zu ermöglichen. Nein, natürlich, jeder der die Tests mitmacht, macht es eigenverantwortlich und völlig freiwillig ... träum weiter!
Stimmt, sollen sie lieber wieder am Hunger verrecken, die Neger, anstatt sich Geld zum Essen zu besorgen, oder an vermeidbaren Krankheiten, anstatt sich kostenfrei Medikamente zu holen. Das wäre für alle besser, hab ich nicht recht?
So so, Homonschwankungen machen also Kopfschmerzen und Übelkeit ... über welchen Prozess???
Sag du es mir, offensichtlich hast du ja eine magische Formel entwickelt, mit der medizinische Information einfach vom Himmel fällt.
Bis jetzt weiß man, dass Sexualhormone wie Östrogen und Progesteron eine bedeutende Rolle für die Entwicklung von Migräne spielen, deswegen haben Frauen auch viel häufiger Migräne als Männer. Tierversuche haben ergeben, dass die Dichte von zwei der wichtigsten Schmerzrezeptoren, TRPA1 und TRPV1, unter anderem durch das Verhältnis verschiedener weiblicher Sexualhormone zueinander bestimmt wird. Hier liegt also ein Zusammenhang sehr nahe. Da übrigens diese Rezeptoren auch in der Gebärmutterschleimhaut vorzufinden sind (wo ihre Funktion bis heute unbekannt ist), würde dieser Mechanismus auch Menstruationsbeschwerden erklären.
Das freut mich, dass das eine simple Studie ist! Und, wann werden Leute schwer krank?
Aber vielleicht wäre es sinnvoller, die so grosse Prozesskenntnis dann zu nutzen, ein wirklich heilendes Medikament für Masern zu entwickeln?
2-3 Jahre nach der Masernerkrankung, hab ich doch gesagt.
Und wieso eine Heilung für die Masern entwickeln, wenn es seit über 50 Jahren eine Vorbeugung gegen Masern gibt? Willst du jetzt alle kleine Kinder mit Virostatika - die oft das Nervensystem angreifen können - vollpumpen, sobald sie eine Infektion haben?