M
mdelajo
Guest
Eine Thematik, die unter Allgemeine Diskussionen passt (wurde im anderen U-Forum geschlossen, keine Ahnung warum), wünsche mir mehr "Offenheit":
Mein letzter Beitrag im Muf-Thread mit Zitaten von Mipa war dieser hier:
Und mein Beitrag zuvor: Stichwort "nichtreaktives Verhalten".
Wie seht ihr die Themen Vertrauen, Angst, Urvertrauen, Urangst?
Kann Angst mit Urvertrauen ausgehebelt werden? Schwinden dann automatisch auch Gefahren, denen wir hier und da ausgesetzt sind? Und wie ist das mit Kindern, haben die Urvertrauen oder Urangst oder beides?
Bin gespannt auf eine erhellende Diskussion.
Mein letzter Beitrag im Muf-Thread mit Zitaten von Mipa war dieser hier:
Zitat von Mipa
Ja, völlig richtig
Oder um es noch mit Lucias worten zu sagen: "Nicht gegen die wand drücken, denn die drückt höchstens zurück".
Ich habe die widerstände teilweise aufgegeben, und da ich ohnehin relativ orientierungslos bin, ist es mir auch egal, mal "nackt" da zu stehen. Ich sehe in dieser gewissen "leere" oder dem "vakuum" die chance, was neues zu lernen/erfahren....
Zitat Jo:
Ja, bei dir habe ich z.B. den Eindruck, daß du sehr ehrlich mit dir bist, soweit das im Rahmen des Möglichen für dich liegt. Das ist eine sehr gute Basis für die Arbeit an sich selbst.
Denn wer Defizite, stereotype Gedanken- und Verhaltensmuster an sich nicht wahrnimmt, sieht ja null Veranlassung an sich selbst zu arbeiten, so etwas wie Schattenarbeit findet da keine Entsprechung, da nicht wahrnehmbar, der blinde große Fleck. Vermeidungsstrategie.
Zitat Mipa:
Ich finde es aber spannend, dass dennoch so viele nicht dazu bereit sind, die hülle fallen zu lassen, deshalb eigentlich der thread.
Warum die angst, sich so zu zeigen, wie man ist?
Weil man eben diese ablehnung/trennung fürchtet, die einem aber nichts anhaben kann, wenn die selbstliebe und das vertrauen gross genug sind?
Zitat Jo:
Die Angst ist sehr wohl "begründet", schließlich geht es um Gefahr für Ego und Leben, also die besagte ich sag mal archaische Todesangst (oder -gefahr), auf die hier immer wieder hingewiesen wurde.
Das Ego wehrt sich mit Händen und Füssen (bildlich gesprochen) bis zur völligen Ausblendung der persönlichen Realität. Wenn der gesteckte Bezugrahmen entfällt, welcher großen Raum einnimmt, kommt der Sturz ins Bodenlose, je entfernter dieser Rahmen von sich selbst ist, umso größer ist dann der Sturz.
Daher die immense Angst (= unbewusste Emotionalität)
Und mein Beitrag zuvor: Stichwort "nichtreaktives Verhalten".
Spontan ist jemand, der in kreativer Weise auf jedes Ereignis reagieren oder es auch mal ganz bleiben lassen kann. Derjenige jedoch, der seine verschmähten Emotionen und deren Ausdruck nicht mehr unter Kontrolle hat, reagiert roboterhaft. Der Knopf wird gedrückt, die Re-Aktion folgt instantan. Man ist somit im eigenen Drama seiner unbewussten Emotionen verloren = unbewusste Emotionalität.
Lösung: Gefühle und Situationen direkt erfahren, was bedeutet solange dabei zu bleiben, daß eine Bereinigung stattfinden kann. Selbstablehnung verhindert dies allerdings, da ja sofort impulsiv und im Affekt gegengesteuert wird, das "Suhlen" beginnt. *gg
Wie seht ihr die Themen Vertrauen, Angst, Urvertrauen, Urangst?
Kann Angst mit Urvertrauen ausgehebelt werden? Schwinden dann automatisch auch Gefahren, denen wir hier und da ausgesetzt sind? Und wie ist das mit Kindern, haben die Urvertrauen oder Urangst oder beides?
Bin gespannt auf eine erhellende Diskussion.