Und was ist mit Eva Hermann????

zum beispiel, sinngemäß wiedergegeben: frauen dürfen ruhig was lernen und sich ausserhäusluch betätigen, aber ja nicht zu viel!!!
wuahhhh... da muß doch ein aufschrei durch die menge gehen! warum soll frau nicht zu viel lernen dürfen?

Warum frau nicht zuviel lernen sollte? Damit andere Frauen weniger Konkurrenz haben. :D
Lesen sollten sie natürlich schon können, sonst werden die Bücher der Autorin nicht gekauft.

Aber das Rätsel, warum das, was bei einer Hausfrau "Arbeit" heißt bei mir unter "Freizeitbeschäftigung" fällt, würde ich schon noch gern lösen. :party02:
 
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Hallo Sage

Ich gebe dir insofern recht dass die Emanzipation teilweise merkwürdige Blüten treibt und zwar lustiger Weise auf Kosten der Frauen und Kinder.
Und ja, ich denke die Arbeit von Hausfrauen und Müttern sollte nicht in den Dreck gezogen werden, denn sie ist unheimlich wertvoll und ich denke auch erfüllend.
Aber kaum ein Mann ist heutzutage in der Lage eine Familie allein zu versorgen und seine Frau muß doch nicht putzen gehen,
wenn sie die Chance hat einen Beruf auszuüben der ihr Spaß macht.

Liebe Grüße
Drachenei
 
Mit dem Thema kann sie doch sicher sein, daß sie kostenlose Promotion bekommt und viele das Buch kaufen und mehr will sie wahrscheinlich nicht.

Die Hauptsache die Kohle kommt rein. Hätte das Buch jemand Unbekanntes geschrieben, würde kein Hahn nach krähen.

Clever gemacht. Dieter Bohlen, Verona, Naddel usw. haben es doch schon vorgemacht, wie man mit negativ Promotion Kohle macht.

Also kauft schön das Buch.

LG Laura
 
ich finde es gut wenn frauen arbeit und kinder unter einen hut bringen.
klappt bei mir auch.

doch wenn frauen tagsüber arbeiten, abends in schulungen gehen , sich am we ausruhen müsse und dann ihren freundinnen erzählen was für powerfrauen sie sind.... ( nebenbei werden die kinder von einem aupair mädchen erzogen).... frag ich mich ob da nicht was falsch läuft...
 
Allerdings denke ich, dass einer Hausfrau und Mutter der gleiche Respekt zusteht, wie einer berufstätigen Frau,
denn im Gegensatz zu berufstätigen Frauen, dienen Mütter und Hausfrauen in ganz besonderem Maß der Gesellschaft.

Liebe Grüße :winken1:
Drachenei
Bescheidene Zwischenfrage. Wieso eigentlich empfindest du das als Gegensatz? Eine erwerbstätige Frau und eine Mutter dienen unter anderem auch der Gesellschaft, indem sie ihre Lebenskraft einbringen. Warum sollte das ein Gegensatz sein?
 
Für mich ist die FRau unglaubwürdig.

Plädiert für Frau am Herd und keine Karierre, dabei macht sie selber welche, schon alleine, dass sie ihr Buch verkauft und in den Schlagzeilen steht.

LG
Aayla
 
Hm, gute Frage, ich denke, dass mit der Berufstätigkeit ein großes Stück Selbstverwirklichung einhergeht, die nicht zwingend ein Dienst an der Gesellschaft ist.
Ich glaube dass man im Berufsleben eher egoistisch ist, da das Streben nach Entwicklung in aller erster Linie auf sich selbst ausgerichtet ist.
Einer Mutter unterstelle ich überwiegend altruistische Motive für ihre tägliche Arbeit, ihr Streben gilt der Weiterentwicklung anderer Menschen.
Ich denke einfach das Mütter die Basis der Zivilisation sind.
Ok, Gegensatz, war glaub ich etwas dramatisch formuliert, aber ich sehe da schon Unterschiede.

Liebe Grüße
Drachenei
 
Erstens sollte jeder das tun was er am besten kann,
Ich glaube kaum das ich ihrgend jemand fragen würde was ich tun soll. Ich würde für mein Kind und mich die Beste endscheidun treffen.
Und so ganz Unrecht hat die Frau nicht, aber gut jedem das seine.

L.G. Maud
 
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nun, was die gute frau hermann und ihre parteigängerInnen fordern, ist etwas, was eigentlich so niemals wirklich gelaufen ist.
meine urgroßmutter zum beispiel hatte 13 kinder. sie selber war dienstmagd auf einem bauernhof und hatte keinerlei zeit für ihre kinder. da hieß es nämlich gute 14 stunden am tag für den bauern buckeln und dann noch für den eigenen haushalt. das ihr mann auch arbeiten ging, hat nämlich nicht ausgereicht um die mäuler satt zu bekommen.
dort wo sie angestellt war mußte auch die bauersfrau genauso buckeln und hatte wiederum für die eigenen kinder keine zeit.
die einzigen, die doch früher zeit für ihre kinder hatten waren frauen in privilegierten familien. die hatten dann aber ammen und kindermädchen - also wieder nix mit "liebende mutter, die ihre kindlein säugt".
und das nicht der überwiegende bevölkerungsteil zu den reichen gehörte, ist wohl allen klar.
auch in der generation meiner großeltern mußten frauen mit arbeiten gehen, weils ansonsten nicht gereicht hätte.
tjo, und man stelle sich vor, auch meine mutter ging arbeiten, um mietzahlungen, essen, heizen, etc. finanzieren zu können.
und alle waren mit ehemännern gesegnet. *gg*
frau hermann klagt die feministinnen an, an allen miseren schuld zu sein.
frau hermann sollte dankbar sein, für das, was die feministinnen erreicht haben. ansonsten hätte sie wohl kaum ein wahlrecht. eigenes geld, eigene konten. die möglichkeit, wenn es finanziell tragbar ist, zu wählen ob sie zuhause bleibt weil der göttergatte arbeiten geht oder ob sie doch selber arbeitet. diese wahl hatten die frauen ja früher nicht.
sich scheiden lassen zu können. sich nicht gefallen lassen zu müssen, das man in der ehe vergewaltigt wird(das war früher das recht des ehemannes), abzuhauen wenn frau geprügelt wird - frauenhäuser sind nur durch den feminismus ermöglicht worden. früher hatte frau das hinzunehmen.
diese ganzen kleinigkeiten übersehen frau hermann und ihre anhängerInnen mal ganz locker.

was richtig und wichtig ist, ist daß eben dinge wie kindererziehung und hausarbeit geschätzt und gewürdigt gehören.
aber eben diese tätigkeiten oder warum sind denn sonst leute, die das beruflich machen auch in den unteren lohnklassen zu finden? das liegt am system und sicher nicht an den feministinnen.
mfg
lucia
 
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