Du hast mich mißverstanden. Ich will ja nicht, daß er nicht beschützt wird. Er soll ruhig beschützt werden. Von mir aus sollen alle Berliner Kanaldeckel verschweißt werden, und in jeder Mülltonne dieser Stadt kann von mir aus ein Verfassungsschützer oder ein GSG9-Typ drinsitzen, zur Gefahrenabwehr. Hab ich gar nix dagegen. Aber das soll Netanjahu gefälligst aus eigener Tasche bezahlen und nicht den Steuerzahler damit belasten. Kann doch wohl nicht wahr sein, daß hier ein finanzielles Riesenfaß aufgemacht wird.
Wofür? Damit der Typ hier her kommt und ein bißchen dämlich quatscht, was ohnehin alle wissen? Ihr werdet es erleben. Rauskommen bei diesem Besuch wird, was wir ohnehin alle wissen, und was in den Zeitungen steht, nämlich, daß er unbeachtet der internationalen Kritik, weiter macht mit dem Siedlungsbau.
Und daß man ihn auf Wasser und Brot setzt, bzw. ihm gar nichts zu essen gibt, soll eine Art *Empathiehilfe* sein, d.h. er soll lernen, wie es ist, wenn Menschen Hunger oder Durst haben. Vielen Politikern ist die Fähigkeit, sich in andere hineinzuverletzten, abhanden gekommen. So auch sicher Netanjahu, der nicht weiß, wie es sich im Gaza-Streifen anfühlt, nichts zu essen und zu trinken zu haben. Das Programm "Netanjahu kriegt nix zu essen und zu trinken während seines Berlin-Aufenthalts" könnte da gegensteuern und ohm helfen, seine natürliche Empathierfähigkeit wieder zu entdecken und aufzubauen.
Was soll daran falsch sein?