UN erkennt Palästina als "Beobachterstaat" an

naja....die mehrheit dieser 4 millionen herzen vegetieren als flüchtlinge in den umliegenden ländern vor sich hin, und zwar seit jahrzehnten. und für diesen zustand kann man nicht israel allein die verantwortung zuschieben. wenn besagte länder ihr angeblich so großes herz für die palästinenser mal dadurch zeigen würden, dass sie ihnen ein menschenwürdiges dasein zugestehen, anstatt ihnen immer nur zu erzählen, sie müssten auf die befreiung palästinas warten, dann hätten sie vermutlich davon wesentlich mehr als von meinen worten.

Ja, nur sind denn diese Nachbarländer alle so frei wie unsere repräsentative demokratie oder eher US- Pudel der schlimmeren Sorte?

LG
 
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deshalb hat man ja auch gleich 1948/49 mal gebiete besetzt, die einem nicht zugestanden sind. und immer weiter und weiter. land besetzen, wasser abgraben, olivenernten zerstören und im gleichen atemzug erzählen, man wäre immer an dauerhaftem frieden interessiert.

und in den jahren nach oslo ist die siedlungstätigkeit am stärksten agestiegen, obwohl es lange zeit keine palästinensische gegengewalt gegeben hat.

israel ist nicht an frieden interssiert, sondern an permanentem landgewinn (in der praxis: landraub). und bei gegenwehr kommt das große gejammer und die ewig gleichen phrasen von wegen "bedrohung der juden" , "terror" usw. usw.
wer das nicht sieht, hat die augen zu oder ist mit blindheit geschlagen.

Du kannst die Geschichte des Staates Israel nicht mit Regierung Netanjahu gleichstellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_israelischen_Ministerpräsidenten

Mit Netanjahu sind auch viele Israelis unglücklich.
Mit Bedrohung der Palästinenser wird genauso gejammert, dann auch gleich mit Provokationsschlägen verbunden.


Wie schaute das Gebiet bis zur Gründung von Israel aus?

Ab 1517 herrschten Osmanen über Palästina, damals ein spärlich besiedeltes Land, hauptsächlich von Arabern bewohnt. Palästina als Verwaltungseinheit gab es nicht - der Landstrich gehörte zur Provinz Syrien. 1882 kamen Russische Juden ins Land, bis 1903 etwa 30000. Nächster Schub zwischen 1904 und 1914. Der Grund? In Russland werden jüdische Dörfer ins Brand gesteckt, in Rumänien, werden Juden ermordet, wenn sie Glück haben :rolleyes: wie in Deutschland, verprügelt man sie.

In Österreich sind Antisemiten stark im Kommen und Agieren, in anderen europäischen Staaten verschließen sich obere Gesellschaftsschichten gegen Juden (Frankreich). Seit 1871 haben Juden in deutschen Ländern das Bürgerrecht, an ihrer sozialen Lage ändert diese Tatsache aber wenig. Das zwanzigste Jahrhundert vollendet das Schicksal der jüdischen Bevölkerung.

Ich sage nicht, Du bist ein Antisemit, ich sage, Du urteilst linear, schaust nur die Zeit nach der Gründung von Israel an.
Die Situation jetzt ist verkorkst, habe selbst kaum Hoffnung, daß Israel schafft, dauerhaften Frieden mit Palästinensern zu schließen. Es gibt viel zu viele brennende Stellen bereits.
 
was sollten die USA dagegen haben, wenn die palästinensischen flüchtlinge in den nachbarländern integriert werden?

Die wollen sicher nicht das da zuviele Sympathien für die Palästinenser und Palästina entstehen und wie man zB eine Bevölkerung in wenigen Jahren in die gewünschte Richtung über ganze Kontinente und Sprachgrenzen hinweg *social engineeren* kann zeigt sich ja am Beispiel Deutschland grandios.

LG
 
Du kannst die Geschichte des Staates Israel nicht mit Regierung Netanjahu gleichstellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_israelischen_Ministerpräsidenten

Mit Netanjahu sind auch viele Israelis unglücklich.
Mit Bedrohung der Palästinenser wird genauso gejammert, dann auch gleich mit Provokationsschlägen verbunden.


Wie schaute das Gebiet bis zur Gründung von Israel aus?

Ab 1517 herrschten Osmanen über Palästina, damals ein spärlich besiedeltes Land, hauptsächlich von Arabern bewohnt. Palästina als Verwaltungseinheit gab es nicht - der Landstrich gehörte zur Provinz Syrien. 1882 kamen Russische Juden ins Land, bis 1903 etwa 30000. Nächster Schub zwischen 1904 und 1914. Der Grund? In Russland werden jüdische Dörfer ins Brand gesteckt, in Rumänien, werden Juden ermordet, wenn sie Glück haben :rolleyes: wie in Deutschland, verprügelt man sie.

In Österreich sind Antisemiten stark im Kommen und Agieren, in anderen europäischen Staaten verschließen sich obere Gesellschaftsschichten gegen Juden (Frankreich). Seit 1871 haben Juden in deutschen Ländern das Bürgerrecht, an ihrer sozialen Lage ändert diese Tatsache aber wenig. Das zwanzigste Jahrhundert vollendet das Schicksal der jüdischen Bevölkerung.

Ich sage nicht, Du bist ein Antisemit, ich sage, Du urteilst linear, schaust nur die Zeit nach der Gründung von Israel an.
Die Situation jetzt ist verkorkst, habe selbst kaum Hoffnung, daß Israel schafft, dauerhaften Frieden mit Palästinensern zu schließen. Es gibt viel zu viele brennende Stellen bereits.

der größte anstige der siedlungstätigkeit in den jahren nach oslo, das hab ich vorher grad geschrieben, und speziell unter barak, also erzähl mir nicht, ich würde nur die netanjahu-regierungzeit sehen.

und glaub mir, ich kenn die geschichte des europäischen antisemitismus und der ereignisse, die zur idee des zionismus und den verschidenen einwanderungswellen nach palästina geführt haben. ich hab mich jahrelang damit beschäftigt. ich weiß nicht, wieso du dir herausnimmst, mir zu erzählen, ich würde das nicht wissen.

tatsache ist und bleibt, dass die zionistische politik sowohl vor als auch nach 1948 auf größtmöglichen landgewinn angelegt war. die arabische bevölkerung palästinas zahlt die zeche für den europäischen antisemitismus und all seine verbrecherischen auswüchse.

wir leben in der gegenwart, und die räuberische siedlungstätigkeit kann wohl kaum mit dem holocaust gerechtfertigt werden. das ist eine billigkeule der übelsten art und wird schon viel zu lang als rechtfertigung der israelischen expansionspolitik missbraucht.

mir sind juden jederzeit als nachbarn willkommen, als arbeitskollegen, als freunde (hab ich tatsächlich 2) usw usw. alles kein grund, um blind für die isrelischen verbrechen zu sein.

natürlich kann man immer groß reden, die palästinenser würden ja auch "provozieren". aber sie können sich genauso gut jahrelang ruhig verhalten und es ändert nichts an der israelischen siedlungstätigkeit auf ihrem land. das hat sich oft genug und lang genug gezeigt.

und ich hab deutlich genug auf die verantwortung der umliegenden länder hingewiesen. also nix mit "urteilst linear". vielmehr hab ich den eindruck, dass dich eine art philosemitismus ein bisserl blind macht dafür, dass wir nicht mehr in den 40er jahren sind.
 
Die wollen sicher nicht das da zuviele Sympathien für die Palästinenser und Palästina entstehen und wie man zB eine Bevölkerung in wenigen Jahren in die gewünschte Richtung über ganze Kontinente und Sprachgrenzen hinweg *social engineeren* kann zeigt sich ja am Beispiel Deutschland grandios.

LG

die sympathien für die palästinenser sind dort sowieso riesig.

eine integration der flüchtlinge in ihren zufluchtsländern wäre übrigens zweifellos im israelischen interesse
 
der größte anstige der siedlungstätigkeit in den jahren nach oslo, das hab ich vorher grad geschrieben, und speziell unter barak, also erzähl mir nicht, ich würde nur die netanjahu-regierungzeit sehen.

und glaub mir, ich kenn die geschichte des europäischen antisemitismus und der ereignisse, die zur idee des zionismus und den verschidenen einwanderungswellen nach palästina geführt haben. ich hab mich jahrelang damit beschäftigt. ich weiß nicht, wieso du dir herausnimmst, mir zu erzählen, ich würde das nicht wissen.

tatsache ist und bleibt, dass die zionistische politik sowohl vor als auch nach 1948 auf größtmöglichen landgewinn angelegt war. die arabische bevölkerung palästinas zahlt die zeche für den europäischen antisemitismus und all seine verbrecherischen auswüchse.

wir leben in der gegenwart, und die räuberische siedlungstätigkeit kann wohl kaum mit dem holocaust gerechtfertigt werden. das ist eine billigkeule der übelsten art und wird schon viel zu lang als rechtfertigung der israelischen expansionspolitik missbraucht.

mir sind juden jederzeit als nachbarn willkommen, als arbeitskollegen, als freunde (hab ich tatsächlich 2) usw usw. alles kein grund, um blind für die isrelischen verbrechen zu sein.

natürlich kann man immer groß reden, die palästinenser würden ja auch "provozieren". aber sie können sich genauso gut jahrelang ruhig verhalten und es ändert nichts an der israelischen siedlungstätigkeit auf ihrem land. das hat sich oft genug und lang genug gezeigt.

ganz nett, wenn Du nix gegen Juden hast. Wichtig ist so zu handeln, und dazu zu stehen, öffentlich, wenn wieder Antijüdische Hetz massiv beginnt - die ersten Anzeichen gibt es bereits, sehe Juden-Registrierungsantrag in Ungarn, anno 2012!!!

Provokation kommt von den palästinensichen organisationen aus, nicht direkt aus den Reihen der Bevölkerung. Diese Art des Unfriedestiftens gabs in der Geschichte auch in anderen Völkern zu genüge. Ich denke spontan an deutsche Provokation in Oberschlesien, die mit fingiertem Überfall auf Gleiwitzer Sender zum Ausbruch des 2ten Weltkrieges führte. ist nicht meine Absicht deutsche Bevölkerung dafür zu Verantwortung zu ziehen.
 
deshalb hat man ja auch gleich 1948/49 mal gebiete besetzt, die einem nicht zugestanden sind. und immer weiter und weiter. land besetzen, wasser abgraben, olivenernten zerstören und im gleichen atemzug erzählen, man wäre immer an dauerhaftem frieden interessiert.

und in den jahren nach oslo ist die siedlungstätigkeit am stärksten agestiegen, obwohl es lange zeit keine palästinensische gegengewalt gegeben hat.

israel ist nicht an frieden interssiert, sondern an permanentem landgewinn (in der praxis: landraub). und bei gegenwehr kommt das große gejammer und die ewig gleichen phrasen von wegen "bedrohung der juden" , "terror" usw. usw.
wer das nicht sieht, hat die augen zu oder ist mit blindheit geschlagen.

AMEN:danke:
 
die sympathien für die palästinenser sind dort sowieso riesig.

eine integration der flüchtlinge in ihren zufluchtsländern wäre übrigens zweifellos im israelischen interesse

Integration:
In Camps Not in Camps Total
Jordan 341,494 1,642,239 1,983,733
West Bank 197,763 581,230 778,993
Gaza 502,747 603,448 1,106,195
Lebanon 226,533 199,107 425,640
Syria 127,831 344,278 472,109
TOTAL 1,396,368 3,370,302 4,766,670

The population of 1967 displaced persons stands at approximately one million (many of whom are also 1948 refugees). The overwhelming majority of these are in Jordan.

The situation of Palestinian refugees varies widely:

In the West Bank refugees are stateless due to continued Israeli occupation and the failure to establish a Palestinian state.They live under a combination of Palestinian Authority and Israeli civil-military administration administration, in partial accordance with past peace agreements. Three-quarters of the refugees live outside of camps, and use both UNRWA and PA services. The standard of living of West Bank refugees is similar to that of the non-refugee population.
In Gaza refugees are also stateless because of the failure of the peace process to establish an independent Palestinian state. The area is administered by the local Hamas-controlled government. Although Israel disengaged from Gaza in August 2005, it retains direct control over Gaza's airspace, coast, and most of its borders, and severly restricts access. The current Egyptian-Israeli embargo against Gaza has caused severe economic decline in the Gaza, requiring substantial humanitarian assistance (largely channeled through UNRWA).
In Jordan, most Palestinians (excepting refugees who arrived via Gaza, and some who arrived after 1967) are full citizens, and enjoy a standard of living generally equivalent to other Jordanians. Fewer than one in eight Palestinian refugees in Jordan lives in a camp, and most camps have effectively become urban neighbourhoods.
In Syria, Palestinian refugees are non-citizens, but are provided with full access to employment and social services. Only one quarter of the refugees still live in a camp. Their condition is generally similar to others in the country.
Conversely, stateless Palestinians in Lebanon face numerous employment restrictions and are barred from owning property. Consequently, they generally live in adverse circumstances, often in poor and overcrowded refugee camps. Because of this, many have left the country, and the actual number of refugees in Lebanon is likely much lower than UNRWA figures--probably around 250,000. There have been some changes in Lebanese government policy since 2005, and some minor reforms were made to employment restrictions in August 2010.
Palestinian refugees living outside of these areas are dealt with by UNHCR, rather than UNRWA. In Kuwait, most Palestinians fled or were forced to leave after the 1990-91 Gulf war. In 1995, Libya expelled many of its Palestinians in a bizarre protest against the peace process. In Iraq, many refugees faced attacks after 2003, and fled the country. In Egypt and the Gulf states, Palestinians are typically treated as foreign visitors/residents.
http://prrn.mcgill.ca/background/index.htm
 
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