umdenken ...

zu diesem Thema fällt mir automatisch "bedingungslose" Liebe ein. Und mit dieser Liebe unser Hund "Shiva". Wir haben sie aus dem Tierheim, sie hat bestimmt auf uns "gewartet". :daisy: Sie mag uns alle, nein, sie liebt uns alle, so wie wir sind. Sie ist ein Spiegel und zeigt mir immer, wie die Kinder grad so drauf sind: Übermütig, traurig, lebhaft, frech.... Sie erwartet nichts. Sie zeigt nur manchmal, dass sie spielen will, wenn sie ihren Ball daherschleppt. Jeden Morgen begrüßt sie jeden einzelnen so, wie wenn sie ihn 100 Jahre nicht gesehen hätte. Dieser Hund hat bestimmt schon einiges in seinem Leben mitgemacht, aber sie das Vertrauen nicht verloren. Ich möchte sein wie unser Hund (vom Charakter). Ich möchte jeden in meiner Familie und in meinem Umfeld zeigen, dass ich mich freue, dass es ihn gibt, dass er willkommen ist. Dass ich dankbar bin, dass es ihn gibt. Dass ich ihn immer lieben werde, egal, was er sagt, tut, denkt. Dass ich ihn annehme, so wie er ist. Das ist mein grosser Vorsatz. Ich bleibe dabei ich. Ich verliere nichts. Im Gegenteil, ich gewinne etwas dazu. Was, das muss ich erst herausfinden:rolleyes:
Viele liebe Grüsse
 
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Ingrid schrieb:
zu diesem Thema fällt mir automatisch "bedingungslose" Liebe ein. Und mit dieser Liebe unser Hund "Shiva". Wir haben sie aus dem Tierheim, sie hat bestimmt auf uns "gewartet". :daisy: Sie mag uns alle, nein, sie liebt uns alle, so wie wir sind. Sie ist ein Spiegel und zeigt mir immer, wie die Kinder grad so drauf sind: Übermütig, traurig, lebhaft, frech.... Sie erwartet nichts. Sie zeigt nur manchmal, dass sie spielen will, wenn sie ihren Ball daherschleppt. Jeden Morgen begrüßt sie jeden einzelnen so, wie wenn sie ihn 100 Jahre nicht gesehen hätte. Dieser Hund hat bestimmt schon einiges in seinem Leben mitgemacht, aber sie das Vertrauen nicht verloren. Ich möchte sein wie unser Hund (vom Charakter). Ich möchte jeden in meiner Familie und in meinem Umfeld zeigen, dass ich mich freue, dass es ihn gibt, dass er willkommen ist. Dass ich dankbar bin, dass es ihn gibt. Dass ich ihn immer lieben werde, egal, was er sagt, tut, denkt. Dass ich ihn annehme, so wie er ist. Das ist mein grosser Vorsatz. Ich bleibe dabei ich. Ich verliere nichts. Im Gegenteil, ich gewinne etwas dazu. Was, das muss ich erst herausfinden:rolleyes:
Viele liebe Grüsse

da sind wir ja schon zwei, ingrid. ;) ...

ich habe auch solche vorsätze und bin immer wieder überrascht wo diese vorsätze mich hinführen und was da so alles in mir zum vorschein kommt. ich versage oft, mache mir dann viel schuldgefühl und hantiere auch mit selbstbestrafung rum, aber aufgeben werde ich dennoch nicht.

rom wurde auch nicht an einem tag erbaut, nich ! :)

was wir gewonnen haben wissen wir dann, wenn wir es endlich geschafft haben diese vorsätze in die tat umzusetzen ...

sag mir bescheid :D
 
mara... schrieb:
was wir gewonnen haben wissen wir dann, wenn wir es endlich geschafft haben diese vorsätze in die tat umzusetzen ...
ramesh_balsekar.jpg
 
rocket_soft schrieb:


:lachen: :lachen: :lachen:



gibt es auch noch eins, wo ein affe seine hand in der flasche hat ???


:D


ich hatte erst gerade heute vor ein paar stunden wieder mal eine erkenntnis, wo mir schlagartig klar wurde, was für ein esel ich wirklich bin ... :kiss4:

ich bin der rechte esel - das sind die schlimmsten :) ;)
 
Hi Mara, hi Ingrid, :)
nein, wir sind schon drei. Ich sehe das auch so.

Ingrid schrieb:
Das ist mein grosser Vorsatz. Ich bleibe dabei ich. Ich verliere nichts. Im Gegenteil, ich gewinne etwas dazu. Was, das muss ich erst herausfinden:rolleyes:

Ich glaube, beim Annehmenkönnen, gewinnt man das "Annehmen".
Das macht innerlich heiter, leicht und froh. Und die anderen Menschen (und Tiere) spüren das und spiegeln es wieder. So sind wir dann nochmal gesegnet.

Selbst "Ar....löcher" unter den Menschen ( und die gibt es!) kann man annehmen, allerdings ist es wichtig, hier freundlich saubere Ich-Grenzen zu ziehen, damit man nicht in seiner Offenheit und Weichheit, von solchen Leuten vereinnahmt und überrannt wird. - Da übe ICH noch.

So, jetzt will ich aber mit meiner Vision weitermachen.

Meine gedachten Kinder ( die von den erwachsenen Eltern, die sich gegenseitig annehmen und ergänzen, und von der Frau, die es auch Klasse findet eine Zeitlang NUR Mutter zu sein, weil sie darin gesellschaftlich erhöht wird und emotional vom Partner und der Umgebung gestützt wird),
diese Kinder also, dürften zu Hause bleiben, bis sie von sich aus Kindergartenreife zeigen. Also die Bereitschaft, in eine neue erweiterte Kinder-Welt aufzubrechen. Gut, vielleicht muss man da auch ein bisschen Mut machen, aber das geht ja.

Norwegen steht ganz oben in der Pisastudie, als Land steht es auch wirtschaftlich in der allerersten Reihe. Warum?
Von Freunden die dort leben, weiss ich, dass es dort Usus ist, dass beide Elternteile arbeiten, also Steigerung des Bruttosozialprodukts. Das hat zur Folge, dass die Kinder bereits im Kleinkindalter aus dem Haus gegeben werden, in staatliche oder auch andere Krippen, die zahlreich angeboten werden, und in denen offenbar ein anderer zärtlicherer und persönlicherer Ton vorherrscht ( auch in den Schulen), als in vergleichbaren Institutionen hierzulande.
Trotzdem bin ich nicht sicher, ob sich die Menschen in so organisierten Ländern nicht eine gewaltige Zeitbombe heranzüchten.
Wir wissen, dass nicht genügend betreute/ geliebte, (Klein-) Kinder, neurotisch-narzisstisch gestörte Persönlichkeiten entwickeln.
Haben wir hinterher vielleicht eine Generation 100% leistungsorientierter Erwachsener, die aber leider nicht mehr in der Lage sind, Gefühle für sich selbst oder andere zu empfinden, weil sie ihre Gefühle bereits im Säuglingsalter unterdrücken mussten?
Solange läuft das Experiment Norwegen noch nicht, dass man hierzu was sagen könnte. Das wird uns irgendwann mal vorgelebt werden.
Ich bin da skeptisch. Ich sehe um mich herum jede Menge Jugendliche, die wegen Fehlen von tender , love und care bereits seltsam sind. Das geht von völliger Überkonzentriertheit auf das Lernen, bis hin - und oft - zu völliger Verweigerung.

Also meine gedachten Kinder bleiben jedenfalls zu Hause, und wenn sie dann in den Kindergarten gehen, finden sie dort ebensoviele weibliche wie männliche Erzieher. Hier setzt sich nämlich in der Jetztzeit die gesellschaftliche Verachtung für Kindererziehung (siehe Frau) fort. Kein "anständiger" Mann will Erzieher oder wie früher üblich, Grundschullehrer werden. 99% der hier Angestellten sind Frauen!
Die kleinen Jungs haben bis sie 10 sind und auf eine weiterführende Schule wechseln, kein mannliches Vorbild an dem sie sich orientieren könnten. Ausser dem Papa, der vielleicht auch oft nicht zur Verfügung steht, oder bei alleinerziehenden Frauen schlichtweg fehlt.
Die kleinen Jungs suchen und suchen - und finden nichts. Vielleicht bleibt ihnen der Hausmeister. Halleluja.

Und wenn meine gedachte Kid's zur Schule kämen, wäre es natürlich so:

die schulzeiten sollten sich den jahreszeiten anpassen, also variabel sein und immer dann beginnen, wenn es hell ist ...

lehrer werden nicht mehr eingestellt, weil sie studiert haben, sondern weil sie experten in ihrem gebiet sind und sozusagen von gottes gnaden dazu befähigt sind ...
jeder lehrer muss vor allen dingen nachweisen, dass er ein gefühl für kinder hat und eine begabung wissen zu lehren. jeder lehrer wird praktisch geprüft und nur zugelassen, wenn er von den kindern angenommen wird ...

Aber meine Kid's kämen auch in keine Schule, in der Frontalunterricht geleistet würde.
Sondern in dieser Schule würden die Kid's ihren Wissenstoff - nachdem sie lesen und etwas rechnen gelernt haben - selbst bestimmen.
Das klingt jetzt erst mal abenteuerlich, aber stellt Euch das so vor:
Max und Mari aus der zweiten Klsse gehen morgens zur Schule. "Ich hab' eine tolle Ritterburg zum Geburtstag bekommen," erzählt Max. "Also über Raubritter würde ich gerne mal was wissen." - " Raubritter? - Iiii, blöd,"
entgegnet Mari. "Da kommen gar keine Frauen vor." " Wohl," sagt Max, "da waren Burgfräuleins auf den Raubritterburgen! - Soll'n wir das nicht mal vorschlagen?"
Das tun die beiden in der ersten Stunde, die dafür vorgesehen ist sich auszutauschen. "Gut," sagt der Lehrer, wir arbeiten eigendlich ja noch an Afrika, aber wir können ja schonmal eine "Raubrittervorgruppe" bilden, die Wissenswertes zusammenträgt. Wer macht mit?" Eine Reihe Kinder springt an.
"Und wo wollt ihr euer Wissen herholen? " Internet," erklärt Max. "Bücherei", meint Mara.- " Ich übernehm die Burgfräuleins." " Tageszeitung!" sagt Paul. " Nein Paul, " fällt Mara ein, in der Tageszeitung kann nichts über Raubritter stehen, die sind doch schon lange tod!" "Lexikon?" fragt ein Vierter. "Leute interwieven/ befragen?" schlägt ein Fünfter vor.

Daneben, dass diese Kinder lernen WO sie suchen müssen, lernen sie nebenbei durch Übung auch flüssig lesen. UND mit Menschen UND mit Institutionen umzugehen.

Der Lehrer muss natürlich emphatisch und auf den Einzelnen bezogen sein, um einen solchen Unterricht überhaupt gestalten zu können.
Und neugierige Kid's fragen nicht nur nach Raubrittern, die fragen auch nach Wurzel aus 5.

Es gibt dieses Schulexperiment in Deutschland. Ich habe darüber gelesen und eine lange Radiosendung darüber gehört. Blöderweise habe ich vergessen WO und WER das war.
Ergebnis ist jedenfalls, die Kinder lernen UNENDLICH viel. 3/4 der Schüler wechseln nach dem 4 Schuljahr auf's Gymnasium.
Wo sich die so erzogenen Kinder im Frontalunterricht total langweilen,
weil es für sie nichts zu tun gibt. Aber sie blieben aber ihren Klassenkameraden immer deutlich voraus.

Das sind die visions für heute . Morgen möchte ich noch etwas schreiben zum Thema Bürgergeld.

Liebe visionäre Grüsse,
Geli:kiss3:
 
ich habe von einem vater gehört, der von gericht zu gericht gezogen ist, bis er erreicht hat, dass sein sohn von der schulpflicht befreit wurde ... der vater hat übernommen, aber nur da, wo der sohn nachgefragt hat, bzw. er war ihm bei der informationsbeschaffung behilflich (natur, wanderungen, reisen u.ä. gehören da auch dazu) ...
ansonsten hat der junge sich sozusagen selbst unterrichtet, so auf die art und weise wie geli das schildert. die aufnahmeprüfung zum gym hat er mit links bewältigt ...

ich möchte noch was aufgreifen, zum thema schule.

seit diesem schuljahr gilt in deutschland ein neues gesetz zur schulregelung. die anfänge dieses neuen schulsystems sind von chaotisch bis "der reine wahnsinn", was ich so höre.

idee war, die klassen 1 + 2 zu mischen. also die 2. klasse zu teilen und die hälfte schulanfänger zu integrieren. abgeschaut hat man sich das von den kindergärten, wo ja 3 bis 7jährige munter gemischt in den gruppen sind. beobachter haben festgestellt, dass die kinder sehr viel und effektiv von einander lernen, was ich logisch finde, weil die kinder sich gefühls- und denkmäßig viel näher sind. ein 6jähriger weiß noch, warum er als 3jähriger nicht begriffen hat, dass er seine spielsachen wieder aufräumen muss. er findet die richtigen worte, um es dem 3jährigen so rüberzubringen, dass das kleinkind es verstehen und nachvollziehen kann. ein erwachsener hat da seine schwieirigkeiten, weil es so furchbar lange her ist, seit er 3 jahre alt war :D

so hat man also "theoretisch" sich überlegt, dass die kinder in solchen gemischten klassen von einander lernen könnten. die kleinen lernen von den großen, zb. könnte jeder 2.klässler einen 1.klässler sozusagen als pate annehmen und ihm kleinigkeiten wie ordnung und regeln beibringen ... die kleinen hätten in den großen einen ansporn zum lernen. die großen würden lernen verantwortung zu übernehmen und auf spielerische weise auch ihr eigenes wissen zu testen. erst wenn ich was erklären muss, zeigt sich, ob ich es auch verstanden habe. wenn ich einem anderen regeln erkläre, werde ich automatisch selbst dazu übergehen, mich als vorbild zu fühlen und auch dem entsprechend zu handeln.

somit ist auch ein netter nebeneffekt, dass die kinder schon in dem alter praktisch das erwachsensein lernen ... also den späteren umgang mit ihren eigenen kindern.

lerntechnisch gesehen, war die idee, dass besonders begabte 1.klässler in den unterrichtsstoff der 2.klässler mitmachen können, ohne die gruppe großartig zu wechseln. schwächere 2.klässler erhalten im klassenverbund noch einmal die gelegenheit mit den kleinen das zu lernen, wo sie selbst noch probleme haben, unsicher sind. sitzenbleiben wäre damit aus der welt, klassen überspringen auch. das wäre in dem sinne für die kinder positiv, als sie nicht aus dem umfeld gerissen und von ihren freunden getrennt werden zugunsten von leistung.

ich weiß nicht, inwieweit das wirklich so gedacht ist, so ist es mir jedenfalls von einer sehr engagierten rektorin seinerzeit erklärt und nahegebracht worden. ich habe allerdings nie wieder etwas in gleicher form gehört.

woran liegt es.

am montag hatte ich ein gespräch mit unserer neuen klassenlehrerin. ich mag sie sehr, wir verstehen uns ohne viel worte. das gespräch kam auf diese schulform und sie wurde sehr heftig.

sie erzählte mir viel von den internen abläufen an der schule und dem sytem unter den kollegen und der schulleitung. da überall in den schulen, die ich kenne, dieselben widerstände sind, habe ich mich gefragt, woher kommt das wohl.

die lehrer sind jetzt schon teilweise völlig überfordert. viele machen überhaupt nur noch unterricht nach plan, ohne herz und verstand, ohne engagement, ohne liebe. das liegt nicht daran, dass diese lehrer pöhse sind, sondern sie sind demoralisiert und müde.

in unserer schule ist das neue system erst gar nicht aufgegriffen worden und in einer anderen schule wurde es in angriff genommen und so boykottiert vom personal, dass dort das absolute chaos ausgebrochen ist ...

in dieser "besseren" welt also, ist der job des lehramtes höher eingestuft, als irgendwas sonst. lehrer bekommen viel anerkennung und von den - von geli so schön beschriebenen erwachsenen - werden sie vorbehaltslos unterstützt. schwierigkeiten, die den lehrern bei schülern auffallen, werden sofort aufgegriffen und in einem gemeinsamen gespräch wird nach ursachen und lösungen gesucht. niemand vergibt sich dabei etwas, keiner braucht etwas vorzugeben, was nicht ist. dadurch das jeder jeden annimmt, sind auch fehlverhalten, probleme usw. völlig nebensächlich. es geht nicht mehr um das "problem" (mit freude draufrumreit :) ), sondern es geht um "lösungen" ...

unsere lehrerin sagte mir, dass sie lieber ein festes büro in der schule habe, als die unkontrollierbare arbeit von zuhaus. dort habe sie ihre festen stunden, können die im büro konzentriert arbeiten und hätte aber dann, wenn sie nach hause kommt, auch wirklich feierabend ...

dieses "lehrer haben ja mehr frei und ferien als alles andere" hat also wurzeln geschlagen. unsere lehrerin reagiert darauf, indem sie ihre anstrengungen verdoppelt, andere haben sich einfach den vorwürfen angepaßt und machen so gut wie nichts mehr. nicht jeder mensch ist ein kämpfer, nicht ...

in der "besseren" welt wird nicht auf das geachtet, was nicht gut funktioniert, sondern auf das, was gut funktioniert. schwächen werden hingenommen als individueller ausdruck :D ... die kinder lernen von solchen menschen, sich selbst anzunehmen und auf das zu achten was sie können und sie lernen annehmen, was ist (wobei ich ja meine, dass das angeboren ist - nun ja.) ...

in einem system wie es von geli beschrieben wurde, würde es diese problematik gar nicht geben, weil die lehrer nicht mehr die vorkäuer sind, sondern die schüler das unterrichtsmaterial ja größenteils selbst erarbeiten .. und ein lehrer nur noch sozusagen als koordinator dient.

es heißt: nichts ist stärker als eine idee deren zeit gekommen ist ! und so hoffe ich, dass das neue system sich dennoch durchsetzen wird. immo steht alles dagegen, weil bei uns hier zb. die mittel immer mehr gekürzt werden und somit ziemlich utopisch ist, dass weiteres lehrpersonal eingestellt wird. das wiederum steht in völligem gegensatz zu der arbeitslosensituation ...

ansatz müßte hier eine willige und positive zusammenarbeit auch zwischen ministerium (also staat), schulleitung und lehrpersonal sein. ein jeder müßte seine handlungen "fördernd" einsetzen und nicht "verhindernd/boykottierend" ... da wir in einer besseren welt kein geld mehr für rüstung und militär zb. brauchen, könnten mittel freigemacht werden, die in die ausbildung der kinder und lehrkräfte fließen - also in genügend und gut ausgebildete lehrkräfte, material, in die angebote von kursen und arbeitsgemeinschaften usw. -

auch die stärkere (freiwillige) einbeziehung der elternschaft wäre mE von vorteil und würde viele probleme lösen. bei uns ist das übrigens schon gut umgesetzt worden ... eltern übernehmen pausenaufsicht und begleiten bei aktionen und ausflügen, sie engagieren sich zb. in einer zeitung und einem gesunden frühstück für alle schüler alle 2 wochen ... sie unterstützen die lehrer in den klassen bei besonderen arbeitsaufwendigen aktionen und bei nachmittagsaktivitäten. ebenso übernimmt nun eine gruppe von eltern die betreuung kleiner schülergruppen in den pausen, weil das gelände der schule sehr beschränkt ist und um ausweichen zu können, wurden so angebote gemacht in der turnhalle mit spielen oder dem ausflug auf den nahegelegenen spielplatz. so weichen die kinder sich aus und das thema gewalt ist damit fast in den griff bekommen worden ...

wenn wir soweit sind, dann wissen wir, dass miteinander das einzige ist, was wirklich zu etwas führt. das es zufrieden macht und dieses gefühl der sicherheit, der geborgenheit und der gemeinschaft schafft.
 
mara... schrieb:
das mittagsessen wird frisch gekocht in der hauseigenen küche...
Und die gebratenen Hähnchen fliegen den Mitarbeitern von
selbst in den Mund? :schaukel:

Das gesamte Konzept scheitert im Ansatz. Ich nehme an, du
hast nie in einem Unternehmen gearbeitet.

Gruss
Camajan
 
Camajan schrieb:
Und die gebratenen Hähnchen fliegen den Mitarbeitern von
selbst in den Mund? :schaukel:

aber nein. die mitarbeiter begeben sich hierfür in der mittagspause, wenn sie wollen, in die eigens kollektiv eingerichtete kantine. latürnich und führen sie die gebratenen vögel selbst zu ...

e010.gif


Das gesamte Konzept scheitert im Ansatz. Ich nehme an, du
hast nie in einem Unternehmen gearbeitet.
Gruss
Camajan

doch, doch. in zwei verschiedenen ...

wieso glaubst du, dass es scheitern würde ?
 
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mara... schrieb:
wieso glaubst du, dass es scheitern würde ?
Naja.

- Kosten
Es ist viel billiger, kompetenzfremde Dienste wie Kantine, Kinderhort
usw einzukaufen, statt selbst zu erledigen. Individuelle
Mitarbeiter-Umbegung ist ebenfalls viel teurer als eine standartisierte.
Zudem zerstören diese Öko-Nischen das Zusammengehörigkeits-
gefühl.

- Lenkung
Aus Mangel an klarer Verantwortung gibt es keine schnellen
Entscheidungswege. Ewiges Herumdiskutieren ist die Folge.
Keine Flexibilität, keine übergeordnete Strategie, keine klaren
Zielvorgaben. Flache Hierarchie ist gut, keine ein Disaster.

- Kompetenz
Ein Unternehmen muss arbeitsteilig arbeiten, wobei jeder
MA nach seinen Talenten eingesetzt wird. Jeden über alles
mitreden zu lassen, z.B. die Putzfrau über das Budget für
das kommende Jahr, ist Verschleuderung von Zeit und Resourcen.

- Effizienz
Das Unternehmen verwaltet sich selbst ohne produktiv zu sein.

- Personal
Die Einkommensnivellierung ist für Fach- und Führungskräfte
inakzeptabel. Das Unternehmen findet keine Mitarbeiter,
ausser Putzfrauen.

Andere Elemente wie Bonus, Mitarbeiterbeteiligung sind gut,
oft eingesetzt.

Gruss
Camajan
 
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