Tiere - unwertes Leben?

Zitat:hast du schon einmal eine ziege nach ihrem jungen weinen gesehen oder gehört. das ist markerweichend. die weinen sogar.

Natürlich gibt es Tiere, die sich sehr stark um ihren Nachwuchs kümmern keyjey, wobei "weinen" eine von Menschen hineingelegte Assoziation ist.
Das habe ich aber auch gar nicht bezweifelt.

@DiaBowLow

Zitat:hattest du jemals eine innige beziehung zu einem tier, von liebe geprägt, psisnake?

Ich durfte erst keine Tiere halten und später nur Tiere , die man wieder freilassen kann. Ich mochte meine Eidechsen;) Aber klar, wenn die Eidechsen eine tödliche Krankheit übertragen würden, müsste man eben die Menschen schützen.

@ Wutiger

Zitat:mit dem geld, welches für tierversuche ausgegeben wird, könnte man soviel mehr Menschen retten, wenn man wollte, als mit den daraus resultierenden Erkenntnissen.
Die nur einer kleinen gestopften Elite zugänglich sind.


Das zum Beispiel die Pocken ausgerottet wurden kam selbst den Ärmsten weltweit zu Gute. Medizin kommt auch bei den Ärmsten an, wenn auch da viel mehr gemacht werden müsste, als bisher. Das liegt aber nicht an den Tierversuchen. Würden wir die verbieten, hätte das zur Folge, das irgendwer die neuen Medikamente testen müsste. Dann rate mal wer:rolleyes:

Zitat: Die Forschung würde trotzdem weitergehen. Erkenntnisse würden sich auch auf anderen wege vorwärts bewegen.



Bisher gibt es kaum andere Möglichkeiten Medikamente zu testen, und mit Sicherheit sind sie nicht billiger (worauf du ja oben noch soviel Wert gelegt hast) Man kann auch nicht einfach immer an Zellkulturen testen. Dadurch lässt sich nicht simulieren, was in einem komplexen Organismus geschieht.

Zitat:der hauptfaktor für steigende Lebenserwartung ist der steigende Lebensstandard, nicht neue moderen Medikamente.

Was willst du mit Lebensstandard sagen (das ist sehr umfassend)? Zum erhöhten Lebensstandard gehören ganz eindeutig wesentlich auch medizinische Versorgung sowie alte und neue Medikamente und Behandlungsarten (welche man gestern, heute, und morgen an Tieren testet)

LG PsiSnake
 
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Zitat:hast du schon einmal eine ziege nach ihrem jungen weinen gesehen oder gehört. das ist markerweichend. die weinen sogar.

Natürlich gibt es Tiere, die sich sehr stark um ihren Nachwuchs kümmern keyjey, wobei "weinen" eine von Menschen hineingelegte Assoziation ist.
Das habe ich aber auch gar nicht bezweifelt.

@DiaBowLow

Zitat:hattest du jemals eine innige beziehung zu einem tier, von liebe geprägt, psisnake?

Ich durfte erst keine Tiere halten und später nur Tiere , die man wieder freilassen kann. Ich mochte meine Eidechsen;) Aber klar, wenn die Eidechsen eine tödliche Krankheit übertragen würden, müsste man eben die Menschen schützen.

@ Wutiger

Zitat:mit dem geld, welches für tierversuche ausgegeben wird, könnte man soviel mehr Menschen retten, wenn man wollte, als mit den daraus resultierenden Erkenntnissen.
Die nur einer kleinen gestopften Elite zugänglich sind.


Das zum Beispiel die Pocken ausgerottet wurden kam selbst den Ärmsten weltweit zu Gute. Medizin kommt auch bei den Ärmsten an, wenn auch da viel mehr gemacht werden müsste, als bisher. Das liegt aber nicht an den Tierversuchen. Würden wir die verbieten, hätte das zur Folge, das irgendwer die neuen Medikamente testen müsste. Dann rate mal wer:rolleyes:

Zitat: Die Forschung würde trotzdem weitergehen. Erkenntnisse würden sich auch auf anderen wege vorwärts bewegen.



Bisher gibt es kaum andere Möglichkeiten Medikamente zu testen, und mit Sicherheit sind sie nicht billiger (worauf du ja oben noch soviel Wert gelegt hast) Man kann auch nicht einfach immer an Zellkulturen testen. Dadurch lässt sich nicht simulieren, was in einem komplexen Organismus geschieht.

Zitat:der hauptfaktor für steigende Lebenserwartung ist der steigende Lebensstandard, nicht neue moderen Medikamente.

Was willst du mit Lebensstandard sagen (das ist sehr umfassend)? Zum erhöhten Lebensstandard gehören ganz eindeutig wesentlich auch medizinische Versorgung sowie alte und neue Medikamente und Behandlungsarten (welche man gestern, heute, und morgen an Tieren testet)

LG PsiSnake

Menschenleben kann viel effezienter durch die Bereitsstellung von sauberen Wasser, Nahrung und durch Bildung retten.
Moralisch lässt sich die Tierfolter als auch nicht durch das Retten von MenschenLeben rechtfertigen.
Was sagst du einer armen Mutter, deren drittes Kind verhungert ist? Tut mir leid, wir haben das Geld gebraucht um eine Ratte zu töten?
 
außerdem werden heute in der Pharmaindustrie nicht gezielt einzelne experimente durchgeführt um bestimmte Fragen zu lösen, sonderen ist im Sinne der gewinnmaximierung, alles gegen alles gedestet, auf das zufällig irgendwo irgendwas rauskommt, dass sich dann möglichst teuer vermarkten lässt.
natürlich bietet das raum für allerlei zufällige wirkungserscheinungen, die sich später als falsch herausstellen, natürlich können langzeitwirkungen, schwer ersichtliche nebenwirkungen so nicht rechtzeitig erkann werden.

außerdem die unnatürliche todesursache nummer eins sind verkehrsunfälle. Es gibt Gebiete deren erforschung der Menschheit weit mehr bringen würde, als die Forschung ins Blaue der Pharmaindustrie.
Grundlagenforschung bringt ihre erkenntnisse auch voran und kann genauso ihren beitrag leisten vermutlich noch viel mehr, als die effekthaschende Pharmaindustrie.
Aber dafür haben die wissenschaftler keine zeit, sie müssen dem schnellen gewinn der pharmafirmen hinterjagen.
 
Hallo Delphinium

Zitat:Ach nee, sie haben sich nur über den ganzen Erdball verbreitet und die Grundlage der von dir heute verehrten Zivilisation gelegt. Jetzt weniger mit der Schulmedizin, die dein jämmerliches (reine Rhetorik )Leben um 30 oder mehr Jahre verlängert sondern eben mit dem anderen Schmarrn.

Genauso wie deines:tomate:
Und es stirbt nicht mehr jedes zweite Kind (oder schlimmer) in den ersten Lebensjahren. Es geht also kaum nur ums Rentenalter.

Übrigens wird das gar nicht bezweifelt, dass die Steinzeitmenschen sehr erfinderisch waren, und erfolgreich. Trotzdem konnten sie nichts tun, wenn jemand schwer verletzt war (selbst einen Kaiserschnitt haben sie nicht hinbekommen), und an den Infektionskrankheiten (die die Conquistadoren mitbrachten) sind sie leider auch gestorben. Was bestimmte Dinge betrifft, mögen manche Stämme uns auch noch heute was erklären können, selbst was manche Medizin aus der Natur betrifft. Dennoch haben wir die größten Fortschritte der näheren Vergangenheit der Wissenschaft zu verdanken.

Zitat: Da ist schon was dran. Das ändert aber nichts an der Schuldfrage. Die stellt sich für seelenlos modern denkende Menschen nämlich nicht mehr bzw. wird schnell mal verdrängt hinter dem Monitor.


Ich werfe mir nicht sinnlos Medizin ein, ich nehme normalerweise gar nichts, wenn ich nicht wirklich krank bin
,gibt ja Beruhigungs- Schlaf- Antidepressionsmedikamente usw., die sich oft auch eher gesunde Menschen einwerfen. Ich bin aber froh, wenn was da ist, falls ich mal wirklich krank werde, oder ein Familienmitglied. Ich benutze auch keine Kosmetika, deren Verträglichkeit vorher möglicherweise an Tieren getestet wurde. Ich benutze Zahnpasta und Duschseife (sowie Handseife), und damit hat es sich schon. Da frage ich mich sowieso, wie das bei manchem/r Tierliebhaber(in) ist.

Zitat:Hey, es gibt doch genug Nerds, die Geld brauchen. Wär doch ne super Sache wenn die ordentlich Schotter für die neueste Hardware, ipads und allsowas bekommen, dafür lassen sie sich halt den ungetesteten Dreck spritzen oder einführen. Und wenn was schiefgeht gibts schließlich die moderne Schulmedizin. Wär des nix?


Ich weiß zwar nicht, ob ich mit einer künstlichen Intelligenz spreche, die hier
3900 nerd(v)ige Beiträge geschrieben hat, aber ich denke mal eher nicht, denn intelligent ist das wirklich nicht, was ich hier lese:D;)

Ist echt lustig, wenn man von jemandem, der nur 1000 Beiträge weniger hat, als Nerd bezeichnet wird:rolleyes:
 
Zitat:Menschenleben kann viel effezienter durch die Bereitsstellung von sauberen Wasser, Nahrung und durch Bildung retten.


Bildung ist wichtig, allerdings indirekt, und eben auch durch "gebildete" Ärzte.
Sauberes Wasser und Nahrung. Klar, braucht man beides, aber auch hier spielt Wissen über Gesundheitsthemen eine Rolle, was mögliche Keime im Wasser oder in der Nahrung betrifft. Und die Bekämpfung von Krankheiten steht dem sicher nicht nach. Wenigstens schließt Versorgung mit Nahrungsmitteln eine gute medizinische Versorgung kaum aus. Dein Argument ist sogesehen wenig aussagekräftig. Ob ich durch weniger Tierversuche sauberes Wasser bekomme?:rolleyes: Ich kann außerdem nicht einer Mutter sagen, dass wir leider nichts für ihr Kind tun können, weil das Geld in Brunnen geflossen ist. Glaub mir mal, es lässt sich woanders mehr und besser sparen.
Da ist überall viel Luxus (teure Autos u.a.).

Zitat:Moralisch lässt sich die Tierfolter als auch nicht durch das Retten von MenschenLeben rechtfertigen.
Was sagst du einer armen Mutter, deren drittes Kind verhungert ist? Tut mir leid, wir haben das Geld gebraucht um eine Ratte zu töten?


Das ist Quatsch. Wir könnten problemlos an anderen Stellen einsparen ohne jeweils entweder das Kind hier oder dort sterben lassen zu müssen. Ausserdem hat die Bekämpfung von Krankheiten wie Pocken auch schon Kinder in diesen Ländern gerettet. Auch dort kommen medizinische Errungenschaften an.

Zitat:außerdem werden heute in der Pharmaindustrie nicht gezielt einzelne experimente durchgeführt um bestimmte Fragen zu lösen, sonderen ist im Sinne der gewinnmaximierung, alles gegen alles gedestet, auf das zufällig irgendwo irgendwas rauskommt, dass sich dann möglichst teuer vermarkten lässt.
natürlich bietet das raum für allerlei zufällige wirkungserscheinungen, die sich später als falsch herausstellen, natürlich können langzeitwirkungen, schwer ersichtliche nebenwirkungen so nicht rechtzeitig erkann werden.


Ich hoffe dir ist klar, dass es hier ums Prinzip geht. Ich habe mich selbst bereits gegen Kosmetikaversuche an Tieren ausgesprochen. Andererseits muss
eine Studie schon umfangreich sein um seltene Nebenwirkungen aufzufinden.
Jedenfalls kann man ohne Tierversuche kaum bis gar nicht wissen, was für Nebenwirkungen drohen und ob das Medikament überhaupt hilft, bzw. besser ist als ein Vorgängermedikament. Wie willst du
also im Gegenteil überhaupt Nebenwirkungen erkennen, ohne Tierversuche. Was du hier kritisierst wird ja nur noch schlimmer, wenn wir einen Stopp beschließen.

Zitat:außerdem die unnatürliche todesursache nummer eins sind verkehrsunfälle. Es gibt Gebiete deren erforschung der Menschheit weit mehr bringen würde, als die Forschung ins Blaue der Pharmaindustrie.


Verkehrstote 2009 Deutschland 4160 http://de.statista.com/berichte/123...m-neuen-tiefstand/statistisches-bundesamt/pq/

Krebstote in Deutschland pro Jahr 220000 http://www.aerztezeitung.de/medizin.../jaehrlich-220-000-krebstote-deutschland.html

Aha:rolleyes:

Außerdem wurde ja viel getan um Automobile sicher zu machen.

Zitat:Grundlagenforschung bringt ihre erkenntnisse auch voran und kann genauso ihren beitrag leisten vermutlich noch viel mehr, als die effekthaschende Pharmaindustrie.
Aber dafür haben die wissenschaftler keine zeit, sie müssen dem schnellen gewinn der pharmafirmen hinterjagen.


Grundlagenforschung erfordert sogar noch mehr, dass man auf den ersten Blick sinnlose Experimente durchführt. Und auch wenn du möglicherweise teilweise Recht hast, muss so oder so jedes neue Medikament getestet werden vorher. Dadurch würden höchstens manche Versuche abgeschafft werden, die möglicherweise unnötig sind. Es ist aber immer schwer zu entscheiden, ob etwas wissenschftlich/medizinisch Sinn macht oder nicht, und weniger umfangreiche Testreihen erhöhen das Risiko für die Patienten.

LG PsiSnake
 
was ich mich aber schon frage, was das für medikamente sind, durch die täglich so viele tiere sterben. das müssen harte waffen sein.

als mediziner, chemiker müsste ich doch die lethalität von substanzen abschätzen können.

die tiere sterben vermutlich meistens um obduziert zu werden um zu sehen, wie die substanzen genau funktionieren. das ist doch dann fragwürdig.
 
Zitat:die tiere sterben vermutlich meistens um obduziert zu werden um zu sehen, wie die substanzen genau funktionieren. das ist doch dann fragwürdig.

Hmm, man sollte schon wissen, wie etwas wirkt. Wenn ich das nicht weiß, dann kann ich das Medikament ja kaum verbessern und optimieren,und mein medizinisches Wissen ist gleich Null, oder ich muss jedes Mal ins Blaue probieren, wodurch sogar mehr Tierversuche nötig werden.
Ansonsten weiß ich gar nicht, wieviele Tiere an Tierversuchen sterben und wieviele überleben, ehrlich gesagt.

Und wie ich bei meinem ersten Beitrag geschrieben habe: Der medizinische Sinn eines Versuches für den Menschen muss schon gegeben sein.
Wir können aber nicht grundsätzlich darauf verzichten.
 
Zitat:die tiere sterben vermutlich meistens um obduziert zu werden um zu sehen, wie die substanzen genau funktionieren. das ist doch dann fragwürdig.

Hmm, man sollte schon wissen, wie etwas wirkt. Wenn ich das nicht weiß, dann kann ich das Medikament ja kaum verbessern und optimieren,und mein medizinisches Wissen ist gleich Null, oder ich muss jedes Mal ins Blaue probieren, wodurch sogar mehr Tierversuche nötig werden.
Ansonsten weiß ich gar nicht, wieviele Tiere an Tierversuchen sterben und wieviele überleben, ehrlich gesagt.

je vorausschauender ich agiere, desto weniger muss ich probieren bzw. versuchen. können diese leute nicht abschätzen, welche wirkung sie womit erzielen?
 
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