Tiere - unwertes Leben?

Zitat:je vorausschauender ich agiere, desto weniger muss ich probieren bzw. versuchen. können diese leute nicht abschätzen, welche wirkung sie womit erzielen?

Wenn man wirklich im Voraus wüsste was man tun kann, um z.B: Krebs zu bekämpfen,dann wären wir wohl viel weiter. Das ganze System Organismus ist dermaßen kompliziert, dass es eben nicht ausreicht, etwas zu vermuten.
In der Wissenschaft wird experimentiert, dieser Weg hat sich als erfolgreich herausgestellt, und auch unser jetziges Wissen haben wir größtenteils durch Experimente und natürlich Beobachtung. Oft ist es eben auch so, dass Gifte in geringen Mengen eben sehr wertvolle Arzneien sein können. Wenn ich nur spekulieren würde käme ich da nirgendwo hin.
 
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Hallo Alnei

Ich müsste mir das dann komplett durchlesen. Ich habe zwar mal kurz Biologie studiert. Das ist aber schon etwas her, und die Depression macht mich vergesslich. ;)
Ich kann mir kaum vorstellen, dass man ohne Tierversuche auskommt.
Selbst an unserer Uni hat es Tierversuche gegeben, wo ich dann teilweise an der Auswertung zu Studiumszwecken noch beteiligt war, bevor ich das Studium quittiert habe.

Natürlich gibt es unnötige und sinnlose Tierversuche. Die Physiologie eines Säugetieres ist der menschlichen Physiologie aber schon ähnlich genug, dass man da was rauslesen kann, und Zellkulturen können unmöglich den komplexen Organismus (und dessen Stoffwechsel) repräsentieren. Dass In-Vitro-Systeme teilweiser empfindlicher reagieren ist kein Vorteil, weil ich nicht genau weiß welche Dosis ein menschlicher Organismus verträgt. Fast alle Medikamente wirken auch toxisch, und es gilt dann oft abzuschätzen, was die wirkungsvolle aber nebenwirkungslose Dosis ist. Naja, ich bin kein Arzt/Biologe, der hier die Motivation und auch das Fachwissen hat, da jetzt dagegen zu argumentieren.
Ich würde es gut finden, wenn man ohne Tierversuche auskommen könnte, aber Zellkulturen machen keinen Organismus, und Computersimulationen auch nicht. Mag sein, dass man dadurch weniger Tierversuche benötigt, aber ganz abschaffen wird man sie nicht können ohne damit den medizinischen Fortschritt zu behindern und Kranke medizinischen Risiken auszusetzen.

LG PsiSnake
 
Mag sein, dass man dadurch weniger Tierversuche benötigt, aber ganz abschaffen wird man sie nicht können ohne damit den medizinischen Fortschritt zu behindern und Kranke medizinischen Risiken auszusetzen.

das wäre schon etwas, nö ?
und, übrigens, was würdest du mit der überbevolkerung tun ? :lachen:
 
Zitat:das wäre schon etwas, nö ?


Wieso denn nicht. Ich habe gleich im ersten Beitrag davon gesprochen, dass
Tierversuche wegen Kosmetika abgeschafft werden sollten. Wenn es funktioniert, und kein zusätzliches Risiko für Kranke bedeutet, und jeglichen medizinischen Fortschritt verhindert. Aber hier im Thread denke ich ging es klar um die kategorische Frage.

Zitat:und, übrigens, was würdest du mit der überbevolkerung tun ?

Katholische Kirche abschaffen:D und Verhütungsmittel verteilen. Dazu Lebensstandard erhöhen...
 
Zitat:k.a.. es wurde halt erwähnt dass "die Zahl der Tierversuche rasant angestiegen ist".


Schau auf den Threadtitel. Ich denke es ist schon klar, dass ein kategorischer Stopp gefordert wird.

Zitat:hm, hm... ob das reichen würde... denke, dass die krankheiten da doch effektiver sind

Es reicht hier in den Industrieländern doch auch. Also warum sollte es nicht überall funktionieren. Außerdem lässt sich die Nahrungsversorgung auch weiter optimieren, durch verbesserte Zuchten, u.a. mit Hilfe von Gentechnik, und vielem mehr.Da sind wir seit der Steinzeit ja schon weit gekommen.
Siehe zum Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Holzapfel
Was wir da heute essen ist "etwas" größer und schmeckt deutlich besser.;)
 
Manche scheinen zu vergessen, dass wir nicht im Garten Eden leben.
Jedes Lebewesen hat einen Selbsterhaltungstrieb, so auch die Menschen.
Auch wenn wir es heute durch unser - mehr oder weniger - modernes Leben nicht mehr so direkt zu spüren kriegen: Das Leben hier ist ein grausamer Kampf.

Egal wie man es dreht und wendet: Die Natur hier ist nicht unser Freund.
Wir haben uns ihr angepasst, leben mit ihr und wir können von ihr lernen.

Man könnte es als Selbstverständlichkeit betrachten, dass wir unsergleichen oberste Priorität zuweisen.
Klar, ich bin im moment bei bester Gesundheit.
Solange etwas nicht tödlich ist bzw. die Lebensqualität nicht langfristig mindert braucht man tatsächlich keine Medikamente.
Aber es kann jeden von uns treffen.
Wenn ich oder jemand der mir nahe steht schwer krank werden würde, wäre ich froh wenn es erprobte Medizin gibt die hilft.

Die Sache mit der Gewinnmaximierung auf Kosten von Tier- und Menschenleben durch die Pharmaindustrie ist natürlich nicht so toll.
Aber mal im ernst: Übel nehmen kann mans denen doch nicht, oder?
Schließlich baut unsere gesamte Wirtschaft darauf auf. Wer keine Gewinne macht geht unter. Und irgendjemand muss ja dafür bezahlen. :rolleyes:

Wissenschaftler sind weder Götter, noch Engel, noch Hellseher. :D
 
Ich würde auch Tierversuche, bei denen es nur um Kosmetik oder etwas anderes in dieser Art geht stoppen lassen. Aber wer gegen Tierversuche ist, den frage ich mal: Wollt ihr, dass ein neues Medikament, dass euer Kind irgendwann vielleicht mal dringend braucht ungetestet zur Anwendung kommt.
Ich bin mir sicher der Aufschrei ist groß, wenn was schief geht, zurecht. Und auch wenn Tiere nicht zu 100% die gleiche Physiologie haben, kann man Gefahren da schon sehr eingrenzen. Wenn wir lebensrettende oder andere wichtige Medizin in Anspruch nehmen wollen, müssen wir eben akzeptieren, dass es Tierversuche gibt.

LG PsiSnake

Prinzipiell hast Du nicht unrecht
dennoch bin ich schwer erkrankt von einen Medikament
das nicht ausreichend getested wurde

gab in den Usa eine erfolgreiche Millardenklage deswegen


ich denke aber auch, das der Zuspruch ein tier mit etwas neuem zu testen
viel viel zu schnell heute gefällt wird, weil man nur noch der gier nach erfolg nach gibt

wenn man lange und gründlich forscht und denkt
kann man einen GROßTEIL der Tiere schonen

das war schon immer so

nur das es jetzt keinen mehr interessiert

weil das leben als wert generell gesunken ist
so wie wir unsere tiere behandeln
so behandeln wir uns indirekt selber

so wird der Tierversuch so lange er existiert
immer spiegel unseres inneren sein
unserer einstellung unserer mitmenschen gegenüber

das ist die eigentliche schreckensbotschaft daran
 
Zitat: Die Schulmedizin behandelt Symptome und lässt die geistige Ursache außer Acht.

Es gibt keine geistigen Ursachen dafür, dass z.B: Influenzaviren sich in unsere Zellen einschleusen, und sich dort mit Hilfe ihrer eingeschleusten RNA reproduzieren lassen. Genauso wenig, wie es geistige Ursachen dafür gibt, dass du in der Savanne von Hyänen aufgefressen wirst.
Und wenn Antibiotika Bakterien abtöten, dann werden auch keine Symptome bekämpft, sondern der Krankheitserreger selbst wird vernichtet.

Zitat: Die Schulmediziner neigen dazu, alle Heilung, die sie sich nicht erklären können und auch nicht auf den für sie üblichen und bekannten Methoden beruht, zu negieren. Die geistige Kultur von China und Indien haben ganzheitliche Medizinsysteme hervorgebracht, die seit Jahrtausenden wirksam sind.


Es geht hier nicht darum, alle Alternativmedizin als wirkungslos zu bezeichnen.
Das denke ich selbst nicht. Aber es ist erst Recht nicht andersherum der Fall, dass die Schulmedizin wirkungslos wäre. Zwei Beispiele: Wer hat die Pocken ausgerottet? Wer hat Methoden gefunden um die meisten Pesterkrankten zu heilen. Darfst raten...

Zitat:Ich weiß nicht, auf was genau Du dich jetzt beziehst.


Die moderne Medizin hatte nur paar Hundert Jahre, Alternativmedizin 10000 Jahre. Und die moderne Medizin war bereits sehr erfolgreich in der Bekämpfung von Krankheiten, Versorgung nach Unfällen usw.

Zitat:Wenn er nicht informiert ist und weiß, dass das Mittel genau das bewirken kann, wogegen es helfen soll...

Leute im üblichen, kollektiv verordneten Bewusstsein überlassen sich wie hilflose Kinder vermeintlichen Halbgötter in weiß und schlucken sowohl leibhaftig als auch geistig alles, was ihnen zugemutet wird...


Das liegt daran, dass Medizin/Biologie eine hoch komplizierte Wissenschaft ist, die der Laie nicht (oder nur in Ansätzen) verstehen kann. Schlimm würde es sein, wenn nicht mal die Ärzte wissen würden, was das Medikament bewirkt, und genau das wäre der Fall, wenn man es eben nicht vorher in Tierversuchen testen könnte.

Zitat: Das stimmt. Wir sind kein Paradies für uns selbst.


Lese mal Bücher über die Natur, statt zu schwärmen. Es gibt ganze Stämme, die nichts "besseres" zu tun haben, als in anderen Lebewesen zu parasitieren
Zum Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Apicomplexa

Zitat:Viele chemische Medizin wird erst an Leuten getestet - auch ohne dass diese es wissen.



Was eindeutig ein Argument für Tierversuche ist, denn sonst wäre das die Regel.

Zitat:Ebenso gibt es Placebos, die auch bei schwerer Erkrankung helfen...


Ja kommt auch vor. Aber ich befürchte, dass ein paar Pestbakterien nicht durch Zucker aufhören sich zu vermehren:rolleyes:

Zitat:Wenn wir krankmachender geistiger Gesinnung sind, brauchen wir über immer wieder neue Krankheiten uns nicht zu beklagen. Gesünder wäre es, sich selber endlich auf die geistigen Schliche zu kommen, und wie der Krieg gegen sich selbst zu Krieg im Leibe führt...

Tiere und Pflanzen leiden an genau so vielen Krankheiten und Parasiten wie Menschen, und wegen fehlender Hygiene und medizinischer Versorgung noch einigen mehr. Es sind bloss menschliche Krankheiten den meisten mehr bekannt. Klar gibt es auch Krankheiten, die deshalb auftreten, weil der Mensch viel älter wird (dank Gesundheitsversorgung) als vergeleichbare Tiere,
und daher hauptsächlich bei uns vorkommen (z:B: Alzheimer).

LG PsiSnake

Du meinst, alles was geschieht, macht keinen Sinn und die Frage nach dem Sinn stellt sich Dir erst gar nicht?

Warum wirst Du als Pflanze oder Tier denn von Krankheiten, Parasiten etc. so wie als Mensch befallen, wenn Du nicht bereits vorher in Deiner Gesundheit geschwächt bist?!

Und bestimmte Krankheiten beruhen nicht darauf, dass Dein Leib länger in der Existenz weilt, sondern von welcher Qualität Deine Sicht auf Dich selber ist und sich psychisches dann wieder physisch auswirkt. Wie Mazil schreibt: wie innen, so außen. Wie Unten so Oben. Wie Geist so Leibwelt.

Und das Benehmen von (Bakterien)Stämmen kannst Du direkt auf unsere Spezie übertragen. Wenn wir uns geistig in Richtung einer wahrhaft in jeglicher Hinsicht und Beziehung GESUNDEN ZUKUNFT bewegen, verändern sich auch Sichtweisen und Perspektiven - und manches schaut dann ganz anders aus.

Krebs - was sowohl als Namen für ein Tier als auch Sternzeichen - vorkommt, erzählt Dir etwas über Krieg gegen sich selbst, was sich organisch auswirkt, wenn wir uns psychisch keine herzerfrischende Luft lassen. Unsere Spezie benimmt sich bereits so und führt es sich nun am eigenen Leibe vor Augen.
 
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Manche scheinen zu vergessen, dass wir nicht im Garten Eden leben.
Jedes Lebewesen hat einen Selbsterhaltungstrieb, so auch die Menschen.
Auch wenn wir es heute durch unser - mehr oder weniger - modernes Leben nicht mehr so direkt zu spüren kriegen: Das Leben hier ist ein grausamer Kampf.

Egal wie man es dreht und wendet: Die Natur hier ist nicht unser Freund.
Wir haben uns ihr angepasst, leben mit ihr und wir können von ihr lernen.

Man könnte es als Selbstverständlichkeit betrachten, dass wir unsergleichen oberste Priorität zuweisen.
Klar, ich bin im moment bei bester Gesundheit.
Solange etwas nicht tödlich ist bzw. die Lebensqualität nicht langfristig mindert braucht man tatsächlich keine Medikamente.
Aber es kann jeden von uns treffen.
Wenn ich oder jemand der mir nahe steht schwer krank werden würde, wäre ich froh wenn es erprobte Medizin gibt die hilft.

Die Sache mit der Gewinnmaximierung auf Kosten von Tier- und Menschenleben durch die Pharmaindustrie ist natürlich nicht so toll.
Aber mal im ernst: Übel nehmen kann mans denen doch nicht, oder?
Schließlich baut unsere gesamte Wirtschaft darauf auf. Wer keine Gewinne macht geht unter. Und irgendjemand muss ja dafür bezahlen. :rolleyes:

Wissenschaftler sind weder Götter, noch Engel, noch Hellseher. :D

Oder so: Du bist Dein eigener Feind, da Du Dir selber als WesensNATUR nicht Freund bist?

Du bist eins mit aller Weltnatur bzw. nicht davon zu trennen.

Und wie sich uns das Außen anbietet, ist auch ein Spiegel zu unserer geistigen Orientierung und dass wir uns selber die HÖLLE sind.
 
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