tagebuch einer reise durch das wunderland

für Manfred....
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ich habe es gewagt über grenzen zu gehen und habe so gut es geht, meine vergangenheit in mir ausgelöscht. und habe meine furcht besiegt, mein grösster feind. da ist ein neues gefühl in mir.
ich bin einfach... nur noch..
so denke ich auch nicht, dass ich die welt retten kann oder soll.
ich habe mein leben nur selbst in die hand genommen und habe mich
auf die suche nach wahrheiten gemacht. und wenn man sich selbst auf diesem langen weg findet, ist es erst schrecklich, wenn man seiner eigenen dunklen seite begegnet.
aber auch dieses habe ich hinter mir gelassen.
ich glaube wohl an jesus, würde mich aber nicht als christin bezeichnen.
ich helfe jeden gern, bin meistens freundlich, aber es interessiert mich nicht mehr so wie früher, ich nehme menschen wie sie sind. und ich habe gelernt sie zu sehen.
das ist das schönste daran, mein inneres redet mit mir, und ich mit ihm. das innere feuer brennt, dagegen wird alles andere blass. das ist so.

ich versuche worte für meine wandlung, für das mir geschehene zu finden,
würde ich es nicht selbst erleben, würde ich es wohl nicht glauben.
mein bedürfnis, eines der wenigen die noch übrig geblieben sind, liegt darin, es
zu erzählen. so kann ich mich menschen nähern. in der hoffnung, gedanken teilen
zu können. eine geistige beziehung herzustellen.
da ist etwas ausserhalb..etwas so gewaltiges unendliches...das innere feuer
in der psychose war ich in einer anderen zeit oder was auch immer ich finde noch nicht die worte, vielleicht wie in einem traum, der schon äonen jahre her ist.
ich war ungefähr 10 000 jahre zurück und ich habe einen lichtmensch über einen berg kommen sehen, ausser mir und diesem lichtmensch war nichts.. eine in licht und nebelgehüllte "landschaft" und unter mir war nichts mehr...das hat mich am meisten entsetzt,
weil es nicht in mein bewusstsein gepasst hat. nachdem ersten schock, war eine stille in mir...unglaublich... und dann ein gefühl von erhabenheit liebe.... liebe..... liebe...
unglaublich keine furcht nur ein "heiliges" dankbares friedensgefühl... keine
worte mehr im raum..ein anderes verstehen..
und das merkwürdigste daran war, dass sich das hier und jetzt, so als nebenprodukt weiter lief.. nur kam ich mir zwischen diesen wandeln wie ein depp vor, ich bin wie besoffen durch die gegend getaumelt, obwohl ich keinen alkohol trinke, das war auffällig für meinen arzt, und er wies mich in die psychatrie ein... diagnose psychose.


na ja, ich für mich definiere es als mystische innenschau... die kanll in meinem kopf..
das ist mein bewusstsein aufgeplatzt, wie das samenkorn in der erde. erst ruht es lange im dunkeln... wie im traume... und dann peng.. dringt es durch die erde durch, dass ist sehr.... sehr.... sehr....schmerzhaft..und dann das licht...das aufwachen..eines
ur-alten traumes...ich lebe und das schon seit unendlichen zeiten...unglaublich..
wie viel zeit vergangen ist...das kann ich gar nicht wirklich ermessen..
und es geht weiter... gott lebt..ich lebe...das weiss ich jetzt... und das spielt kein programm mehr eine rolle..weil es etwas grösseres unendliches ist.. das einzige was zählt ist das es erfahren wird..deep in my heart.

.ich war vorübergehend in zwei welten.. oder vielleicht auch in zwei verschiedenen bewusstseinszuständen...und diese waren für mich absolut real..genauso real, wie ich hier schreibe. oder ist das auch nur eine illusion. oder eine weitere psychose. also ich weiss das nicht mehr. ich weiss nur, dass es für mich ein echtes wunder ist. ich sehe und sehe atemlos und staune.
das ist das wunderland der alice......::)
 
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Liebe Alice,
vielen Dank für deine wunderbare Texte.:)
Ich sehe so wie Du als eine mystische Innenschau;)
Bei diesen 2 Beschreibungen konnte ich auch Erlebnisse von mir erkennen.
Haben wir viellicht dieselbe Orte oder Bilder gesehen?
Oder sind sie archetypische Bilder??
plötzlich wurde sie von einer wilden kraft, von einem astralstrom hinweg gerissen. sie wurde ihrer kraft der zerstörung wahr, es klebte an ihr wie ein dämon. aus allen enden prallte sie dagegen, sie rauschte in höhen und fiel in tiefen. es war wie in einem dicken bauch voller gewürm mit nabelschnüren
und sie trieb ein gnadenloser energiestrom voran. sie trieb in dieser nebelhaften dämmerung mit denen die ihr ähnlich waren.

sie wollte hinaus, sie sehnte sich nach licht, nach der ruhe.
doch das rotieren, dass kämpfen dagegen, dass getrieben werden und das untertauchen hielt an. doch plötzlich nahmen die bewegungen, die form einer spirale an. und sie geriet in den strudel der lust, die lust wirbelt energie auf,
wenn zwei menschen kopulieren. ein tiefempfundener lustschrei, durchzog das chaos, und verschlang sie mit einem gewaltigen stoss.
sie war angeklebt, irgendwo hängen geblieben, gefangen.


sie schwomm in einem mutterleib. dem samen der die frucht hervor bringt,
mit millionen geheimer materien, die dazu angelegt sind um sie zu erforschen und zu erkennen. bis die finstere unwissenheit aus jeder seele ausgebrannt ist.
und wieder war ein neuer morgen. sie kam erneut in diese welt.
So eine ähnliche Beschreibung habe ich vor lange Zeit in eine kurze Geschichte auf Spanisch über der Tod und Wiedergeburt.

Alice schrieb:
ich war ungefähr 10 000 jahre zurück und ich habe einen lichtmensch über einen berg kommen sehen, ausser mir und diesem lichtmensch war nichts.. eine in licht und nebelgehüllte "landschaft" und unter mir war nichts mehr...das hat mich am meisten entsetzt,
weil es nicht in mein bewusstsein gepasst hat. nachdem ersten schock, war eine stille in mir...unglaublich... und dann ein gefühl von erhabenheit liebe.... liebe..... liebe...
unglaublich keine furcht nur ein "heiliges" dankbares friedensgefühl... keine
worte mehr im raum..ein anderes verstehen..
und das merkwürdigste daran war, dass sich das hier und jetzt, so als nebenprodukt weiter lief.. nur kam ich mir zwischen diesen wandeln wie ein depp vor, ich bin wie besoffen durch die gegend getaumelt, obwohl ich keinen alkohol trinke, das war auffällig für meinen arzt, und er wies mich in die psychatrie ein... diagnose psychose.
Landschaften mit gelbe Lichtwesen habe ich auch mal geträumt in meiner Jugend.Ich wollte aber auf dieser Welten bleiben aber ein Wesen schubste mich wieder zurück.
Manchmal waren meine Reise nicht angenehm und ich hatte Angst verrückt zu werden oder sterben.
Heutzutage begebe ich mich wieder auf Reisen und furchte ich nichts mehr, nicht mal den Tod.
Habe auch keine Angst eine Psychose zu bekommen, denn ich habe gelernt, zurückzukommen.
Meine Kraft ist meine Wille und die Glaube an mir selbst und meine Verbündete.

Ich würde mich sehr freuen mehr von dir zu lesen.:)

Alles Liebe,
Indian Heart:liebe1:
 
danke dir indian heart..
ja, dass mit dem zurückkommen, war nicht immer so leicht...
ich bin schon als kind in merkwürdige zustände gefallen. es hat jahre
gebraucht um diesen wust..dieses heilose durcheinander in mir, zu
analysieren..sortieren..rekapitulieren..und vergessen...
der wichtigste prozess der wandlung war, der punkt an dem ich
mir zum erstenmal in meinem leben gegenüberstand und ich 100%
damit einverstanden war. ich vertraue mir nun.:liebe1: da ist kein zweifel
mehr zurückgeblieben, wie der letzte schnee in der sonne schmilzt,
und den frühling, das erneuern, das aufbrechen der knospen aus ihrem
tiefen schlaf. und das leiden nicht zu vergessen..mein leben hat mich
das fürchten gelehrt...und aus der furcht wurde demut und die demut
hat die freude am sein geboren. aller ur-sprung der schöpfung ist die freude,
das sagt mir mein herz.
zurückkommen..war ich denn jemals weg.
alice
 
Ja liebe Alice, so ist das.:)
Weißt Du die Hölle der Depresionen kenne ich nun so gut.
Ich habe sie durchgeforscht,bin sehr tief gefallen und dann bin wie der Phönix Vögel aus der Asche auferstanden.Weil ich wollte leben, lieben...nicht mehr fluchten.
Heute bin ein fröhlicher Mensch.Ich lache nun soviel ich kann!.
Und mit meine Lebensfreude ändere ich meine Umgebung und schöpfere meine Realität.
Klar manchmal zweifle und weine...Aber diese vorübergehende Gefühlen nehmen mich meinem Lächeln nicht weg!.

ich vertraue mir nun.:liebe1: da ist kein zweifel
mehr zurückgeblieben, wie der letzte schnee in der sonne schmilzt,
und den frühling, das erneuern, das aufbrechen der knospen aus ihrem
tiefen schlaf. und das leiden nicht zu vergessen..mein leben hat mich
das fürchten gelehrt...und aus der furcht wurde demut und die demut
hat die freude am sein geboren. aller ur-sprung der schöpfung ist die freude,
das sagt mir mein herz.
zurückkommen..war ich denn jemals weg.
Sehr schön ausgedruckt...ich freu mich sehr für dich daß Du jetzt so empfindest.

Ich wünsche dir noch tolle Reise durch die Welten und auf dem Weg zu dir selbst.
Gleich begebe ich mich auch auf einer.;)

Guten Nacht,
Indian Heart:winken2:
 
heute werde ich mich mal den emotionen widmen, ach alice:liebe1: du
hattes mal sooooooooooooooooo viel davon. wenige sind es nur noch.
dafür aber viel gefühl.
als kind war ich wie ein quell, alles war in mir. und alles was ausserhalb
von mir, mit dem habe ich mich verbunden. alles war eins. freude und traurigkeit,
nur das es sich sehr verschieden angefühlt hat.
ich habe jeden geliebt, ich konnte gar nicht anders. da war nichts böses
oder dunkles in meinen gedanken...keine polarität...alles war richtig.
ich kann mich wieder hineindenken, als ich 6 jahre war, ich bin in der nähe eines waldes aufgewachsen, ach war das herrlich und wie gut das gerochen hat,
ich habe es körperlich aufgesaugt. da gab es eine stelle mitten im wald,
die war voller moos und ein kleiner see. ich habe verirrtes kind gespielt, ich
habe mir gedacht, ich sei gar nicht von dieser welt, ich wäre vom himmel
gefallen und nun mutterseelen allein. der wald, war der der mich beschützte,
er lebte und war wie mein kleid. ich lag dort oft stundenlang allein und
war glücklich. ich träumte intensiv.

dann kam die emotion angst wieder hoch...nach hause...
geschrei und streit, waren in dem zu hause, dauergast.
das waren emotional die schlimmsten reisen...gewalt...bei gott bis
heute weiss ich nicht, wie ich das überlebt habe. an einem bestimmten punkt der unerträglichkeit, habe ich aufgehört zu sprechen, drei jahre lang. was für emotionen das waren, ein ganz anderes wahrnehmungsgefühl, habe mich sozusagen unsichtbar gemacht, und ich mich selbst, ganz tief innen, unverletztlich. kein hall-kein echo. ich hatte nur noch emotionen, so
viele sind durch mich durchgerauscht.....
einen liebevollen dank, an meinen wald,:liebe1:
meine zuflucht, meine rettung...so eine schöne erde, sie hat mich
vor den menschen beschützt und mich getragen und gewiegt in ihrem
fruchtbaren schoss.

dann habe ich aus notwehr, die emotion der listigkeit und der lügen, gelernt. was mir
nicht geschadet hat, listig ist sehr nützlich, wenn man durchs leben läuft.
all diese emotionen hatte ich vorher nicht.
irgendetwas in mir hat mir immer gesagt, pass gut auf, dass ist wie schule.
oh und die emotionen des lügens, ich fand das schrecklich, wenn ich
meine mutter angelogen habe. da war mir immer ganz übel und ich hatte ein schlechtes gewissen, auf der anderen seite, wusste ich, sie will die wahrheit nicht hören.
oder die emotion eifersucht, was ein wahn, dass habe ich mir nur einmal
in diesem leben gestattet, da mir meine innere stimme sagte, wenn du so fühlst, stimmt was mit der liebe nicht, so stelle ich mir das nicht vor. dieses thema, habe ich nicht lange durchkauen müssen. da war ich zu sehr bei mir.
bei aller liebe. da kommt die stumme kriegerin zum vorschein.ich will das nicht.

dann kam die wut, der zorn..emotionen..die unglaublich stark sind.
da ich ja nicht gesprochen habe, habe ich alles in mir gehegt und gepflegt,
und das war vielleicht ein dunkler, einsamer garten voller giftiger schlangen,
deren gift, das herz lähmen.
als ich dann nach unendlich vielen monden, das angestaute grauen..wut
und zorn von mir schrie, war das wie der urschrei, nach erlösung vom schatten
und der finsternis, die meinen inneren quell zu einem tümpel gemacht haben,
danach war eine vollkommene die leere in mir. das hat mich am meisten verwundert.
ich war feuer und nun war ich die asche.

und diese unendliche traurigkeit. und wieder habe ich auf meine innere stimme gehört, die mir sagte, setzt dich in den flieger, klinke dich mal für eine weile aus...und so bin ich für drei monate durch die sahara gewandert.hamdule.
und wieder war es die natur, die mich gerettet hat, die stille erhabenheit und weisheit der wüste. ich glaube, gott geht in der wüste spazieren, da ist
es so friedlich, da spürt man sein herz, auf seltsam schöne weise. danke liebe wüste und natürlich mabruk, das kamel.:liebe1:

wie gesagt, viele emotionen sind nicht mehr übrig, weg mit dem ballast.
es lebe das intensive gefühl. ich bin ...ich lebe..
die geburt ist nicht ein augenblickliches ereignis, sondern ein dauernder
vorgang, ich will ganz geboren werden, nicht in der tragödie enden ..
nicht ganz geboren zu sein. und erst wenn der tod zu mir kommt, hört die
geburt auf
.
ach alice, jetzt haste das noch mal alles vor deinen augen und in
deinem herzen erlebt. jetzt schlagen wir das buch, aber wieder zu, alte
geschichte. guck wieder nach vor.:liebe1:
alice
 
Brutus traut sich. Wer wagt es noch? Nicht alles auf die Waagschale legen? Nicht alles auf die Goldwaage legen. Silberschmied. Kunstwerke. Kunstfertigkeit. Fertig mit der Welt? Die ganze Welt umarmen. Weltwunder. Wunderheilungen. Heilsame Worte. Wort für Wort. So steht es hier geschrieben. Sakrament? Geflucht wird später. Halleluja. Frohlocken und Hosianna singen. In die Knie gezwungen. Weiche Knie. Knallharte Typen. Aber nur nach außen. ISSO.

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Brutus traut sich. Wer wagt es noch? Nicht alles auf die Waagschale legen? Nicht alles auf die Goldwaage legen. Silberschmied. Kunstwerke. Kunstfertigkeit. Fertig mit der Welt? Die ganze Welt umarmen. Weltwunder. Wunderheilungen. Heilsame Worte. Wort für Wort. So steht es hier geschrieben. Sakrament? Geflucht wird später. Halleluja. Frohlocken und Hosianna singen. In die Knie gezwungen. Weiche Knie. Knallharte Typen. Aber nur nach außen. ISSO.

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ich danke dir bigenes, klar wie ein kristall sind deine worte.:liebe1:
oft braucht es gar nicht viele worte..um bilder zu erzeugen..
darin liegt deine stärke...manchmal ist weniger, doch mehr.
liebe grüsse alice
 
gedanken fliessen....

ewig rauschen schon die wälder
ewig sind wir auf der suche
ewig entwickeln wir uns
ewig ist der ozean
ewig sind die sterne
ewig ist das universum
ewig wandeln sich die dinge
ewig ist die urquelle
ewig ist das namenlose
ewig währt die liebe
ewig kann manchmal eine stunde dauern

unendlich ist der weg
unendlich- keit vor meinen augen
unendlichkeit in meinem herz
unendlich das fliessen der energie
un- end- l` ich.
alice
 
als ich durch das wunderland, der reha-klinik lief, im schönen kellerwald, in dem die legende von schneewitchen geboren wurde....
bin ich jeden tag spazieren gegangen, an einem pferdegatter vorbei. da stand ein braunes pferd, dass es mir angetan hatte. wir schauten uns gegenseitig immer ganz traurig an. dann fragte ich den braunen warum er so traurig schaut. wo er es doch gut hatte jeden tag auf der wiese, in so einer schönen landschaft zu stehen. nach einigen tagen dann sprach es zu mir. es sagte hast du alles vergessen, alice..wo der ur-sprung liegt, bist du so tief eingeschlafen....vom wege abgekommen...
....schau mir noch tiefer in meine augen, und du wirst die wahrheit sehen. ich dachte mir, na ja warum nicht......und ich sah:

ein gebirge, wir waren hoch oben auf den weiden, die so gut wie nie menschen zu gesicht bekommen, es waren stille saftig grüne, schöne weiden, ganz nah am himmel, die luft war von einer unbeschreiblichen reinheit und unschuld. wir waren eine ganze frei und wild lebende herde, im absoluten einklang mit dem Sein.

und ich in meinem gemüte, fragte mich was wohl unterhalb der berge sein würde. als dieser gedanke in mir geboren war, so liess er mich auch nicht mehr in ruhe grasen, die wildheit schmecken...ich bin frei..ortswechsel...die neugier war erwacht .ich hatte keine wahl mehr, wenn diese wilde leidenschaft gestillt werden wollte.
und so machte ich mich, an einem kalten klaren morgen auf den
weg. ich musste wissen, was es unter dem himmel noch gab.
ich stieg hinab. es wurde bunter und lauter. und da waren menschen, viele menschen, und sie waren in gemütszuständen gefangen, sie lachten und weinten, sie sangen und tobten...wie von sinnen...
und sie arbeiteten fleissig. aber sie wussten nicht, wie das wilde freie leben ist. sie waren in ihren häusern, in sich selbst gefangen..sie jammerten über ihr leben, weil sie nicht genug kraft gesammelt haben..um das wunder, vor ihren augen zu sehen. sie rauben sich gegenseitig den schneid..und programmieren sich auf bilder.

ich ging noch weiter hinunter, bis in die stadt. dort ging
es so unglaublich laut zu, dass die menschen ihren herzschlag nicht mehr hören konnten. sie waren fast alle, praktisch blind und taub. und eine traurigkeit umschattete ihre augen, eine tiefe müdigkeit sprach aus ihren körpern.
ich wollte diesen platz wieder verlassen, ich war zu wild und zu naiv für diesen ort, der kein erbarmen kennt.
doch eh ich mich versah, in einem moment der unachtsamkeit
haben sie mich eingefangen. das war ein schock, fast stand mein herz still. sie legten mir einen sattel an, und fingen an auf mir rumzureiten. sie schlugen mir hufe , was meinen gang auf dem asphalt sehr schwer und langsam machte.
und mehr als einmal, gaben sie es mir, mit der peitsche, ich diente.
nach vielen endlosen schmerzen und den fall in die tiefe der traurigkeit...
die freie luft fehle so unendlich ..ich konnte nicht mehr atmen etwas starb in mir...
so vergass ich die berge, die herde die grasste, unter dem himmel die frei und wild geboren waren. ich schlief ein...und ich träumte..von der freiheit wildem flug...

ach guter brauner, danke dir für das zeichen..danke das ich deinen augen mich selbst sehen konnte..das ich nun weiss, das ich träume..und eine andere wirklichkeit, wirklichkeit ist.
alice die wilde
 
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verloren fühle ich mich, in diesen unendlichen weiten.
werde ich jemals nach hause kommen? nur in momenten, an so
manchen tagen..werde ich geführt und getragen, den weiten weg, die reise muss ich allein tun.
klein und scheu, bin ich mir bewusst, welch gewaltiger berg zu ersteigen ist.
auf der landkarte des herzen liegt die freude ganz oben, nun aber bin ich unten
und klebe am stuhl, und dazwischen treibe ich mich umher, bin nicht hier und bin auch nicht dort.
am himmel treiben die wolken schnell, und ich treibe mit ihnen, die farbe ist rot-rosa-und ein kräftiges orange. ein vogel zwitschert einsam..durch die tausend geräusche hindurch. aus der ferne heult ein hund, melancholie streift mein herz.
der wind pfeifft durch die ritzen. oh du weite unendlichkeit, wie soll ich dich ertragen, beschwerst du mir doch mein herz,
bis ins unerträgliche. und nun liegt meine katze auf dem schoss, ich denke, dass ich appetit auf risotto habe.
alice
 
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