Tag der Deutschen Einheit

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Hallo!
Für mich ist und bleibt der 17.Juni der wahre Tag der Deutschen Einheit!
Das waren und sind die wahren Helden für mich.....

Das sehe ich nicht so, denn ich kenne beide Geschichten die dazu erzählt wurden. Das was damals verlangt wurde, wird heute überall verlangt und murren gibt es nicht, da man dann gehen kann, die Arbeit will keiner verlieren. Erst am 13.8.1961 waren die Grenzen zu.
 
Der "wir schaffen den Buss-und Bettag ab weil der immer mitten in der Woche lag"-Feiertag hat eigentlich keinen richtigen Sinn.

Ausser das er in den ersten acht bis zehn Jahren überwiegend auf dem Wochenende lag. Das tut er nicht mehr so oft und deshalb werden Stimmen laut, dann doch noch einen oder halt diesen Feiertag abzuschaffen.

Zur Feier selber? Naja ein Gedenktag erfolgreicher Korruption. "Treu" hand muss man wohl kaum noch gross aufarbeiten.

Ich kenne da aus meinem Fachbereich zum Beispiel VEM, Hersteller sehr guter und günstiger Drehstrommotoren. Leider eine üble Konkurrenz zu Siemens und SEW, weil VEM auch Sonderspannungen gewickelt hat, die es bei den westlichen Mitbewerbern einfach nicht im Sortiment gab.
Wir mussten in der Lehre Siemensmotoren umwickeln, bis unser Grosskunde eingesehen hat, das das Schwachsinn ist, auch wenn Siemens die Motoren unter Preis verramscht hat, weil ein umgewickelter/neu gewickelter Motor oft geringere Standzeiten hat bzw. auch schlechtere Wirkungsgrade fährt.

Danach wurde VEM gekauft. Bis 1989. Trotz reichlichem Absatz haben wir nie wieder was von VEM bekommen können.

Noch 1995 haben wir umgewickelt. Fabrikneue Motoren auseinandergenommen, das Kupfer rausgerissen und neue Spulen rein. Nur weil Siemens unfähig ist, seine Produktpalette auf die Kunden abzustimmen, was sich übrigens über sämtliche Bereiche zieht.

Tja, dumm gelaufen. Die "Kosten" der Einheit hätte man auch anders reinbekommen können wenn man nicht die eklige Analkriechose unserer "Volksvertreter" immer wieder sehen würde.

Also kein Feiertag, ein Korruptionsmahnmal.
 
....wenn man eine Bilanz zieht teilt sich diese sicherlich pro und contra, gestern wurden Berichte gezeigt über Flüchtlinge, mich erinnerte dies an ein Konzentrationlager!
Wir haben uns gerettet war ihre Aussage!

LG

Es war eine Hysterie, wohl auch im Hintergrund weiter geschürt. Ich hatte in meiner Nachbarschaft sehr viele, die in Ungarn Urlaub machten, damals und einfach nur einmal schauen wollten. Und schon fanden sie sich als Flüchtlinge wieder. Viele von ihnen sind nach der Wende wieder nach Hause gekommen.

Ich kann mich an diese Zeit zwischen Herbst 1989 und 1990 nur mit Grauen erinnern. Was da alles geschehen ist - einfach gruselig und für mich nicht nachvollziehbar. Es fing im September 1989 an. Wir wohnten an der Bahn und als die Züge von diesen Prager-"Flüchtlingen" durch Plauen gekarrt wurden, war mein einziger Gedanke, um diese Menschen ist es nicht schade. Lauter A... und Randale. Der Bahnhof sah danach aus wie sau. Weiter ging es mit diesen Begrüßungsgeldern. Ohne Rücksicht auf Säuglinge und Kleinstkinder wurden diese in die viel zu vollen Züge gestopft nur um das sogenannte Begrüßungsgeld abzukassieren. Weiter ging es im November dann. Viele Familien ließen ihre Kinder hier allein zurück und gingen in den Westen. Was sind das für Menschen???? Dann wurden die Leute in der DDR vollkommen enteignet. Das ganze mühsam angesparte Geld war dahin. Und wer bis zur Frist sein Geld nicht hat umtauschen können (4000,00 Mark 1:1 der Rest 1:2), hatte es komplett los. Über Nacht wurden Zehntausende Arbeitslos, der Lohn wurde zum regulären Kurs umgerechnet, die Lebenshaltungskosten explodierten. Eine Zeit von Anarchie und Unberechenkbarkeit. Über Nacht war von den Medien alles madig gemacht, von der Politik der "Siegermacht" BRD wurde alles madig gemacht, wofür im Osten 40 Jahre hart geschuftet wurde. Alles wurde schlecht gemacht und demzufolge platt geklopft ohne Rücksicht auf Verluste. Und das setzte sich in all den Jahren danach weiter fort, nur wesentlich leiser und kaum noch bemerkbar, wenn man nicht hinschaut und sich damit beschäftigt.

Und wenn man die damaligen Bürgerrechtler fragt, ob sie die Einheit wollten, wird man von den meisten zu hören bekommen: das war nicht unser Ziel. wir wollten nur eine reformierte DDR.
Es ist also gewaltig in die Hose gegangen.

So hab ich diese Zeit erlebt und ich kann all die absolut nicht verstehen, die die DDR madig machen, auch jetzt noch. Wenn man diese Leute genau betrachtet sind es doch genau diese, die in der DDR nur Privilegien hatten oder den Oberen in den A... gekrochen sind. Und genau diese Leute sind dann z. B. Bundeskanzlerin geworden. Tja das ist die Geschichte. Noch heute verfälscht und geschönt. Aber auch das ist nichts neues. wird doch mit der Nazivergangenheit auch noch tagtäglich vollzogen. Was solls.

Aus dem wir sind das Volk ist ja nichts weiter geworden, wie eine Herde dummer Lämmer, die brav dem Leitwolf auf die Schlachtbank folgen und das völlig widerstandslos.

In diesem Sinne. Prost auf die deutsche Einheit.
 
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Es war eine Hysterie, wohl auch im Hintergrund weiter geschürt. Ich hatte in meiner Nachbarschaft sehr viele, die in Ungarn Urlaub machten, damals und einfach nur einmal schauen wollten. Und schon fanden sie sich als Flüchtlinge wieder. Viele von ihnen sind nach der Wende wieder nach Hause gekommen.

Ich kann mich an diese Zeit zwischen Herbst 1989 und 1990 nur mit Grauen erinnern. Was da alles geschehen ist - einfach gruselig und für mich nicht nachvollziehbar. Es fing im September 1989 an. Wir wohnten an der Bahn und als die Züge von diesen Prager-"Flüchtlingen" durch Plauen gekarrt wurden, war mein einziger Gedanke, um diese Menschen ist es nicht schade. Lauter A... und Randale. Der Bahnhof sah danach aus wie sau. Weiter ging es mit diesen Begrüßungsgeldern. Ohne Rücksicht auf Säuglinge und Kleinstkinder wurden diese in die viel zu vollen Züge gestopft nur um das sogenannte Begrüßungsgeld abzukassieren. Weiter ging es im November dann. Viele Familien ließen ihre Kinder hier allein zurück und gingen in den Westen. Was sind das für Menschen???? Dann wurden die Leute in der DDR vollkommen enteignet. Das ganze mühsam angesparte Geld war dahin. Und wer bis zur Frist sein Geld nicht hat umtauschen können (4000,00 Mark 1:1 der Rest 1:2), hatte es komplett los. Über Nacht wurden Zehntausende Arbeitslos, der Lohn wurde zum regulären Kurs umgerechnet, die Lebenshaltungskosten explodierten. Eine Zeit von Anarchie und Unberechenkbarkeit. Über Nacht war von den Medien alles madig gemacht, von der Politik der "Siegermacht" BRD wurde alles madig gemacht, wofür im Osten 40 Jahre hart geschuftet wurde. Alles wurde schlecht gemacht und demzufolge platt geklopft ohne Rücksicht auf Verluste. Und das setzte sich in all den Jahren danach weiter fort, nur wesentlich leiser und kaum noch bemerkbar, wenn man nicht hinschaut und sich damit beschäftigt.

Und wenn man die damaligen Bürgerrechtler fragt, ob sie die Einheit wollten, wird man von den meisten zu hören bekommen: das war nicht unser Ziel. wir wollten nur eine reformierte DDR.
Es ist also gewaltig in die Hose gegangen.

So hab ich diese Zeit erlebt und ich kann all die absolut nicht verstehen, die die DDR madig machen, auch jetzt noch. Wenn man diese Leute genau betrachtet sind es doch genau diese, die in der DDR nur Privilegien hatten oder den Oberen in den A... gekrochen sind. Und genau diese Leute sind dann z. B. Bundeskanzlerin geworden. Tja das ist die Geschichte. Noch heute verfälscht und geschönt. Aber auch das ist nichts neues. wird doch mit der Nazivergangenheit auch noch tagtäglich vollzogen. Was solls.

Aus dem wir sind das Volk ist ja nichts weiter geworden, wie eine Herde dummer Lämmer, die brav dem Leitwolf auf die Schlachtbank folgen und das völlig widerstandslos.

In diesem Sinne. Prost auf die deutsche Einheit.


Ich dank die für deine Geschichte....:)und zu Thema Leitwölfe, da gibt es die die gerne Mauern ziehen, und das teilt sich dann in zwei Gruppen, die dem Leitwolf aus der Hand fressen, und der karge Rest der gerne zurück beisst um nicht auf der Schlachtbank zu landen!

LG
 
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