Spiel mit der Wahrnehmung

Klarträumer

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16. Juli 2005
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Ich kann mit meiner visuellen Wahrnehmung "spielen". Das heißt, dass sich dann meine Wahrnehmung ändert, wobei ich nicht sagen kann, in welche Richtung genau. Rein von meinem subjektiven Eindruck her kommt mir diese Wahrnehmung so vor, als stünde sie "über" der normalen Wahrnehmung, andererseits führt diese Art der Wahrnehmung nirgends wo hin. Mein "Sichtfeld" wird mehr oder weniger grau. Es ist so, als könnte ich dann mit besonderer Klarheit "nichts" sehen.

Ich beschäftige mich mit allerlei Wahrnehmungsphänomenen, unter anderem auch mit den Lichtpünktchen, die man sehen kann, wenn man bei hellem Sonnenschein gen Himmel schaut. Diese Pünktchen sind aber nun definitiv da, doch bei dieser anderen Wahrnehmung weiß ich nicht, wo sie hinführt. Ich denke, es kann auf mehreres zurückzuführen sein. Aus der Tatsache, dass man träumt schliesse ich, dass man grundsätzlich sehen kann, was man will. Daher stellt sich für mich jetzt die Frage, ob diese Art mit meiner Wahrnehmung zu spielen darauf hinausläuft, dass ich lerne Kontrolle über sie auszuüben, oder ob es ein Weg ist etwas höheres zu sehen.

Vielleicht kennt ja jemand von euch das ganze und kann mir etwas dazu sagen ? Kann vielleicht jemand hier bei vollem Wachbewusstsein Einfluss auf seine Wahrnehmung nehmen ? Oder weiß schon jemand, dass dies ein Weg ist etwas Höheres wahrzunehmen ?
 
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Da ich meinen eigenen Beitrag auf einmal nicht mehr bearbeiten kann, muss ich dies in einer Antwort hinzufügen :

Ich habe das Thema in der Rubrik Meditation geöffnet, da ich mich "irgendwo in meiner Seele" etwas entspannen muss, um mit meiner Wahrnehmung zu experimentieren.

Ich würde dem gerne noch hinzufügen, dass ich manchmal Andeutungsweise in hellen Flächen ganz subtile Muster zu erkennen scheine. Diese jedoch scheinen so real zu sein, wie die Lichtpünktchen, die auch jeder sehen kann.

Ich habe in jungen Jahren mal Drogen genommen, da habe ich diese Muster so scharf gesehen, dass ich sehen konnte, dass sie wie Engel aussehen und dann habe ich auch ein Licht gesehen ( vielleicht das Licht ).

Jedenfalls habe ich nie viele Drogen konsumiert und es liegt jetzt auch ca. 10 Jahre zurück und ich möchte dies auch in keiner Weise gut heissen. Nur die subtilen Muster die ich heutzutage sehen kann, sehen den "Engeln" von damals sehr ähnlich. Ich vermute dass die Drogen nur etwas, dass man auf spirituellem Wege erfahren kann vorzeitig hervorrufen können.
 
Tut mir leid, aber man kann wohl nur eine bestimmte Zeit editieren :

Um nochmal die Frage auf den Punkt zu bringen :

Handelt es sich nun um Produkte meiner Fantasie oder um eine höhere Wahrnehmung einer transphänomenalen Wirklichkeit ?

Wäre es etwas Transphänomenales, müsste jemand anderes diese Engelserscheinung oder die anderen Arten der Wahrnehmungsänderung auch schon mal gesehen haben.
 
Ich hab für mich selbst die visuellen eindrücke die in den kozentrationsphasen die ich abends ständig übe habe mal in 3 stufen unterteilt. Die erste stufe ist ohne großartige kozentration und äußert sich ganz einfach in einer schwarzgrauen fläche mit extrem dunkelfarbigen farbflächen die sich verändern je nachdem wohin ich mein aufmerksamkeit verlagere. Dabei versuche ich dann immer die dunkelsten stellen zu erfassen und diese auszuweiten, so das die stufe 2, in der extreme entspannung vorliegt, nun eingreift. Dabei verschwinden plötzlich alle farbeindrücke an den rand des blickfeldes und das schwarz erscheint noch dunkeler. Dann konzentriere ich mich sehr stark immer weiter auf die schwarze fläche und bringe ein kleines grundquantum energie in meinem körper zum pulsieren und höre dabei auf die geräusche (das piepen in den ohren) und achte auch auf die sonstige umwelt, wobei die aufmerksamkeit zwischen den unterschiedlichen faktoren variiert. Von der kombination hängt es ab ob ich diese stufe beenden kann und auf die nächste stufe komme. Gelingt es bilden sich die farbflächen im blickfeld neu, nehmen aber formationen mit halbdurchsichtigen grenzen im 3d bereich an zwischen denen ich dann ein ziel in weiter ferne suche und versuche atmung und herzschlag auf ein minimum herunter zu fahren. Wenn die 3. stufe am ende ist folgt nur noch die AKE (wenn die farben anfangen wie bei diesen stargateanimationen an mir vorbeizufliegen), aber so weit kommt es in letzter zeit nicht mehr, weil der körper so viel energie freisetzt, das ich den konzentrationzustand nicht halten kann, weil ich die energie nicht abführen kann und der herzschlag schlagartig von geschätzen 30 schlägen auf 180 in der minute hoch geht. letzte woche hab ich in diesem zustand auch mal wieder zwischen den farben auch mal wieder meinen alten freud die krähe getroffen. Der wächter wollte wohl nur meine fortschritte begutachten. Er respectierte meine leistungen aber lediglich mit einem kopfnicken und verschwand wieder in der dunkelheit.

Auf diese art eine meditation durchzuführen hat bei mir wahnsig positive vorteile. Nach einer stunde meditation komme ich mit 2 stunden schlaf hin und bin den ganzen tag fit... fragt mich nicht warum. Funktioniert aber wohl nur maximal 3 mal in der woche. Danach fühl ich mich immer recht ausgebrannt, weshlabt ich es auch garnicht erst so oft mache.
 
In Deiner Beschreibung sehe ich viele Parallelen zu meinen Erfahrungen. Allerdings ist bei mir die Abfolge anders.

Foglocker schrieb:
[...] Gelingt es bilden sich die farbflächen im blickfeld neu, nehmen aber formationen mit halbdurchsichtigen grenzen im 3d bereich an zwischen denen ich dann ein ziel in weiter ferne suche und versuche atmung und herzschlag auf ein minimum herunter zu fahren. [...]
Der Schritt, 3D artige Strukuren zu sehen, kommt bei mir bevor sich mein Sichtfeld in ein gleichmässiges graues Feld verwandelt. Es sieht für mich dann so aus, als weise das, was ich normalerweise relativ unstrukturiert sehe, eine höhere Ordnung auf.
Edit: Ich korrigiere : Bei mir ist es eher so, dass die zwei Wahrnehmungen nebeneinander existieren. Ich kann also entweder die grauen Flächen oder die 3D Struktur sehen. Und ich vermute je nach dem auf welches von beidem man seinen Bewusstseinsfokus legt, führt dies zu zwei unterschiedlichen Ergebnissen : Im einen Fall sieht man die transphänomenalee Wirklichkeit auf einer höheren Ebene und im anderen Fall beginnt eine AKE.

Gehst Du bei Deinen Meditationsübungen rein nach Deinem eigenen Gefühl vor oder kennst Du z.B. Internetseiten, die sich mit dieser Form der Meditation beschäftigen ? Ich würde mich nämlich gerne informieren, wie man die innere Unruhe, welche meiner Meinung nach ein vortschreiten zu einer AKE verhindert, weiter ablegen kann.
 
Ich habe mich von anfang an nicht auf irgendwelche internetseiten oder bücher verlassen, weil ja bekannlich jeder mesch verschieden ist und man deswegen nichts pauschalisieren kann. Ich hab mir das meiste selbst durch ausprobieren angeeignet und habe mich an diesem forum hier orientiert, in dem ja nun doch wirklich brauchbare ratschläge und tips stehen somal viele leute hier richtig ahnung von dem haben was sie erzählen. Ich hab so quasi meine eigene methode entwickelt nur indem ich mich dem dem begrif und den grundlagen der meditation auseinandergesetzt habe. Ich setzte oder lege mich einfach nur hin und versuche beim entspannen ein maximum an sinnen (bei augen zu) zu aktivieren. Ich höre, sehe und fühle mit maximaler konzentration in den raum der mich umgibt und nehme ganz nebenbei meinen körper wahr und versuche weiter durch entspannung und senken der atemtiefe und atemfrequenz meinen herzschlag zu reduzieren, bis ich dabei in trance komme (meistens nach etwa 5 minuten... kann ich nicht genau sagen, weil irgendwann das zeit-raum gefühl verschwimmt. Da kommt einem ne halbe stunde mal eben wie 5 minuten vor, aber ich habs von zeit zu zeit mal mit der uhr abgeglichen). Zwischenzeitlich treten dann eben die erwähnten farb- oder schattenempfindungen auf. Alles in allem eine äußerst effektive art der entspannung die auch zur ake führen kann.
 
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Im allgemeinen gehe ich genauso vor. Ich habe mir ein Sammelsurium an verschiedenen Quellen zu Gemüte geführt, doch die Erfahrung und Praxis muss man letztendlich selbst im Detail entwickeln.
 
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