Hallo Martina
erwacht bin ich im Mai 1999. Dann wieder eingeschlafen, aber eigentlich kann man das nicht mehr, weil man hat den Blick gewonnen, den man nie wieder verlieren wird. Seitdem aber geht es darum, diese neuen Möglichkeiten zu etablieren, dass sie nicht mehr sporadisch bleiben. Neue Möglichkeiten? Das wär jetzt zu viel an dieser Stelle . Es geht einfach um es kurz zu sagen darum, Energie zu sehen.
Das ist ja in Astrologie so, im Kartenlegen, die Formen auf einem Kunstwerk, die Formen im Wachbewusstsein, im Traum, die Dingwelt, - alles für mich nicht nur Dinge, sondern ENERGIEN. Kurz gesagt.
Aber eigentlich wusste ich als Kind schon einiges, wenngleich die grosse Dunstglocke der (kollektiven) Einlullungen darüber lag.
Ich entdecke die Lüge, - ich weiss nicht , wie alt ich war. 8? 10? 12? Jedenfalls weiss ich noch genau den Zeitpunkt bzw. das Gefühl, als ich mich entschloß, es den Erwachsenen nachzutun und zu lügen, zu tricksen, zu verstellen. Phantasie dort einzubringen, WO SIE NICHT HINGEHÖRT (dioe Erwachsenen machten es, und so war der Weg geebnet, es scheint, man hat als Kind ein natürliches Bedürfnis, in Eltern und Erwachsenen Götter zu sehen oder man hat es uns eingetrichtert, dass wir das glauben, naja).
Aber es gelang natürlich nicht so, dass ich damit zufrieden war, irgendwie. Dass Lügen nicht funktionieren, das zu begreifen dauerte bis ich sehr viel älter war, ja fast mit 25 oder 30 erst richtig. In Lügen zu leben und damit die Verdrängung zu akzeptieren ist das schlechteste, umfassend erkannte ich das mit einer Aussage einer Hellseherin, dass sich bei den "besten" Lügnern (die sich selbst was vormachen) das Stirnchakra verdunkelt. Es sind ja eigentlich die schlechtesten Lügner, wenn sie nicht wissen, dass sie lügen!
Der Schatten, das Unbewusste, die eingefahrenen Muster, die sind das Problem. Unsere Sehnsucht nach Frieden führt uns zu der Bereitschaft, in den Tag hineinzuleben ohne Transzendenz, ohne Hinterfragung, ob es nicht "mehr " gibt. Und das ist für mich seit 1999 der Weg, das Innerliche zur Ruhe zu bringen und mal schauen, was da sonst noch ist.
Ich weiss , dass ich erneutes Erwachen provozieren kann, es aber eine gesamte Leistung ist, und wenn man nicht alles zusammen nimmt, dann bleiben solche Bewusstseinszustände sporadisch. Aber ich glaube, wer einmal so was erlebt hat, ist prädistiniert für weiteres, ob er bewusst was dafür tut oder nicht. Aber er kann provozieren, mehr zu entdecken, weil er bereit ist.
Man sagt zwar aus Gründen des nicht Kontrollierbaren, man solle es geschehen lassen, aber die Gefahr ist doch, dass man es dann auch gar nicht erst richtig versucht. Ich glaube an eine Art Bereitschaft, dass man "die andere Wirklichkeit" vom Verstand her zulassen kann, und bessere Verhaltensweisen kennt, die dann nicht nur gesünder machen, sondern auch synergistisch das Erwachen stimulieren.
Aber es ging ja nicht um Wege zum Erwachen, sondern sozusagen "besser spät denn nie".- Und so sehe ich es auch. Mit dem Bewusstsein von den oberen Stübchen im Schaltkasten, sieht man die Welt anders und alle Versäumnisse zählen nicht mehr.
Hierzulande im Kafkaesken Land des niederen Denkens und Fühlens (man verzeihe mir die Kürze), also wo man Alltag zu nennt, meinen wir aus Dingen Elefanten zu machen, die da oben nichts zählen und wir sorgen uns um Nichtigkeiten und wir versäumen aber andererseits jene Monumente, die wir mit unseren alltäglichen Augen nicht sehen. Wir haben die Sorgen ausgetauscht.
Damals begriff ich irgendwie (es war eine Art Erkenntnis ohne zu wissen, wie sie zustande kam): Es gibt eine Wirklichkeit, in der man alles richtig macht, weil man diese Wirklichkeit erhält. Und es gibt eine Welt der Illusionen, in der man viel zu viel Gewicht auf Dinge legt, die in der Welt der Energien keine Rolle spielen.
Einfaches Beispiel (FIKTIV!): Meine Tante und ich. Wir haben etwas besprochen. Plötzlich , nach Tagen, meine ich, es gäbe ein Problem und ich erreiche sie nicht, um ihr wichtiges mitzuteilen. Später stellt sich heraus, es gab das Problem nicht.
Mit unserer Alltagswirklichkeit können wir nicht wissen, ob es das Problem wirklich gibt oder nur einbilden. Mit ein bisschen Einfühlung auch Hellsicht kann ich mir sicher sein, in vielen Fällen. Aber dafür muss ich vertrauen. Und all das , was passiert, findet auch auf energetischer Ebene statt. Viele Geschehnisse beeindrucken uns, haben aber energetisch kaum Wirkung und Schicksal. Das heisst, wir machen zu viel draus.
Andere Dinge haben energetisch grosse Wirkung und wir glauben, sie hätten keine Wirkung ( wobei ich mit "Energie" aber nicht die physische Energie meine, sondern die andere Wirklichkeit, in der Kausalität durch Resonanz geschaffen wird).
Man wird ankommen (als Gruß)
Stefan