spätes Erwachen vs. frühes Erwachen

Kayamea

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da, wo das Herz schlägt
Hallo alle, :)

es gibt ja die Aussage "besser spät als nie", aber es gibt eben auch das frühe Erwachen. Ich bin mit 12 Jahren, bei meinem ersten Jupiter-Return erwacht, damals war mir das Leben glasklar, rein, logisch und ich wusste über die kosmischen Zusammenhänge bescheid - das ist Fakt, alles trat ein wie schon mal erlebt - also irgendwie rückwirkend. Heute bin ich nach einem "langen Leben dazwischen :D " auf dem selben Stand (wieder) angelangt wie damals. Im Grunde gibt es nichts Neues, das Leben ist das Leben, ist das Leben.... Egal, ob wir früh oder spät erwachen. Was mich aber dabei beschäftigt ist, warum müssen wir über die Erkenntnisse unserer Kindheit, die Urinstinkte hinweg leben, um am Ende doch wieder rauszukommen, wo wir schon waren, sofern wir als Kinder aufmerksam waren und die Chance hatten, in uns zu gehen? Läuft vielleicht alles doch rückwärts und wir deuten die Transite gänzlich falsch (herum). War der Start das Ende und ist das Jetzt erst Morgen? ;)

Wann seid ihr erwacht - oder schlaft ihr noch oder seid ihr grade wieder eingeschlafen oder weckt Euch grade jemand, obwohl ihr noch schlafen wollt?

Viel Spass beim reinfühlen oder reingrübeln - jede(r) wie und wenn er mag. :)

Grüsse
 
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Hallo alle, :)

es gibt ja die Aussage "besser spät als nie", aber es gibt eben auch das frühe Erwachen. Ich bin mit 12 Jahren, bei meinem ersten Jupiter-Return erwacht, damals war mir das Leben glasklar, rein, logisch und ich wusste über die kosmischen Zusammenhänge bescheid - das ist Fakt, alles trat ein wie schon mal erlebt - also irgendwie rückwirkend. Heute bin ich nach einem "langen Leben dazwischen :D " auf dem selben Stand (wieder) angelangt wie damals. Im Grunde gibt es nichts Neues, das Leben ist das Leben, ist das Leben.... Egal, ob wir früh oder spät erwachen. Was mich aber dabei beschäftigt ist, warum müssen wir über die Erkenntnisse unserer Kindheit, die Urinstinkte hinweg leben, um am Ende doch wieder rauszukommen, wo wir schon waren, sofern wir als Kinder aufmerksam waren und die Chance hatten, in uns zu gehen? Läuft vielleicht alles doch rückwärts und wir deuten die Transite gänzlich falsch (herum). War der Start das Ende und ist das Jetzt erst Morgen? ;)

Wann seid ihr erwacht - oder schlaft ihr noch oder seid ihr grade wieder eingeschlafen oder weckt Euch grade jemand, obwohl ihr noch schlafen wollt?

Viel Spass beim reinfühlen oder reingrübeln - jede(r) wie und wenn er mag. :)

Grüsse

Hallo Martina,:)

bei mir kam das "Erwachen" spät, als Neptun in mein 9.Haus lief und ich reib mir immer noch schlaftrunken die Augen.:D
Zu dieser Zeit stiegen spirituelle Fragen hoch und ein tiefes Bedürfnis mein Weltbild für mich stimmig zu bekommen.

Die ständigen Wiederholungen, die ja auch durch den Horoskopkreis vorgegeben sind, mit den immer wiederkehrenden Transiten, sind wohl nötig um zu einem bestimmten Thema verschiedene Erlebensmöglichkeiten zu haben. Solange bis wirs kapiert haben oder bis wir endlich in der Lage sind, die Identifikation mit einem bestimmten Thema zu lösen.

Meine Schwiegereltern sind z.b. beide bis ihrem Tod nicht erwacht. Es gab keine Spiritualität in ihrem Leben. Ich glaube, es ist ein kosmisches Jupiter- und Neptungeschenk, wenn es einem möglich wird, sich auch in die Welt des Grenzenlosen und Unfassbaren zu begeben.

lg
Gabi
 
Hallo Gabi, :)

danke für Dein Feedback, mit meinem verquinquunxten (oder so ähnlich) Merkur ist es manchmal nicht leicht für mich, zu sagen, was ich meine. Aber Du hast es verstanden. :D

bei mir kam das "Erwachen" spät, als Neptun in mein 9.Haus lief und ich reib mir immer noch schlaftrunken die Augen.:D
Zu dieser Zeit stiegen spirituelle Fragen hoch und ein tiefes Bedürfnis mein Weltbild für mich stimmig zu bekommen.

Sowas meine ich. Du sagst aber, du seist immer noch schlaftrunken - was meinst Du könnte das bedeuten? Oder kannst Du Dir vorstellen, dass nach dieser Dämmerphase doch die Erkenntnis stehen könnte, dass das Erwachen sowas wie eine Wiedergeburt der ursprünglich reinen Seele ist?

Ich meine, unser angepasstes Leben steckt uns ja in Rollen, wir verlassen irgendwann in jungen Jahren den reinen Seelenweg und gliedern uns in die Strukturen unserer Kultur, unserer Gesellschaft ein. Aber der innere Reichtum verschwindet deswegen ja nicht, er wird nur zugedeckelt. In Indien wurde ja neulich auch erst wieder ein Milliardenschatz gehoben. Er war immer da, aber wir haben ihn übersehen....

So ist Erwachen doch ein Erwachen innerhalb des eigenen Lebens, ein Rückbesinnen auf das, was wir bei der Geburt mitgebracht haben. Das würde das Graben im Hinblick auf die Langsamläufer hinfällig machen. Nichts ist wirklich weit weg von uns, alles ist genau hier. Von daher sind die fernen Planeten nicht ferner als die Nahen. Und die Zeit heute nicht näher als die Zeit gestern.

Die ständigen Wiederholungen, die ja auch durch den Horoskopkreis vorgegeben sind, mit den immer wiederkehrenden Transiten, sind wohl nötig um zu einem bestimmten Thema verschiedene Erlebensmöglichkeiten zu haben. Solange bis wirs kapiert haben oder bis wir endlich in der Lage sind, die Identifikation mit einem bestimmten Thema zu lösen.

Ja, schon, nur sehe ich es so, dass diese Wiederholungen zeitgleich ablaufen. Aber das können wir uns mit unserem Zeitverständnis a là Uhr nicht vorstellen. Wir haben irgendwann eine Erkenntnis, ein Ergebnis, aber ich meine, das war schon immer da, wir haben nur geschlafen und wenn wir erwachen stehen wir jedesmal auf's Neue wieder mitten im Saft unserer Seele. D.h. wir vernachlässigen das gute Stück "Seele" in dem wir immer wieder aus der Zeit auszubrechen meinen, die es aber gar nicht gibt.

Ich glaube, es ist ein kosmisches Jupiter- und Neptungeschenk, wenn es einem möglich wird, sich auch in die Welt des Grenzenlosen und Unfassbaren zu begeben.

Naja, es ist aber zuweilen auch ein angstmachendes Geschenk, weil man dem ja nicht ausweichen kann und gerade das Ausweichenwollen wäre ja wieder Neptuns Taktik....

Liebe Grüße
 
So ist Erwachen doch ein Erwachen innerhalb des eigenen Lebens, ein Rückbesinnen auf das, was wir bei der Geburt mitgebracht haben.

Die Erfahrung habe ich auch vor Kurzem gemacht. Durch die die Verwirrung was man noch glauben kann und was nicht, die mir Neptun in 9 bescherrte, habe ich mich wieder auf dieses innere Gefühl und Vertrauen zurückbesinnt das ich kannte als ich noch zu klein war um mich mit verschiedenen Glaubenskonstrukten, Anschauungen etc auseinander zu setzen.
Meine Eltern interessierten sich nicht für Religion und ich hatte mein inneres Wissen und Bewusstsein.
Und das ist das wertvollste was es gibt.

Mir macht es weniger Angst. Im Gegenteil, eher das Leben macht mir dann und wann Angst, wo ich mir wünsche dann lieber tot zu sein, oder sagen wir "drüben" zu sein, weil ich dann weiss, dass ich dort in vollkommener Sicherheit wäre und meine Ruhe hätte :D (Chiron in 12, Jupiter in 8)

Letztens war ich an diesem Punkt und ich habe die Augen geschlossen und alles losgelassen, alle Gedanken dieser Welt, und ich stellte mir vor ich wäre schon da, oder dass ich auf jeden Fall dort hin komme, fiel die ganze Schwere mehr und mehr von mir ab und es durchströmte mich Glück und Leichtigkeit und reines Sein, unbeschreiblich schön.

Habe das dann ein bisschen in Worte beschrieben, damit ich mich später daran erinnern kann:

Ich wünschte ich wäre frei
Ich wünschte mein Herz wäre leicht
Ich wünschte mein Herz wäre sicher
wie gern würde ich bei Dir sein
Und ich lasse alle Gedanken
wie Steine zu Boden fallen
Und ich lasse alle Zweifel
wie Berge hinter mir
Und ich gebe mich hin
damit du zu mir findest
Ich lasse los
ich lasse los
und mir wird warm
und Schutz ist da
und wenn Du es tust
und ich lasse es zu
bringst Du den Himmel in mein Herz
Wellen von Frieden
die nirgendwo zu finden
Wellen der Gnade
die mich regenerieren
mir die Kraft geben
auf diesem endlichen Weg
Bis ich nach Hause komme.

:)


Lg
 
Hallo Smaragdengel, :)

wunderschön, danke. :umarmen:

Die Erfahrung habe ich auch vor Kurzem gemacht. Durch die die Verwirrung was man noch glauben kann und was nicht, die mir Neptun in 9 bescherrte, habe ich mich wieder auf dieses innere Gefühl und Vertrauen zurückbesinnt das ich kannte als ich noch zu klein war um mich mit verschiedenen Glaubenskonstrukten, Anschauungen etc auseinander zu setzen.
Meine Eltern interessierten sich nicht für Religion und ich hatte mein inneres Wissen und Bewusstsein.
Und das ist das wertvollste was es gibt.

:)

Mir macht es weniger Angst. Im Gegenteil, eher das Leben macht mir dann und wann Angst, wo ich mir wünsche dann lieber tot zu sein, oder sagen wir "drüben" zu sein, weil ich dann weiss, dass ich dort in vollkommener Sicherheit wäre und meine Ruhe hätte :D (Chiron in 12, Jupiter in 8)

Ja, das stimmt - in Wahrheit ist es die Angst vor dem oder überhaupt zu leben obwohl man ja gerade das in solchen Momenten viel mehr und intensiver tut als alle anderen zusammen, die da im Alltag rumwuseln. Genau, dieses "Drübensein" - heißt bei mir dann "Heimkommen", meint aber das selbe.

Letztens war ich an diesem Punkt und ich habe die Augen geschlossen und alles losgelassen, alle Gedanken dieser Welt, und ich stellte mir vor ich wäre schon da, oder dass ich auf jeden Fall dort hin komme, fiel die ganze Schwere mehr und mehr von mir ab und es durchströmte mich Glück und Leichtigkeit und reines Sein, unbeschreiblich schön.

Ein Weg der Meditation - in solchen Momenten der inneren Einkehr ist man "drüben" oder eben "zu Hause". :banane:

Liebe Grüße
 
Ich kann nicht behaupten, dass mir als Kind das Leben "glasklar" erschienen ist, ich befreie mich heute noch ununterbrochen von tiefsitzenden, nicht zu mir passenden Überzeugungen. Meine Gefühle (mein Mond) scheint mir dabei die größte Herausforderung zu sein. Mein Mond bildet Aspekte mit all meinen persönlichen Planeten und ganz ehrlich, meine Gefühle nicht sofort in Handlung umzusetzen, fällt mir mit meinem WidderAC sehr, sehr schwer. Denn die Angst, mit der ich mein gefühlsgesteuertes Handeln in der Kindheit blockiert habe, ist nicht mehr stark genug und die merkurische Einsicht, dass meine Gefühle Produkte meine Überzeugungen sind und deswegen zwar anerkannt und respektiert werden müssen, aber nicht ausschlaggebend für meine Handlungen sein dürfen, ist noch nicht stark genug, um mich zuverlässig zu bändigen. Ich weiß, Gefühle sind das mächtigste menschliche "Werkzeug", immer vorausgesetzt, man beherrscht seine Gedanken/Gefühle und wird nicht von ihnen beherrscht, aber diese Aufgabe ist eine Herausforderung und damit kämpfe ich zur Zeit.

Vielleicht ist das Leben eine ewige Kreisbewegung, aber ich denke, eher in Form einer Spirale, man kommt immer wieder zum "Ausgangspunkt", aber auf einer anderen Ebene?
 
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Es ist ihnen deshalb aber nicht schlecht ergangen im Leben, oder?

....nein, überhaupt nicht. Sie lebten immer in einem fest umrissenen, konkrten Jetzt und haben anscheinend nichts vermisst. (Steinbock und Jungfrau). Ich weiss ja auch nicht, wie ihre innere Welt wirklich aussah, da wollten sie auch nicht drüber sprechen, haben immer gleich abgewunken, wenn das Thema mal aufkam.
Leider habe ich ihre genauen Daten nicht.

lg
Gabi
 
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