Eben. Als wir uns ein neues Heim suchten, war die Voraussetzung,
daß die technische Infrastruktur o.k. war. Dann stört auch ein Alter von über 100 Jahren nicht.
Die Renovierung und damit auch endgültige Gestaltung kann man selbst machen, wenn man nicht zwei linke Hände hat und über einen ordentlichen Satz Werkzeuge verfügt (den braucht man wirklich, vom Bohrhammer bis zum Elektrikerschraubendreher). Das erspart eine Menge Arbeitslohn, ist aber ggf. anstrengend. Wo ich die Finger von lasse, ist Gas und Wasser (inkl. Heizung). Alles andere machen wir selber.
Btw., 90 m² ist viel zu wenig, um das noch mit einem Einlieger zu teilen. Ich halte das für indiskutabel.
Übrigens, für eine Entscheidung würde ich net die Karten befragen, sondern meine Wünsche, einen Schreibblock samt Stift und einen Taschenrechner...
Beim angesprochenen Dachausbau würde ich mich erst mal fragen, ob man diesen Raum wirklich
braucht. Ist ohnehin nicht ganz billig und ggf. muß bei sehr alten Häusern das Tragwerk geändert werden. Da wird es leicht 5-stellig. U.U. ist z.B. bei genügend großem Grundstück ein Gartenhaus oder solider Schuppen viel günstiger, sofern nicht eh dabei (hat man oft in Gegenden, bei denen auf den Keller verzichtet wurde).
Will sagen, wenn die TE das finanziell stemmen kann (für manche Renovierungen gibt es auch Zuschüsse)
und sich in dem Haus wohl fühlt (superwichtig !!!), dann wäre mein Rat "behalten" und einziehen. Ein eigenes, schuldenfreies Haus ist Gold wert, zumal in diesen Zeiten...
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Nachtrag:
Selbst wenn ich sehr theoretisch den Superjackpot knacken würde, ich würde keinen Cent in Miethäuser investieren. Man hat nur Ärger und mit viel Pech asoziale Mietnomaden am Hals.