Das ist schon ok mit deinem Beitrag. (Die Technik ist manchmal wie das Wetter.) Und danke, dass du ihn noch einmal zusammengefasst hast. (Wenn wir uns spiegeln, könnte es sein, dass du dafür eine Menge Gedankenschleifen wegdrücken musstest; und dich sehr verbissen weiter motivieren.
Ich kenne den Schock: Oh Gott, wo ist?....der Text ist weg!.....Wo ist?? wo? ......Das gibts doch nicht!!! Oh gott! - ICH HABE ETWAS FALSCH GEMACHT (?) (!!!) (??) !!
(so in etwa)
Wenn du schreibst "Das ist übrigens eine Angst von mir. Eine auf den Deckel dafür zu bekommen, dass ich mich zum Ausdruck bringe."...das ist präzise der Grund, warum ich lieber alleine bin, und eigentlich nie mit Menschen rede (es sei denn 'Fach'gespräche). (Für wirkliche Kommunikation habe ich meine ein, zwei Leutz. Small Talk mag ich nicht.
Alles zu gefährlich.)
Die "theoretische" Angst ist die Angst vor dem Dir noch nicht zugänglichen "Deins". Ausgangspunkt war ja die Angst vor Öffentlichkeit als Ausdruck vor dem "da draußen" und das spiegelt die Angst vor dem "da drinnen".
Oh Gott! , was ist denn da "in mir drinnen" ?!!
Das verzweifelte Bemühen zu verstehen, dem Kern der Dinge näher zu kommen, bewußt an die Dinge heranzugehen und sich selbst diesbzüglich nicht in Ruhe zu lassen ist die eher "männliche" Herangehensweise mit einem Übergewicht der Ratio.
Jawoll.
Die Ganzheit, nach der wir uns ja letztlich alle sehnen, setzt wohl voraus, dass wir die männlichen und weiblichen Anteile in uns in ein Gleichgewicht gebracht haben (der Versuch im Außen nennt sich Beziehung). Hat der männliche Pol das Übergewicht, geht das auf Kosten des weiblichen, sprich des Gefühls.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das Leben leben zu können, indem ich das alles auf mich draufdrücken lass (was da auf mich drauf(rein?!!) gedrückt werden will).
(Anm.: Diese Sprache ist wieder sehr aus dem Bauch - deshalb bissi komisch zu vernehmen, glaub ich.)
Also besteht da eine Angst, in das Gefühl zu gehen. Ich kenne eigentlich nur eine Erklärung dafür: die Angst vor einem gigantischen verdrängten Megaschmerz! Spieglein an der Wand!
Ja, "Schmerz" ist schon ein Knackpunkt. Aber DU musst mir jetzt sagen, Welcher. (Denn ich selbst finde ihn nicht. den Konkreten.)
Möglicherweise weißt du dabei gar nicht so richtig, um was es geht.
Ja aber Hallo! Genau das sagte ich ja eben.
So, und jetzt bist DU dran; und die Honorarnote dann an mich.
(Oho, jetzt kommt die "männliche Ratio" raus, oder so. schauschau. *verlegenguck(weg)*)
Einen guten Anhaltspunkt bietet ein unerfüllter sehnlicher Wunsch.
Spontan kommt da: die Erfüllung des Einen. die Tiefe, tief erliebte Einheit (Schmerzlosigkeit) mit... .
(Diese Worte waren jetzt wieder überhaupt nicht logisch. Und fielen nur so aus mir raus.
Ich versuch noch ein bisschen weiter zu machen, weil bis jetzt heißt das ja gar nix. Tut aber gut, dass da jemand meinen Schmerz erkennt. danke.)
...Also, abgesehen davon, dass ich ab 15 diese Welt verstehen wollte: Ich will diese Welt verstehen!;
Ist ein sehnlicher Wunsch: Ruhe. (Die ich aber dann nicht zulasse, weil ich muss ja weiter forschen. Fehler finden. Fehler finden. Fehler finden.
ohne Pause.)
Ein anderer sehnlicher Wunsch - und viel weltlicher - ist der Wunsch, aufgefangen zu sein; wo willkommen zu sein (da kommen jetzt latent Tränen); einen Platz zu haben.
(Familienidylle? Nein, ich glaube nicht.)
Wußtest du, dass man das, was man sich sehnlichst - und vergebens - wünscht, das ist, wovor man die größte Angst hat.
Ja, ich merke, dass ich diesem flüchte.
Dass ich diesem mein Leben lang - sehr aktiv und entschieden - aus dem Weg gegangen bin.
(Aber ich glaube, ich möchte Familienidylle wirklich nicht.)
Also was wünschst Du Dir?
*nochmalzurücklehn* .............
Ein bisschen weniger neurotisch-sein... (aber eigentlich nicht, denn Das hält mich ja auf der Spur> auf den Berg> und wieder runter> und auf den nächsten> bis zum letzten> und dann 'hab' ich 'es' vielleicht irgendwann.
(Maharshi, Papaji, Samarpan,... alle übergeben sich bei diesen Worten, das weiß ich schon.
Aber was soll ich denn machen, wenn mein inneres sich in Unsinns-Programmen schwindlig dreht.
Einen weiteren guten Anhaltspunkt bietet Dein So-Sein, das Deinen Mitmenschen/Familie usw. Kummer bereitet.
Hä? Also wie jetzt? ICH mach wem Kummer??! Das kann ja gar nicht sein.
Ich bin sowas von auf Draht. (Außerdem sehe ich meine "Familie" kaum.) Und wenn, dann greif ich dort (wie überall) nur verbessernd ein. *hüstel*
(mir ist schon klar, dass das alles ein witz ist.
Ich bin das Unterhaltungsprogramm für die Engel.
Und schön langsam hängt meine ganze Egozentrik (hier öffentlich) raus.
Oh mein Gott.)
(Ja, du darfst lachen.)
Was gibt es für Verhaltensweisen bei Dir, die andere traurig (oder aggressiv) machen (Du mußt dabei gar keine böse Absicht haben).
Na ok, du stellst die Frage noch einmal. Also:
Ich fürchte, ich bin eine lästige Wanze, eine Nervensäge, und ein Verbesserungsirrsinnist. (obwohl ich ja eigentlich ganz zurückgezogen lebe. ganz dezent. und unauffällig.)
*selbstbissiverwirrtguck*
Menschen werden traurig (aggressiv, ratlos), wenn ich anfange zu sprechen. und sie entspannen sich, wenn ich aufhöre zu sprechen.
(Heute krieg ich den Schonungslosigkeitspreis
von Petrus persönlich ausgehändigt.
Ich warte.)
Und wenn Dir das jetzt zu sehr ins therapeutische abgleitet (ich bin allerdings keine Therapeutin), dann wäre es gut, wenn Du mir einen Hinweis gibst, wie wir am besten weitermachen.
Jössas, ich glaub den brauch ich jetzt nicht mehr geben. Hinweise gibts genug.
Oder?