Träume als Verarbeitungsversuch emotionaler Traumata

AlphaOmega71

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wenn ichs dir sage, muss ich dich töten
Ich hatte viele Jahre lang einen Traum, der sich in ähnlichen und unterschiedlichen Varianten wiederholte.
Es war für mich ein Panik-/Angsttraum und es hat einige Jahre gedauert, bis ich ihn "entschlüsselt" habe.

Es dauerte weitere Jahre, bis sich der Traum durch intensive Persönlichkeitsentwicklung und SelbstIntegration dann endlich zu verändern begann.
Er wurde von mal zu mal weniger lebensbedrohlich bzw. die Traum-Situationen waren nicht mehr so ausweglos und lösten dementsprechend weniger Angst in mir aus.

Da ich meinen Kinderheitshintergrund kenne, konnte ich diesen Traum irgendwann meinen frühkindlichen traumatischen Erfahrungen bzw. einer konkreten Erfahrung zuordnen. Der Traum spiegelte mir ein bestimmtes ungelöstes Thema wider.
Ohne die Kenntnisse über meine prägenden Jahre hätte ich seine Botschaft oder den Zusammenhang vermutlich nie wirklich verstanden.

Vielen Menschen sind ihre traumatischen Erfahrungen, welche sie in ihren prägenden Jahren (0-3 Jahre) erfahren haben, nicht bewusst. Da sie sich nicht an diese erinnern, glauben sie oft auch nicht daran, derartige Erfahrungen gemacht zu haben.

Für mich stellen die meisten Träume den Versuch dar, belastende Erfahrungen zu verarbeiten. Jedoch sind die im Trauma enthaltenen Spannungen oft so stark, dass man aus diesen Träumen erwacht, bevor der Organismus sie vollständig verarbeiten kann.
Die sich wiederholenden Träume sehe ich als wiederkehrende Versuche an, das Trauma zu verarbeiten und die TraumaSpannung endlich zu lösen.
 
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Hi AlphaOmega71,

sehr gerne helfe ich dir dabei, deine falschen Erkenntnisschlüsse zum Thema Gefühle und Träume zu korrigieren. Du bist nun in der glücklichen Lage selbst eigene Angs- und Panikträume dein Eigen zu nennen. Also nenne nun einfach Roß und Reiter. Welche konkreten Gefühlsinhalte und Handlungen hatten die jeweiligen Träume und wie hatest du diese Träume bisher verstanden. Also schildere bitte wenigstens einen vergangenen Traum mit Angstgefühlen und dein Deutungsverständnis.

Herzlichst

MrNathan
 
Danke, für dein überaus freundliches und großzügiges Angebot, Nathan. :cool:

Dennoch will ich lieber meine Illusionen behalten, dass ich mich sehr gut kenne und deshalb u.a. auch in der Lage bin, meine Träume korrekt zu deuten.
Daher verzichte ich auf deine sicherlich überaus kompetente Hilfe. :whistle:
Du findest hier bestimmt sehr viele Menschen, die deine Hilfsangebote zu schätzen wissen und gerne annehmen werden!
Also sei nicht traurig, wenn ich lieber darauf verzichte!
 
Hallo AlphaOmega,

die Vergangenheit kann man nicht gestalten, aber man kann lernen mit ihr anders umzugehen. Der Versuch frühkindliche Dinge aufarbeiten zu wollen, führt allzu oft zu keinem Erfolg. Es ist zudem die Frage, ob es da nicht um epigenetische Erinnerungen geht. Damit sind jene „Erinnerungen“ gemeint, die uns zwar mit in die Wiege gelegt wurden, aber keinen direkten Bezug zu unserer Persönlichkeit haben. Es sind jedoch keine epischen Erinnerungen, sondern äußern sich durch diffuse Gefühle, die sich an nichts festmachen lassen.

Man kann über die Traumbilder zu neuen Strategien finden, um mit solchen Belastungen besser umgehen zu können. Es kommt aber nicht so sehr darauf an, auf welche Weise solche Traumbilder entstehen – sie müssen also nicht mit dem nächtlichen Schlaf verbunden sein. Träume die aus dem Bewusstsein heraus generiert werden, haben den Vorteil, dass man das Thema bestimmen kann. Die sogenannten Reisen aus der Hypnose oder anderen Entspannungstechniken sind da also meist effizienter in der Handhabung.


Merlin
 
Ich hatte viele Jahre lang einen Traum, der sich in ähnlichen und unterschiedlichen Varianten wiederholte.
Es war für mich ein Panik-/Angsttraum und es hat einige Jahre gedauert, bis ich ihn "entschlüsselt" habe.

Es dauerte weitere Jahre, bis sich der Traum durch intensive Persönlichkeitsentwicklung und SelbstIntegration dann endlich zu verändern begann.
Er wurde von mal zu mal weniger lebensbedrohlich bzw. die Traum-Situationen waren nicht mehr so ausweglos und lösten dementsprechend weniger Angst in mir aus.

Da ich meinen Kinderheitshintergrund kenne, konnte ich diesen Traum irgendwann meinen frühkindlichen traumatischen Erfahrungen bzw. einer konkreten Erfahrung zuordnen. Der Traum spiegelte mir ein bestimmtes ungelöstes Thema wider.
Ohne die Kenntnisse über meine prägenden Jahre hätte ich seine Botschaft oder den Zusammenhang vermutlich nie wirklich verstanden.

Vielen Menschen sind ihre traumatischen Erfahrungen, welche sie in ihren prägenden Jahren (0-3 Jahre) erfahren haben, nicht bewusst. Da sie sich nicht an diese erinnern, glauben sie oft auch nicht daran, derartige Erfahrungen gemacht zu haben.

Für mich stellen die meisten Träume den Versuch dar, belastende Erfahrungen zu verarbeiten. Jedoch sind die im Trauma enthaltenen Spannungen oft so stark, dass man aus diesen Träumen erwacht, bevor der Organismus sie vollständig verarbeiten kann.
Die sich wiederholenden Träume sehe ich als wiederkehrende Versuche an, das Trauma zu verarbeiten und die TraumaSpannung endlich zu lösen.

Ich denke auch, dass viele Träume der Bewältigung von emotionalen Schocks und schlechten Erfahrungen dienen. Vorgestern träumte ich wieder, dass ich versuche, im Treppenhaus meinen verhassten Nachbarn zu verprügeln. der aber versteckt sich hinter einer Tür, die es im Realen dort nicht gibt.
Tatsache ist, dass der Nachbar in der Wirklichkeit bei einem Streit versucht hat, mich die Treppe hinunter zu stoßen. Da ich keine Zeugen hatte, hat auch die Polizei nichts unternommen (=Tür). Im Traum reagiere ich meine Wut auf den Typen ab und versuche das Ganze zu bewältigen. :eek:
 
Ich denke auch, dass viele Träume der Bewältigung von emotionalen Schocks und schlechten Erfahrungen dienen.
(y)
Vorgestern träumte ich wieder, dass ich versuche, im Treppenhaus meinen verhassten Nachbarn zu verprügeln
:D:ROFLMAO:(y)
Im Traum reagiere ich meine Wut auf den Typen ab und versuche das Ganze zu bewältigen. :eek:
(y)
Gibs ihm! :D:ROFLMAO:
 
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