F
Flori
Guest
Hallo
Erst mal die Vorgeschichte: Bevor ich mich mit Spiritualität oder Religiösität beschäftigte, habe ich Melodicdeathmetal gehört, Schlagzeug, mit nem Kumpel dementsprechende Musik gemacht und ganz normal gegessen usw. Als ich mich dann damit beschäftigt habe, habe ich das alles nach und nach wegfallen lassen, nur gegessen um mich zu ernähren und eben nur das Nötigste gemacht, nicht weil es Spaß macht. Ich habe mich so zwangsweise auch ziemlich von meinen Freunden usw. abgeschottet. Vor einer Weile kam der Höhepunkt, da ich ein gewisses Buch gelesen habe, welches laut Angaben des Autors (Er hat über 40 dicke solcher Bücher geschrieben), direkt von Gott gechannelt wurden. Es war sehr dogmatisch, der Gott wurde zwar als reine Liebe, aber auch strafend dargestellt.
Jetzt reicht es mir, ich spiele wieder Schlagzeug, esse wieder auf was ich Lust habe und höre auch wieder Metal. Ich habe jetzt jedoch eine ziemliche Wut im Bauch, und bin gereizt, da ich einerseits sauer auf meine unfähigkeit bin, und andererseits darauf, dass es eben so hart und streng ist. Ich weiß auch nicht mehr genau was ich glauben soll. Dann kommt noch dazu, dass Metal ja auch nicht grade zur guten-Stimmung-Musik gehört, wenn ihr versteht was ich meine.
Nun frage ich euch, schließt denn das eine das andere aus? Kann ich nicht beides? Ist Metal denn wirklich so schlecht und falsch? Zugegeben, es ändert wohl auch ziemlich das Gemüt, aber hat denn nicht alles seine Zeit, wenn man dadurch nicht bewusst jemandem schadet? Müssen wir denn wirklich so perfekt sein, bin ich denn ein "schlechter Mensch", wenn ich zwar von diesen Sachen weiß, aber mich nicht ganz dran halte?
Wie macht ihr das mit der Selbstverleugnung?
Liebe Grüße,
Flo
Erst mal die Vorgeschichte: Bevor ich mich mit Spiritualität oder Religiösität beschäftigte, habe ich Melodicdeathmetal gehört, Schlagzeug, mit nem Kumpel dementsprechende Musik gemacht und ganz normal gegessen usw. Als ich mich dann damit beschäftigt habe, habe ich das alles nach und nach wegfallen lassen, nur gegessen um mich zu ernähren und eben nur das Nötigste gemacht, nicht weil es Spaß macht. Ich habe mich so zwangsweise auch ziemlich von meinen Freunden usw. abgeschottet. Vor einer Weile kam der Höhepunkt, da ich ein gewisses Buch gelesen habe, welches laut Angaben des Autors (Er hat über 40 dicke solcher Bücher geschrieben), direkt von Gott gechannelt wurden. Es war sehr dogmatisch, der Gott wurde zwar als reine Liebe, aber auch strafend dargestellt.
Jetzt reicht es mir, ich spiele wieder Schlagzeug, esse wieder auf was ich Lust habe und höre auch wieder Metal. Ich habe jetzt jedoch eine ziemliche Wut im Bauch, und bin gereizt, da ich einerseits sauer auf meine unfähigkeit bin, und andererseits darauf, dass es eben so hart und streng ist. Ich weiß auch nicht mehr genau was ich glauben soll. Dann kommt noch dazu, dass Metal ja auch nicht grade zur guten-Stimmung-Musik gehört, wenn ihr versteht was ich meine.
Nun frage ich euch, schließt denn das eine das andere aus? Kann ich nicht beides? Ist Metal denn wirklich so schlecht und falsch? Zugegeben, es ändert wohl auch ziemlich das Gemüt, aber hat denn nicht alles seine Zeit, wenn man dadurch nicht bewusst jemandem schadet? Müssen wir denn wirklich so perfekt sein, bin ich denn ein "schlechter Mensch", wenn ich zwar von diesen Sachen weiß, aber mich nicht ganz dran halte?
Wie macht ihr das mit der Selbstverleugnung?
Liebe Grüße,
Flo