Selbstmord

Mit wem redest Du eigentlich ? Die anderen ForenteilnehmerInnen können es nicht sein. Das ist hier doch ohnehin allen klar. Dass man bei Gefahr, dass sich jemand das Leben nimmt, ALLES mögliche tut, um ihm ein Weiterleben zu ermöglichen.

Wenn Du vermitteln willst, dass man selbstmordgefährdeten Menschen helfen soll, Anzeichen von Selbstmordgefahr ernst nehmen soll etc. - dann rennst Du hier offene Türen ein und "trägst Eulen nach Athen".

Worum geht es Dir hier eigentlich ?

LG, Reinhard

Hallo Reinhard

Und ich frage mich, weshalb Du meine Ansicht über den Selbstmord nicht so stehen lassen kannst. Was ich genau ausdrücken will, hab ich schon genug erklärt, und ich bin sicher, Du bist in der Lage, es zu verstehen, wenn Du aufhörst, mich zu bewerten und vorzuschreiben, was ich wie zu sehen habe.

Aber wie gesagt: Ich hasse Streit. Ich hab mich nur noch nicht ausgeklinkt, weil daraufhin versöhnlichere Postings kamen. Aber nun scheint sich das Blatt wieder zu wenden.
 
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1. Ja - und es ist nicht überraschend. Die Ausgangsfrage prägt einen Thread. Wenn ein konkretes und persönliches Anliegen Ausgangspunkt ist, bleibt auch der Thread zielgerichtet und klar. Wenn die Ausgangsfrage rein theoretischer Natur ist ("es würde mich interessieren, ... ") ohne das klar ist, welchen persönlichen Bezug die Frage hat ... dann ufert natürlich auch der Thread leicht aus.

Da hast du mir jetzt grad was klar gemacht.... danke :)
 
Mir ist nicht mehr nachvollziehbar, worum es derzeit hier geht. Ich kann auch nichts damit anfangen, wenn allgemein über "den Selbstmord" herumphilosophiert wird. Der Gedanke, das körperliche Leben zu beenden kann in völlig unterschiedlichen Situationen auftauchen - und muss keineswegs immer seelische Probleme als Hintergrund haben. Wenn zB. ein Tumor im Rückenmark unerträgliche Schmerzen bereitet (die durch keine Schmerzmedikamente auf ein erträgliches Maß reduziert werden können), wenn sich zB. jemand im Dritten Reich der Gefangennahme und drohenden Folter durch die Gestapo (oder der Einlieferung in ein KZ) durch den Schritt in den Tod entzogen hat : dann kann das durchaus eine sinnvolle Handlung sein. Wenn zB. ein Widerstandskämpfer sich lieber selber das Leben nimmt, um nicht unter der Folter seine MitkämpferInnen zu verraten - dann ist das durchaus eine hochanständige Vorgangsweise. Es gibt "DEN Selbstmord" nicht - und Aussagen, die völlig unterschiedliche Situationen über einen Kamm scheren, halte ich schlichtweg für kontraproduktiv.

LG, Reinhard

Lieber Reinhard,

mir ging es darum, und für mich ist das wichtig, daß ich nicht denke, daß die Seele "drüben" auf irgendeine Art leiden muß, weil sie "versagt" hat. Ausgangspunkt war dieser Satz von Sunnygirl: Die Seele trägt seine dunklen Erfahrungen mit sich, der Selbstmord verschlimmert dieses Schattenleben, so mein persönlicher Eindruck, der natürlich nicht für Dich gelten muss..


liebe Grüsse, Alana
 
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Lieber Reinhard,

mir ging es darum, und für mich ist das wichtig, daß ich nicht denke, daß die Seele "drüben" auf irgendeine Art leiden muß, weil sie "versagt" hat. Ausgangspunkt war dieser Satz von Sunnygirl: Die Seele trägt seine dunklen Erfahrungen mit sich, der Selbstmord verschlimmert dieses Schattenleben, so mein persönlicher Eindruck, der natürlich nicht für Dich gelten muss..


liebe Grüsse, Alana

Hallo liebe Alana

Ich meinte damit: Durch den Selbstmord wird das Problem nicht gelöst, sondern mitgenommen und der Einschnitt der Selbsttötung ist in vielen Fällen ja auch nicht gerade ein schönes Erlebnis.

Aber wie gesagt: Ich lasse Dir und Reinhard und allen hier ihre Ansicht, wäre aber dankbar, wenn ihr meine auch stehen lassen würdet, wär nur fair, jedem das gleiche Recht.

Damit möchte ich mich aus dem Gespräch verabschieden und wünsche euch alles Liebe :)
 

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