Sehr bewegender Traum

sternchen2907

Neues Mitglied
Registriert
19. März 2006
Beiträge
19
Dieser Traum hat mich zutiefst bewegt, daher hier meine Schilderung. Natürlich bin ich wie üblich darauf gespannt, was ihr damit assoziiert.

Ich habe mit Freunden meine Wohnung renoviert…(Da dies tatsächlich vor etwa einer Woche geschehen ist, mit Wohnungsaufgabe und Umzug nach FFM, nehme ich an, ist das ein direkter Bezug). Es war sehr warm und wir wollten baden. Haben uns also in die Autos gesetzt und sind an einen großen See gefahren, an dem ich viel Zeit in meiner Kindheit verbracht habe. Dort schwammen wir alle bis zum anderen Ufer (auf dem letzten Drittel des Sees gibt es eine Insel, die wir jedoch passierten). Am anderen Ufer angekommen, feierten wir ein wenig, genossen die Sonne, den Sand und das Wasser sowie den wunderschönen Nachmittag. Dann kam die große Verabschiedung. Einige Leute wollten nicht mehr zurück schwimmen, stattdessen direkt mit dem Auto fahren. (da stimmt zwar die Traumlogik nicht ganz, da die Autos ja auf der anderen Seite des Sees waren, aber gut.) Es gab viele Verabschiedungen und einige, wenige Tränchen. Ich wollte zurück schwimmen, ging in das Wasser, zog mich nackt aus und sah am Horizont so etwas wie kleine Wirbelstürme – die ich zunächst für ein Gewitter hielt. Alle liefen staunend herbei. Ich ging zum Ufer zurück und jemand sagte – „das sind die Frühlingsstürme“. Diese „Stürme“ wären jedoch etwas sehr besonderes, denn es gäbe sie nur sehr selten und sie bestehen aus Enten. So hatten sich nun alle am Ufer versammelt, während die Verwirbelungen weggingen und die Enten auf uns zuflogen. Als eine Ente sehr nah bei mir war, breitete ich meine Arme aus und sie flog unter meine Achselhöhle. Die Farbe der Ente entsprach einem tiefen Azur-Blau – nicht der normalen Färbung. Ich ging ein Stück mit ihr und sie sprach wie folgt: „Erst haben wir die Krankheit über die Ägypter gebracht, nun bringen wir sie den Maya und den Menschen.“ Trotzdem fühlte ich mich nicht bedroht. Die Enten zogen weiter und ich ging erneut ins Wasser, um ans andere Ufer zu schwimmen. Ich hatte einen Beutel bei mir, der jedoch sehr schwer wurde, sodass ich ihn auf zwei teilte und er problemlos zu transportieren war. In etwa auf Höhe der Insel brach plötzlich eine Art Panik aus. Die Insel hatte sich in Lagerhallen verwandelt, auf denen alles flüchtete. Ich traf auf eine alte Schulfreundin, die mir kurz schilderte, dass hier die Menschen verfolgt würden – ähnlich einer Diktatur. Jeder, der versuchte zu fliehen, ging ins Netz. Alles wand sich gegen sie. Ich bat meine Freundin mir zu vertrauen und legte meine Hände ineinander, nach oben offen. Zunächst wollte sie wegrennen und sich nicht damit aufhalten. Ich bat sie jedoch inständig meinem Beispiel zu folgen. Auch sie legte ihre Hände ineinander und die Welt veränderte sich. Die Rolltreppen, die sich so eben noch gegen uns bewegte, wechselte die Richtung, so dass sie uns bei der Flucht halt. Die Männer mit den Waffen nahmen uns nicht mehr wahr und wir liefen entgegen dem Strom durch die aufgescheuchten Menschen. Ein Taxi kam, hielt an und bat uns einzusteigen. Wir sahen auch bei ihm die ineinandergelegten Hände und wir stiegen ein. Er meinte, nun wären wir in Sicherheit und er würde uns von hier fortbringen – wir könnten auch wieder die Hände lösen. Meine Freundin tat dies sehr schwerfällig, ich vertraute und fühlte mich wohl. Als wir von unserem Erlebnis berichteten, sagte er: „Das ist der Unterschied zwischen den Sehenden und den Blinden – genau wie zwischen den Gehenden und jenen, die stehen bleiben.
Wir fuhren in eine Gasse in der kein Weg zu erkennen war. Instinktiv legten meine Freundin und ich wieder die Hände ineinander und es wurden 3 Tore sichtbar mit einem nach unten führenden Weg wie in einer Tiefgarage. Wir nahmen das linke. Ein anderes Auto blockierte den Weg, welches unser Taxifahrer einfach wegschubste…nun kam ein Auto von hinten und schubste das Auto beiseite, was plötzlich so klein war, dass wir es problemlos passieren konnten. Dann bin ich aufgewacht ich tiefer Harmonie und bedankte mich für diesen Traum.
 
Werbung:
Zurück
Oben