Seltsamer wiederkehrender Traum !

BLACK DRAGON

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In einer Drachenhöhle in der Schweiz
Ich befinde mich in einem Tiergeschäft und schaue mich da ein wenig um. Ich weiss nicht wie ich dahingekommen bin ich bin einfach da.
Auf dem Ladenthresen steht ein kleiner Käfig in dem sich eine Ente befindet. der Käfig ist so klein das sich die Ente kaum bewegen kann. Irgendwie entschliesse ich mich kurzerhand und nehme die Ente aus dem Käfig. Der verkäufer sieht mich nur böse an, sagt aber kein Wort. Ich laufe mit der Ente aus dem Laden ohne einen Blick zurückzuwerfen und auch der Verkäufer versucht mich nicht aufzuhalten!

Szenenwechsel...

Ich sitze am Strand und beobachte ein paar Kinder welche mit Seilspringen beschäftigt sind. Nur das sie nicht mit einem normalen Seil spielen, es ist viel mehr ein Tau mit vielen Bleigewichten, trotzdem mögen sie diese Last problemlos handhaben!
Auf dem Wasser schwimmt eine Ente die ich irgendwie erkenne, es ist dieselbe, welche ich aus dem Tiergeschäft befreit habe!

Szenenwechsel...

Ich komme auf eine Insel die ich bei einer Lotterie gwonnen habe. Ich werde von den Bewohnern aufgeklärt, das man sie mit einem Vertrag betrogen wurden und Ihnen damit ihr Land weggenommen wurde.
Die Bewohner dieser Insel sind Tiermenschen aller möglichen Art von Fischen bis Säugetieren und Reptilien ist alles vorhenden!
Bevor ich mit Ihnen weitersprechen kann oder versuchen kann ihnen irgendwie zu helfen laufen sie ins Meer und verschwinden einfach.
Ich bleibe allein zurück, nur eine Ente die mich vom Wasser aus beobachtet leistet mir Gesellschaft, es ist wieder deiselbe!

Szenenwechsel...

Ich fliege als Drache durch die Lüfte und beobachte wie unter mir die Tiermenschen die Welt verwüsten und alles vernichten was Ihnen in den Weg kommt.
Sie scheinen die Herrschaft über die Welt übernehmen zu wollen. In dieser Szene weiss ich nicht auf welcher Seite ich eigentlich stehe, ich bin einfach nur als stiller Beobachter dabei!

wieder ein Szenenwechsel...

Ich bin immer noch in Drachengestalt, nun befinde ich mich jedoch in einem Käfig in dem ich kaum Bewegungsfreiheit habe. Ich versuche mich zu befreien, doch jeder meiner Versuche scheitert!
In einer Ecke des Raumes sehe ich die Ente welche stil dasitzt und alles beobachtet!

Hier endet der Traum, ich weiss nicht was das bedeuten könnte, habe jedoch irgendwie das Gefühl es könnte wichtig sein, da sich das ganze wie gesagt drei mal wiederholt hat!
Vielleicht weiss ja einer von euch mehr der etwas mehr Erfahrung damit hat. Danke schon jetzt vielmals für eure Hilfe!

Gruss vom Drachen
 
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Hallo Drache,
Du bist erst der Retter, erst identifizierst Du Dich mit dem Denken und rettest die Ente, welche Dir den ganzen Traum über treu bleibt.
Du schwingst Dich in die Lüfte als Drache, wieder im Denken und siehst, wie die Triebe unter Dir das Land verwüsten, selbst hast Du grenzenlose Freiheit zu fliegen und beobachtest alles von Weitem.

Nun bekommst Du Angst um die Erde, welche da unten von den triebhaften Tierwesen zerstört wird und kannst nicht eingreifen, dazu ist Deine Macht zu gering.
Du bist gefangen in der Unfähigkeit etwas gegen den Lauf der Dinge zu tun, aber das Glück (die Ente) bleibt Dir treu, jedoch inaktiv.

Die Insel weist darauf, das Du Dich isolierst. Du neigst dazu, Dich zurückzuziehen oder in die Annonymität der Masse zu fliehen.

Erst befreist Du, dann wirst Du gefangen, ich denke, es drückt einfach aus, dass Du viel mehr könntest und realisieren möchtest insbesondere auch Deine Triebe zähmen möchtest, welche da wild wütend Deine Insel zu zerstören beginnen.

Wahrscheinlich hast Du schon viele Anstrengungen unternommen in Richtung Befreiung und da alles nichts nützt, kommst Du Dir gesamthaft gefangen vor, während am Anfang nur die Ente gefangen war.

Hier steht noch unter anderem:
...Der Traum von einem wilden Tier, das in einem Käfig gesperrt ist, macht den Träumenden auf die Notwendigkeit aufmerksam, seine wilderen Instinkte zu bändigen.
Befindet sich der Träumende selbst in einem Käfig, deutet dies darauf hin, daß er frustriert ist und vielleicht von der Vergangenheit gefangengehalten wird....
Du kannst in diesem Käfig glücklich werden, wenn Du ihn akzeptierst, oder Du kannst darin vergrämen, oder Du kannst Versuchen Dich zu befreien.

Wie das anzugehen wäre müsste ein therapeutisches Gesprch klären.
 
Hallo VanTast,

darf ich dich fragen, woher du dein beeindruckendes Wissen über Träume und Deutungen beziehst?

Ist das ein ganz persönlicher Schwerpunkt von dir oder hast du beruflich damit zu tun?

LG
Lucille
 
Hallo Drache,
Du bist erst der Retter, erst identifizierst Du Dich mit dem Denken und rettest die Ente, welche Dir den ganzen Traum über treu bleibt.
Du schwingst Dich in die Lüfte als Drache, wieder im Denken und siehst, wie die Triebe unter Dir das Land verwüsten, selbst hast Du grenzenlose Freiheit zu fliegen und beobachtest alles von Weitem.

Ja, das ist bei mir auch im normalen Leben etwa so, ich beobachte die Dinge eigentlich eher aus Distanz und überlege zuerst bevor ich zur Tat übergehe!

Nun bekommst Du Angst um die Erde, welche da unten von den triebhaften Tierwesen zerstört wird und kannst nicht eingreifen, dazu ist Deine Macht zu gering.
Du bist gefangen in der Unfähigkeit etwas gegen den Lauf der Dinge zu tun, aber das Glück (die Ente) bleibt Dir treu, jedoch inaktiv.

Die Sache ist das ich bei dieser Szene nicht einmal weiss auf welcher Seite ich stehe. Welche Partei würde ich einnehmen würde wenn ich eingreie! In dieser Szene sehe ich mich irgendwie als neutralen Beobachter!

Die Insel weist darauf, das Du Dich isolierst. Du neigst dazu, Dich zurückzuziehen oder in die Annonymität der Masse zu fliehen.

Erst befreist Du, dann wirst Du gefangen, ich denke, es drückt einfach aus, dass Du viel mehr könntest und realisieren möchtest insbesondere auch Deine Triebe zähmen möchtest, welche da wild wütend Deine Insel zu zerstören beginnen.

Das mit dem Zurückziehen trifft auch etwa zu, ich bin eher ein Einzelgänger, da ich mich unter der grossen Masse schlichtweg unwohl fühle!
Andererseits sehe ich die Insel nicht unbedingt als mein Eigentum an, da andere dafür betrogen wurden. Deshalb könnte der Angriff der tiermenschen eventuell auch ein Racheakt an der Menschheit sein!

Wahrscheinlich hast Du schon viele Anstrengungen unternommen in Richtung Befreiung und da alles nichts nützt, kommst Du Dir gesamthaft gefangen vor, während am Anfang nur die Ente gefangen war.

Hier steht noch unter anderem: Du kannst in diesem Käfig glücklich werden, wenn Du ihn akzeptierst, oder Du kannst darin vergrämen, oder Du kannst Versuchen Dich zu befreien.

Besonders der erste Satz trifft vollends zu. Seit ich mich erinnern kann versuche ich mich zu befreien, denn wie gesagt fühle ich mich unter anderen ziemlich unwohl. Obwohl es bisher einfach mehr oder weniger dazu geführt hat das ich mich immer mehr zurückziehe!
Abfinden werde ich mich damit sicherlich nie können. Ich habe mich daran gewöhnt mich mein ganzes Leben lang durchkämpfen zu müssen und ich kann nicht aufgeben bis ich mein Ziel erreicht habe!

Wie das anzugehen wäre müsste ein therapeutisches Gesprch klären.

Meinst du das das etwas bringen würde?
Mich haben schon einige zu ändern versucht, bisher nur mit Misserfolg, da ich meiner eigenen inneren Stimme folge und die mich meisst einen anderen Weg weist!

Danke vielmals für deine Antwort, ich werde sicherlich nochmals genauer darüber nachdenken!

Gruss vom Drachen
 
Natürlich dafst Du fragen Lucille, allerdings bin ich nicht sicher, dass ich eine befriedigende Antwort geben kann.
Ich habe mal Lehrer werden wollen, dann habe ich gewechselt nach Biologie und dann nach Psychologie. Die Wechsel geschahen jeweils aufgrund von Misserfolgen an Prüfungen, aber das hat mein Interesse nicht reduziert und noch weniger meine Bereitschaft, alles was als "sakrosankte Wahrheit" angeboten wurde besonders gründlich anzuzweifeln.

Allerdings kann ich mich auch nicht mit rein ideelen Erklärungen anfreunden und bin der Auffassung, dass alles sich entwickelt, immer sich entwickelt hat und dass vermutlich das nie ein Ende haben kann, und auch keinen Anfang.

Positiv ist hier sicher auch, dass kein Zwang besteht. Ich brauche keine Träume zu deuten und habe keine Verluste, wenn ich Fehler mache oder ganz auf eine Deutung verzichte, aber ich habe einfach das Bedürfnis, ragen zu beantworten, wenn ich meine das tun zu können.
Manche waren ja gar nicht glücklich mit meinen Antworten und andere haben kaum reagiert, was ich gut nachvollziehen kann, denn hier schreiben ja alle möglichen Menschen, welche in Not, andere eher als Test und wieder andere zum puren Vergnügen.

Was ich vom Träumer wissen muss ist vor allem Alter und Geschlecht, viel mehr macht meistens eine Beengung der Eindrücke, darum versuche ich imer erst den Traum zu deuten und dann sehe ich nach, wer ihn geträumt hat und bringe Korrekturen an, meistens kann ich dann einiges weg streichen und ein paar Sätze umgestalten.
Ich denke, wenn Träume nicht verstanden werden, ist da ein Knopf in der Leitung zwischen dem Wachbewusstsein der Träumer und einem anderen Teil ihrer Persönlichkeit, irgend was ist dann schwer anzunehmen und da habe ich den Eindruck, wenn ich da etwas verständlich machen kann, ist das doch noch besser als einfach nur dafür zu schauen, dass der Tag vorbei geht.

Aber ich kann das auch nicht alle Tage gleich gut und habe nicht immer so viel Zeit, wie gerade in den letzten Tagen.

Ich hoffe damit kannst Du einigermassen was anfangen. Gelesen habe ich eine ganze Menge über Mythologie, verschiedene Religionen und psychologische Modelle, aber auswendig davon erzählen könnte ich kaum ein Buch, denn mein Gedächtnis ist echt nicht so super. Vielleicht zum Glück.
Dafür weiß ich, wo nachschauen und tu das auch. Die Links gebe ich auch an.
 
Vielen Dank für deine Ausführungen, VanTast. Ich war mir ziemlich sicher, mit dem Psychologie-Hintergrund richtig zu liegen :)

Ich lese sehr viel mit hier und bin sehr überzeugt davon, dass du schon vielen Schreibern weiterhelfen konntest.

Nur wenn etwas ganz und gar wirr ist, dann kann ich mit meinen Träumen nichts anfangen. Oder mein derzeitiger Zustand ist eben auch ganz und gar wirr ....

Aber in der Regel weiß ich immer, was mich gerade belastet. Genau diese ungelösten Probleme nehme ich dann mit in den Schlaf, wo sie sich dann als Träume zeigen, die im Kontext gesehen relativ einfach deutbar werden.

Das gilt natürlich auch für angenehme Erlebnisse!

Schade nur, dass man sich nicht an alle Träume erinnern kann, das wäre recht wertvoll.

Auf alle Fälle hast du dir da ein sehr weites und interessantes Betätigungsfeld ausgesucht.

Liebe Grüße,
Lucille

p.s.
Das mit Männlein/Weiblein verstehe ich - aber was spielt das Alter bei der Deutung für eine Rolle?
 
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Guten Morgen Lucille,
Gern geschehen.
..... Schade nur, dass man sich nicht an alle Träume erinnern kann, das wäre recht wertvoll....
Ja, wären meine Studien Religionswissenschaften und Quantenphysik gewesen, dann würde ich vielleicht in anderen Worten schreiben, doch ich denke im Wesentlichen änderte sich kaum was am Inhalt.

Wenn wir alle Träume erinnern und bewusst verarbeiten müssten, wäre das vielleicht so anstrengend, als müssten wir jeden einzelnen Bissen, den wir verschluckt haben, bewusst verdauen: "Hirn an Bauchspeicheldrüse: Enzyme absondern...."
Ich bin ganz froh, brauche ich mich um viele physiologische Abläufe höchstens hinsichtlich der Outputs kümmern: Man frisst keinen Knoblauch am Mittag vor man Abends zur Oper geht oder an die Meditation mit Sri Gigabite oder an die Generalstabssitzung der MS holding, oder auch zum Flirt mit einer leuchtenden Gestalt seiner Träume... nein, da frisst man keinen Knoblauch nicht, aber sonst kümmert uns in diesem Falle das Mittagessen nicht über den Mundgeruch hinaus.
So kann der Traum eine Vielzahl emotionaler Druckausgleiche leisten und wir haben nicht weiter damit zu tun, doch interessant wird es gerade dann, wenn wir am Morgen noch damit beschäftigt sind, denn dann bedeutet es, dass wir das bewusst lösen sollten.

Dazu ist doch unser Bewusstsein auch hierarchisch gegliedert, es organisiert sich wie jedes andere System in unterschiedliche Befehlsgewalten und kritisch wird es da, wo der Chef sich bedroht fühlt, d.h. bei Angstträumen und Alpträumen in häufigen Wiederholungen, wenn die Ruhe des Träumers gestört und Erholung verunmöglicht wird.

Lucille schrieb:
....Das mit Männlein/Weiblein verstehe ich - aber was spielt das Alter bei der Deutung für eine Rolle?
Ich finde, es ist ein beachtlicher Unterschied, ob beispielsweise die Traumsequenz:
Traum schrieb:
...überall knieten und lagen lebendig erstarrte Figuren herum und ein großer schwarzer Vogel impfte allen weiblichen Figuren ein weißliches Serum....
von einem sechsjährigen Mädchen, einem achtzehnjährigen jungen Mann oder einer 45 Jahre alten Mutter fünfer Kinder, oder einem Überlebenden von Hiroshima stammt.

Vielleicht mag sogar die Bedeutung sehr ähnlich sein, dann wird der Unterschied nur in der Sprache der Antwort und vor allem der Bedeutung der Aussage für den Träumer liegen.

Das Alter des Träumers, in welchem es den Traum geträumt hat
das Alter der Figur, mit der Träumer sich im Traum identifiziert
und die Alter (wenn genannt) der anderen Figuren müssen im Zusammenhang betrachtet werden.
Allein da können Unterschiede schon wichtige Informationen angeben, die über die Aussagen eines Traums Auskunft geben.

Warmes Feuer im Kamin anzünden und mit einem guten Buch vor die Wärme der Flammen sitzen, oder dann eben mit dem Laptop, wenn die Bücher schon alle gelesen sind....
dann fast ist Winter, VanTast
 
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