was verstehst du unter radikal?
Radikal deshalb, weil wir eigentlich längst dort sind, nie fort waren, es nur nicht (mehr) sehen könnnen.
Würde eigentlich in einen anderen Thread gehören, ich stell's mal hierher:
Weshalb solltest Du hier kein Mensch sein, Du bist ja inkarniert hier aus irgend einem Grund?
Umgekehrt!
Wir sind keine Menschen! Darum gehts! Wir alle nicht. Das ist unsere Spielfigur, sonst nichts. Unser Avatar. Könnte man so sagen.
Wir sind das das durch sie wirkt, agiert. Verstehst du?
Und diese Identifikation hält uns irgendwann fest, auch in dem Glauben, wir müssten was tun, um da wieder rauszukommen. Uns erinnern, bewusstwerden, das, ja. Wir sind unsterblich! Alle!
Als das was wir eigentlich sind.
Intelligente, liebende, bewusste, göttliche Wesen. Teile Gottes, so man will. Und das was wir als Gott empfinden, sind die anderen, da draußen, um uns, wir, wie wir sonst sind, waren...
Und wir in uns von ihnen, alledem dennoch getrennt, abgeschnitten.
Ein Schwarm, ein kollektives, vernetztes Bewusstsein, das zugleich ein individuelles hat, und das selbst das Universum, die Schöpfung, genauer der Schöpfer IST.
Andauernd anders, andauernd neu, es fließt...
Sollte es eigentlich. Wenn, ja wenn wir nicht hier festhängen würden. Von Leben zu Leben wieder. Da lief mal was schief, vielleicht. Für alle. Und seither hängen wir hier fest.
Und in dieser Verbindung mit dem, mit allem, wenn auch auf individuelle Weise, sind wir in diesem (überirdischen) Glück, ohne sie im Gegenteil. Wir sind ein Netzwerk.
Wir als Mensch sind eine Art symbiontisches Lebewesen. Und wir, das was wir tatsächlich sind, ist der Teil, der liebt, Liebe ist, lieben kann! Nicht der Mensch. Menschen können gar nicht lieben. Aber sie glauben, das wären sie selbst, und damit beginnen dir Probleme. Liebe ist, so gesehen, immer göttlich, himmlisch, überirdisch.
Nur wir, wenn wir sind, was wir eigentlich sind. Und uns erinnern. Oder uns wer erinnert, dann erinnern wir uns über diese Resonanz auch wieder.
Und irgendwann vergessen wir das, verlieren uns in der Illusion über uns selbst. Vergessen, wer wir waren, wer wir sind.
Weil es die, denen wir glauben, Eltern, Erziehung, Wissenschaft, Esoterik, Religion,... es uns so vermitteln. Mit jeder Wunde, jeder Verletzung, jedem Trauma, jeder Gewalt mehr. Damit verlieren wir uns selbst Stück für Stück. Und auch das dazugehörige Bewusstsein. Uns selbst. Der Träumer den eigenen Traum.
Das, was wir unsere Seele nennen, das sind wir selbst. Ein Teil eines viel größeren Ganzen um uns, über uns, in uns.
Träume, Visionen, innere Bilder versuchen ja, uns zu erinnern. Nur hören wir nicht auf sie, meistens.
Und da draußen, rund um uns sind noch viel mehr, es ist alles voll mit uns, mit Leben, Liebe, Gott selbst. So gesehen. Nur, wir sind die, die sich verlaufen haben, sich ausgeklinkt haben, aus diesem Netz.
Lieber hier leiden und glauben, dadurch würde irgendwas je besser oder anders. Endlos reinkarnieren, und wieder leiden. Wir sind hier, um uns zu verwirklichen, uns auszudrücken, auszutesten, leben, lieben, schöpfen, whatever. Soferne es eben Ausdruck unseres Selbst ist. Wahrhaftig, echt. So war's geplant, und dann lief wohl sozusagen was schief. Und wir verloren uns in den eigenen Illusionen. Verliefen uns im Wald. Hatten zu gut gespielt. Noch mehr Schmerz, noch mehr Leid.
Und nochmals: Der Mensch ist nicht das Relevante! Darin liegt die verkehrte Identifikation.
Darum geht's! Wer bist du? Wer sind wir?
Wenn Du stirbst bist Du nicht mehr Du,... .
Das käme auf den Bewussseinszustand an. Wenn du dich hier verlaufen hast, dann wirst du in dem Zustand auch rausgehen. Wieder in Unkenntnis, in Blindheit inkarnieren, wieder, wieder,...
Wenn du wieder weißt, wer du bist, ist's anders.