Einerseits ist es ein interessantes Gefühl, so zu schweben aber andererseits bekomme ich Angst, was wenn ich weiter hoch steige (schwebe).
Ein inniger Wunsch, einen seelisch-geistigen Höhenflug beginnen zu wollen von der Schwere in die Leichte, aber noch nicht die ausreichende Qualifikation dazu zu haben. Trotz des jugendlichen Leichtsinns war's doch einen Versuch wert, um sehen zu können, wie weit man schon ist, ob's schon klappt und wenn nicht, wie weit es schon gegangen ist. Nur wäre eine Sicherheitsleine sinnvoll gewesen, doch der Leichtsinn ließ nicht daran denken.
Einerseits ist es ein interessantes Gefühl, so zu schweben ...
Ja, das kann ich nachvollziehen. Es ist wie ein kleines Stückchen wie Himmelfahrt.
... aber andererseits bekomme ich Angst, was wenn ich weiter hoch steige (schwebe).
Ich halte mich an einem Zaun oder Gitter fest.
Manchmal ist die Angst der Lehrmeister seiner Absicht, die noch nicht das rechte Maß hatte und die auch lehren kann, im Tun und den Absichten im Leben,sich immer eine Sicherheitsleine bzw. eine Form der Rückversicherung einzubauen.
Der Himmelfahrt stehen die Verführungskünste des luziferischen Lichtträgers entgegen, eine angebliche Himmelfahrt starten zu wollen, die eine überzogene ist.
Dann aber ...
Als plötzlich eine Lehrerin kommt und mir irgendwas halbwegs Schweres um die Hüfte legt.
... taucht wieder eine Lehrerin in den Träumen auf, die es ist, die erkennt, was los ist, korrigierend eingreift, die überzogene Himmelfahrt endgültig abbricht und die Träumerin wieder erdet. Auch eine Erdung kann überzogen sein und in die Verhärtung führen, was den Kräften des Mephisto (=Satan) entspricht. - Noch ist die Träumerin auf gewisse Hilfen von weisen Autoritätspersonen angewiesen, die als Frauen ja schon mehrfach in den Träumen aufgetreten sind, denn der weitere Verlauf des Traums, der in zweien geteilt ist, zeigt die Weisheit der Lehrerin an.
Wieder taucht die Hüfte auf, einmal wurde etwas bei einer Operation eingeführt, was wohl ein Metallisches gewesen war, was verhältnismäßig schwer ist. Jetzt ist eine Schwere gleich ganz um die Hüfte gelegt worden. Damit ist es rund, rund wie Hula-Hoop-Reifen, der allerdings leicht ist und der weiteres andeutet.
Und ich mich auf einmal in einem Raum wieder finde, auf einem Sessel sitze und irgendwas mit Acrylfarbe male.
Wieder mit dem Boden Kontakt habend, wie ein Kind oder eine angehende Künstlerin sogar bequem in einem Sessel sitzend und malend, um auf sicherem Grund nun einen imaginativen Höhenflug betreiben zu können.
Acrylfarbe ist gekauft sehr bunt und mit Wasser verdünnt wirkt sie wie die durchscheinende Wasserfarbe. Ihre Buntheit und Mischbarkeit lässt einen Fassettenreichtum entstehen und ihre Beziehung zum Wasser lässt durchscheinen und den Hintergrund durchblicken.
Ein Sessel ist kein Kinderstuhl, er hebt sich davon ab, es zeigt mehr Reife an als die des Kindes, was deutet das an, wenn's so weitergeht? Der Sessel kann sich weiterentwickeln, dann wird er zum Thron und das erinnert beim Tarot (Rider/White) an die Königin der Kelche, die auf einem Thron sitzt, der mit Kleinkindern verziert ist, die sich bei ihr als königliche Mutter wohl und beschützt fühlen. Sie hat nicht bloß einen Kelch in der Hand, wie's bei den übrigen Kelchkarten ist, sondern ein künstlerisch edel verziertes Gefäß, das sie betrachtet; es hat eckige, geschliffene Flächen, wie die vielen Fassetten eines geschliffenen Edelsteins.
Die Königin ist von Wasser durchdrungen, sie ist die Königin des Wassers und damit Königin der Kunst, des Mitgefühls, der Hingabe, der Intuition und Imagination sowie des Gewährens des Schutzes. Die Königin der Kelche durchdringt mit ihrem geistigen Blick Hintergründe. Sie stellt eine sehr verständnisvolle, elegante und tugendhafte Frau dar, der es darum geht, die Kostbarkeit und Würde der Seele des Gegenübers wie ein Edelstein hervorzuheben und ihre vielen Fassetten zu verstehen.
2) Ich bin auf dem Eis und laufe Schlittschuh mit einem älteren Mädchen.
Dabei bin ich wacklig auf den Beinen aber Sie stützt und hilft mir.
Auch hier setzt sich der Aspekt der Kunst und des Mitgefühls fort.
Auf dem Eis ist ein normales Gehen nicht möglich. Um nicht auszurutschen, bedarf es eines besonderen Schuhwerks, die Schlittschuhe. Ihre Kufen lassen nicht gehen, sondern mit Hilfe bestimmter Bewegungen übers Eis gleiten, was geübt sein will. Und schließlich kann der bloße Eislauf zum künstlerischen, ballettartigen Eislauf anregen, was Frauen weit mehr als Männer anzieht, sie sehen auf dem Eis aus wie Prinzessinnen, die Lebensfreude an der eleganten Bewegung haben. Elegant und mit Geschick drehen sie blitzschnell ihre Pirouetten, als ob's ihnen eine Leichtigkeit wäre, dabei ist die Hüfte als Mitte des Körpers besonders wichtig, die es ist, die die schwingenden und kreisenden Bewegungen des gesamten Körpers zum Eiskunstlauf erlaubt.
Der Gang durchs Leben ist mit seinen Unbilden ähnlich dem Versuch, auf Eis zu gehen. Erst spezielles Schuhwerk erlangt den Lauf durchs Leben. Die Schlittschuhe stehen für das äußere Werkzeug und der Eislauf für den fleißig geübten Umgang damit.
Eine Kelchkönigin hat einen eleganten Um-Gang durch die Ecken und Kanten des Lebens und kann so Ziele erreichen, die sonst im Unerreichbaren liegen. - Übung macht den Meister!
Dieser Traum, liebe Carina, ist nicht nur einer von deinen vielen, sondern auch einer, der auf den anderen aufbaut. Er zeigt Warnungen auf und bietet Möglichkeiten an, die latent in der Person der Träumerin liegen. Es liegt aber an ihr selbst und dem Verlauf der weiteren Lebensumstände, inwieweit sie eine Möglichkeit ergreifen kann. - Aber man bedenke immer: Eile mit Weile!