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Christophe schrieb:Ich glaub es nicht. Schon wieder Bibelzitate.
Da fällt mir ein Gedankenspiel ein.
Stellt euch einmal zwei Vertreter, jeweils von einer anderen Religion vor. Beide haben ihre heilige Schrift.
Wenn da jeder nur mit den Zitaten seiner Schrift argumentieren würde, dann müsste man doch durchdrehen.
Wenn immer ich diese wirklich herunterleiernden Gottesanbeter begegnet, fällt mir ihnen gegenüber nur eine weitere Frage eiin: Wen versuchen sie zu überzeugen, mich oder sich selbst.Crowley schrieb:ich frage mich: Warum müssen Traditionellreligiöse eigentlich immer noch missionieren?
Und doch, ich habe noch nie einen Buddhisten gesehen der mich zugetextet hat. Wenn ich fragen hatte, ja, dann gab er mir Erklärungen und Antworten. Aber noch nie hat jemand von der Glaubensrichtung irgendwo in meinem Alltag aufgehalten und mir eine Schrift unter die Nase gedrückt.Bei orientalischen oder asiatischen Glaubensgemeinschaften leuchtet mir das ein, da ihre Lehren bei den meisten hierzulande noch relativ unbekannt und teilweise missverstanden werden.
*ironie-on*Sie nehmen sich das Recht von ihrer alleinigen Wahrheit, ihrem alleinigen Gott *ironie-off*Wie kann es sein, dass Christen (hauptsächlich in Amerika) auf die Strasse gehen und vehement dagegen demonstrieren, dass Randgruppen wie Schwule, Prostituierte et cetera mehr Rechte wollen? Woher nehmen sie das Recht, anderen, die meist noch nicht mal Christen sind, vorschreiben zu wollen, was sie zu tun und zu lassen haben?
Eben! Ich find's schon schlimm genug, dass einige ungefragt immer wieder draufloslegen, aber noch schlimmer ist, dass andere Glaubensrichtungen als Irrsinn und so weiter herabgesetzt wird.Natürlich haben sie wie alle anderen das Recht, ihre Meinung kundzutun, aber damit muss es dann doch auch gut sein (ist es aber leider nicht). Ich kann es einfach nicht nachvollziehen.
Was meint ihr dazu?
Doch würden sie. Ganz ehrlich, wenn ich dieses Zitieren sehe, habe ich das Gefühl ich sässe in der Schule und jemand würde Auswendiggelerntes herunterleiern. Keine eigene Erfahrung und schon gar kein eigenes Denken (aber dafür heisst es ja so schön: Selig sind die geistig Armen, denn ihrer ist das Himmelreich. Das erklärt sich dann wohl).Ach ja, um gleich Missverständnissen vorzubeugen: Meiner Meinung nach haben selbstverständlich auch Traditionellchristliche das Recht, hier jederzeit ihre Ansicht zu äussern, aber muss es immer mit der Betonung auf die Alleinseligmachung des eigenen Glaubens und womöglich noch mit Bibelzitaten sein? Würden ehrliche, aus dem eigenen Herzen kommende Worte uns allen nicht so viel mehr geben?