Schlafparalyse

Shiro

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30. Oktober 2011
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Guten Tag,
ich bin neu hier und möchte mich deshalb kurz vorstellen, bevor ich meine eigentlich Frage stelle. Ich bin 18 Jahre alt und "kann" in dem Sinne eigentlich nichts. :D Ich würde gerne vieles Ausprobieren, z.B. Channeling, "Kontakt" etc... Da hab ich jedoch, denke ich, noch viel zu viel Angst vor. Kartenlegen mach' ich sehr selten, jedoch trifft es meistens sehr detalliert zu. :)

Meine Frage bezieht sich jetzt jedoch auf Träme bzw Schlafparalyse. Ich habe es sehr (!) oft, dass ich mitten in der Nacht durch einen Albtraum wach werde, mich dann jedoch nicht bewegen kann. Ich denke ich ersticke, kann weder die Augen öffnen, noch aufwachen. Trotzdem spüre ich meinen Körper sehr deutlich.

Was ist das?
Ist das etwas, was halt mal passiert und das hat jeder, oder steckt mehr dahinter? Ich weiß, eigentlich könnte ich das perfekt nutzen, um mal in mein Unterbewusstsein zu sehen, aber das fällt mir natürlich immer erst wieder ein wenn ich aufgewacht bin. :rolleyes: In dem Moment wo es passiert, bin ich von Angst und Panik beherscht und kann nicht sonderlich klar denken...

Über antwortden wäre ich seeehr (!) froh! :)

Liebe Grüße
Shiro
 
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Während der Tiefschlafphase schüttet das Gehirn ein paralysierendes Hormon(?) aus, welches verhindert, dass du dich heftig bewegen kannst während du träumst. Wenn du jetzt während der Tiefschlafphase einen sehr intensiven Traum hast, der dich mental aufwecken kann, wirst du hält wach, während du noch paralysiert bist. Das passiert in der Regel relativ selten, da die meisten intensiven Träume erst in der R.E.M (rapid eye movement)- Phase des Schlafens auftreten und hier besagtes Hormon/Enzym ( keine Ahnung :p) bereits nicht mehr so stark wirkt. Du fängst bereits an dich während des Träumen selbst zu bewegen. Mit intensiven Träumen meine ich hier Träume die wir intensiv erfahren, es treten durchaus auch viele starke Träume im Tiefschlaf auf, allerdings ist hier unser Bewusstsein meistens nicht aktiv genug um auf diese extrem zu reagieren, beim üben vom klarträumen erlebt man diese allerdings öffter und somit auch öffter Schlafparalyse.

Das Phänomen ist vollkommen natürlich und du musst keinerlei Angst davor haben, es steckt auch nicht mehr da hinter (meiner Meinung nach). Allerdings kann es dabei vorkommen das du wach bist allerdings weiter Träumst, so als würdest du auf einem Auge einen Traum sehen und auf dem anderen dein Schlafzimmer, es kommt somit auch vor das man Trauminhalte in die umgebung projeziert (halluziniert). Gibt ne interessante Doku in der versucht wird die Erlebnise von Leuten zu erklären, die glauben im schlaf von Außerirdischen entführt wurden zu sein, dabei dreht es sich auch um Schlafparalyse, halbträume und ähnliche Effekte.

Mein Rat, bleib einfach ruhig, entspann dich, mach dir klar der Traum ist vorbei, oder hört gerade auf und du wirst dich nach kurzer Zeit wieder bewegen können. Ich empfinde den Zustand meist als angenehm.
 
Liebe Shiro,

die eigentliche Ursache Deiner Starre liegt nicht in einer Schlafstörung, sondern in Deinen Albträumen. Die Schlafparalyse als Störung wird morgens beim Aufwachen wahrgenommen. Ein typischer Verlauf eines Albtraumes endet mit der Flucht aus dem Traumgeschehen in das Bewußtsein. Der Geist kann also auf diese Weise das Bewußtsein aufnehmen, während sich der Körper eigentlich noch im Schlafzustand befindet.

Die Flucht ist das ultimative Verhaltensmuster, um sich aus einer Gefahr retten zu können. Wenn aber im Unterbewußtsein die Botschaft von einer Auswegslosigkeit angekommen ist, wird ein Schock ausgelöst, der auch zu einer Bewegungslosigkeit führt: der Körper wird aufgegeben.

So kann neben der Flucht aus dem Traum auch ein Gefühl der Ausweglosigkeit die Starre mit in das Bewußtsein tragen. Albträume sollte man immer sehr ernst nehmen, denn sie sollen uns nachhaltig auf die Bedrohung des Seelenheils aufmerksam machen. Es wäre deshalb wichtig, sich mit diesen Träumen zu beschäftigen und der Sache auf den Grund zu gehen.

Merlin :zauberer2
 
Vielen Dank für die, sehr ausführlichen und hilfreichen, Antworten. :)
Ich werde mich nun intensiver damit beschäftigen und versuchen mir die Angst zu nehmen. Langsam und Schritt für Schritt!
 
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Shiro, es ist für junge Menschen ganz normal und richtig, dass sie mit ihrer Welt und anderen Menschen Auseinandersetzungen haben, um sich nach und nach einzufinden und ihren Weg zu finden.

Aber solche Auseinandersetzungen können (unbewusst) in Angst versetzen, die einen so schockiert, dass man wie zur Salzsäule erstarrt. Solche Prozesse finden häufig im Schlaf statt. Darum wäre ein erster Schritt getan, wenn du einmal herausfinden könntest, welchen roten Faden deine Alpträume haben. Um was handeln sie gewöhnlich? Denke doch einmal ein paar Tage darüber nach und melde dich dann wieder hier, dann können wir weitersehen.

Sol
 
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