"Schamane werden" - wie und wo?

B

Bjerkana

Guest
Hallo!

Ich beschäftige mich nun seit einigen Jahren lesenderweise mit Schamanismus, und war mehrmals daran, an einem Seminar teilzunehmen, allerdings bin ich von Natur aus immer sehr skeptisch, wenn Vereinigungen dahinter stehen, ob man denen trauen kann, ob alles auch gut und seriös ist, ab wann es einfrach nur Geldmacherei ist...

Das ist von außen sehr schwer zu beurteilen. Ich möchte gerne eine fundierte und sinnvolle "Ausbildung"/Anleitung/Begleitung haben, und keine Scharlatanerei.

Was mich interessiert:
Sind Gruppenseminare sinnvoll?
Ist ein persönlicher Lehrer auf dem Weg nicht besser?
(wenn ja - wo finde ich einen?)
Was ist mit Vereinigungen, wie z.B. der FSS? Was haltet Ihr davon?
Welchen Weg seid Ihr gegangen?
Scheint es z.B. auch möglich, den Weg alleine zu gehen?

Fragen über Fragen... Ich freue mich über Eure Antworten und Erfahrungen.

Vielen Dank,
Bjerkana
 
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hallo bjerkana, als erstes möchte ich dir diesen thread nahelegen, es wäre schön, wenn user sich vielleicht vorher andere threads durchlesen, bevor sie nochmal einen gleichwertigen aufmachen, es ist mühsam immer wieder das selbe zu schreiben.
https://www.esoterikforum.at/threads/41032

und du schreibst, du bist von haus aus skeptisch, dann frag ich mich aber warum du schamanisch arbeiten willst, ich würde sagen, du musst da zuerst von grund auf deine einstellung ändern, weil mit negativen gedanken geht da nichts. weil wenn du ohnehin schon sagst du bist skeptisch institutionen gegenüber, warum willst du es dann machen, alles was die menschen brauchen von dir, die vielleicht krank sind, oder andere probleme haben ist, dass du ihnen als schamanisch praktizierende positiv nicht negativ zur seite stehst.

und wenn du dazu berufen bist, eine sogenannte schamanin zu werden, dann wird dich jemand finden, der dich ausbildet und die spirits werden dich dazu ernennen.

und wenn du schamanisch arbeiten möchtest, ist es vielleicht auch gut, das muster der ständigen be- und verurteilungen, das bewerten von etwas abzulegen, denn es gibt kein gut und böse, kein richtig und kein falsch es ist wie es ist, es ist einfach.

viel erfolg auf deinem weg ;)
 
Hallo Bjerkana,

"Schamane werden" ... hm. Ich nehme an, es ist tatsächlich so, wie viele hier schreiben, dass man "Schamane wird" durch die Spirits, und nicht indem ich zum Arbeitsamt gehe und eine Lehrstelle beantrage. Allerdings - schamanisch arbeiten, zunächst vielleicht für sich selbst, aus eigener Neugier, um selber sich weiterzuentwickeln, ich denke, das steht jedem offen.

Ich bin auch so eine, die erstmal Bücher liest, bevor sie etwas tut, egal was das ist. Sagt jedenfalls mein Mann. Wobei wir das durchaus als positiv empfinden (und auf medizinischem Gebiet hat es mir einmal das Leben gerettet, ha). Und skeptisch bin ich auch zunächst immer, so auch gegenüber diesem schamanischen Kram, der am Anfang vor allem durch meinen Mann in mein Leben gekommen ist. Letztlich habe ich fünfzehn Jahre gebraucht, mich einigermaßen vorbehaltlos darauf einzulassen. Wobei es für uns immer so eine Art Spirale war: wenn man mal damit angefangen hat, kommt man nie mehr richtig davon los, was ich jetzt nicht im Sinne von Abhängigkeit meine, sondern eher im Sinne von Interessenausrichtung und in dem Sinne, dass einen das Leben irgendwann wieder dorthin zurückführen wird. Die Geburt unserer Tochter vor knapp zehn Jahren hat meine Beschäftigung mit dem Schamanismus bis vor gut anderthalb Jahren lahmgelegt, wenn man vom Lesen absieht - einfach weil ich beim Reisen immer eingeschlafen bin, weil ich so müde war, irgendwann hab ichs dann gelassen. Dann ergaben sich Dinge, die unsere gesamte Familie einschließlich Tochter dorthin zurückgebracht haben.

Für mich war außerdem die Schwitzhütte so eine Art niedrigschwelliger Einstieg - sieht man davon ab, dass ich leicht geschockt war, als ich beim ersten Mal drin saß und feststellen musste, dass die die Tür zumachen und es dann stockdunkel ist! (Grins - hätt ich mir auch denken können) Auf eine Schwitzhütte kann man sich einlassen, notfalls auch ohne wirklich an das dahinterstehende Gedankengebäude zu glauben. Gleichzeitig kann man die Veranstalter beobachten und schauen, ob die so aussehen, als ob sie was auf dem Kasten hätten.

Und sowohl so eine Schwitzhütte als auch ein "Gruppenseminar" sind erstens zwar ein Gruppenerlebnis, das wesentlich auch von der Kraft der Gruppe getragen wird, aber zweitens auch ein sehr persönliches, weil letztlich das eigene persönliche Erleben das Entscheidende ist. Auch so "Gruppenseminare" bestehen wohl meist primär aus Reisen, und Reisen tut man halt letztlich alleine - selbst wenn mir bei einer der letzten Reisen dieser Art ein Elefant begegnete, von dem ich bis heute glaube, dass es nicht "meiner" war, sondern zu jemand anders gehörte. Und gleichzeitig ist der Lehrer ein persönlicher solcher, davon abgesehen, dass die eigentlichen Lehrer dann ohnehin nicht in dieser Wirklichkeit unterwegs sind.

Was das gemeinsame Erleben angeht, so mag es Punkte geben, die gerade dem Skeptiker zu denken geben, und zwar nicht aufgrund der Gruppendynamik, sondern aufgrund vergleichbarer Erlebnisse in der Anderen Wirklichkeit. Vor gut einem Jahr waren wir Großen bei einem schamanischen Ritual dabei, einem Yuwipi. Dabei ist der Raum stockdunkel, es wird nicht gesprochen, sondern nur gesungen und getrommelt, und der Schamane selbst sagt gar überhaupt nichts die ganzen Stunden hindurch, der ist nur andersweltlich unterwegs. Insofern findet keine Kommunikation zwischen den Teilnehmern statt. Wenn dann aber erstens eine Teilnehmerin anfängt zu singen und hinterher sagt, sie hätte keine Ahnung, was sie da gesungen hat, mir aber verschiedene der Wörter als eindeutig Lakota bekannt vorkamen, so gibt einem das schon mal zu denken. Wenn dann zweitens das offensichtlich teilweise andersweltliche Erleben der Teilnehmer hinterher beim Erzählen deutliche Parallelen aufweist, so muss ich doch davon ausgehen, dass es eben wirklich eine Andere Wirklichkeit gibt, die nicht nur in unserem Unbewussten existiert. Dieses Erleben wies insbesondere in der Wahrnehmung diverser Tiere, die in diesem Raum (andersweltlich) unterwegs waren, erstaunliche Übereinstimmungen auf.

Also, Schamanisieren ist einerseits sehr persönlich, andererseits ohne Gruppe aber auch nicht richtig denkbar. Und ohne (diesweltlichen) Lehrer auch nicht so richtig, glaube ich, weil man dann eher ungezielt vor sich hinwurschtelt - und Reisen funktioniert dann am Besten, wenn man ein klares Ziel hat und das Reisen auch braucht, um die Aufgabe zu lösen. Einfach mal so ne Runde Reisen gehen bringt erfahrungsgemäß nicht viel.

Und um das nochmal klarzustellen: ich persönlich würde mich absolut nicht als Schamanen betrachten, weil ich letztlich kein intensives Interesse daran habe, Leute zu heilen oder Leuten zu helfen im irgendwie therapeutischen Sinne. Ich bin eher ein Finder - Historiker, Sachenfinder, Leutefinder. Hab nur noch nicht herausgefunden, wie der Schamanismus da reinspielt. Ein einziges Mal habe ich vor einem halben Jahr eine Recherche unternommen aufgrund eines Traums, der sozusagen schamanischen oder visionären Charakter zu haben schien - hab aber in die Anfrage beim Standesamt dann nicht reingeschrieben, wo ich die Informationen her hatte (grins!!!). Unnötig zu sagen, dass die von mir gesuchte Person in beiden aufgrund des Traums in Frage kommenden Orten nicht nachweisbar war ...

Also, schnapp Dir Google, gib Schamanismus oder Schwitzhütte oder so und einen größeren Ort in Deiner Nähe an, und schau, was dabei herauskommt. Dann guck Dir die Leute in Natura an und entscheide nach Bauchgefühl, ob Du mit denen was machen magst oder nicht.

Was die FSS angeht, so hat natürlich Harner das große Verdienst, das moderne Schamanisieren erst einmal angestoßen zu haben, und dann eben auch Uccusic und die anderen. Ob das was über die Qualität der Seminare sagt, bin ich mir aber nicht sicher.

Sabine
 
Ich glaube das Interesse nicht unbedingt mit Berufung zu tun hat.
Aber ich will dabei natürlich nicht von Dir sprechen und gehe davon
aus, dass Du durch deinen Lebensweg herangeführt wirst.

Wenn man in die Welt der Spirits/Geister hineinfühlen/sehen kann
sei es über Visionen oder Energien und dergleichen, dann ist
das kein Weg den man lernen kann. Das kommt zu einem.
Die meisten sagen dann die "Spirits" berufen.
Ich denke es ist noch mehr als das.
Die Grenze zwischen der inneren Welt, der Anderswelt und der
astralen Welt ist gleitend.
Viele haben auch negative Erlebnisse auf diesen Reisen
aber sie können auch getaeuscht werden von Wesen
in der Astralen Welt. Auch deine eigene innere Wirklichkeit
ist möglicherweise durch Barrieren versperrt.
Ob diese Welt für dich plausibel ist kannst Du nur selbst beantworten.
Niemals aber wird hier etwas geschehen, was nicht zu Deinem
Lebensweg passt, es ist also keine Traumwelt in die man einfach
abtauchen kann, auf nimmerwiedersehen oder da passiert wie
in einem Movie immer was spannendes und Überaschendes
(Wie beim Ü-ei :party02: ) wenn Du in so eine tiefe Trance verfaellst
das Du den Überblick verlierst, dann kannst Du wirklich überall
hineingeraten... Die Frage ist warum wollen viele MEnschen
einfach abtauchen? Weil sie keinen Weg gehen wollen, sie wollen
nicht gehen und an sich arbeiten sondern eine Art Spirituelle Droge.

Visionen und eintauchen in Energieebenen:
Dieser Weg wird durch das Leben gezeichnet und macht den
Menschen zu einem Sonderling innerhalb der Gemeinschaft,
auch in anderen Dingen.
Aber das gilt dann auch für unsere westliche Welt.
ICh denke man geht da viel zu rational heran, so nach dem Motto:
es gibt einen Lehrer und da kann man lernen.
Aber wo bleibt da der innere Weg , die gelebte Erfahrung.
Sei es, dass man Energien fühlen und sehen kann, auch wenn diese
erlernt und bewußt angewendet werden müssen, zuerst an sich
selbst, dann an anderen.
Allein diese Erfahrung führt dazu das man gleichzeitig offen ist
für andere auch negative Dinge.
Glaub mir da sind die allermeisten Menschen bereits überfordert.
Negative Energie´aushalten heisst schon oft in fühester Kindheit
diese umzuwandeln und mehr.
Kein leichter Weg also, das Leben wird Dir also zeigen ob dies
Dein Weg ist und wird.
Wir sind in der westlichen Welt noch viel zu blockiert, hier wird
dich ein "echter" Schamane kaum umtanzen und andere verrückte
irrationale Dinge machen die nur der Intuition und nicht einem Lehrschema folgen.
Wenn Du so jemanden kennst sag mir bitte auch Bescheid:weihna1 :banane:

PS Viele kaufen sich eine Trommel um einzutauchen, die Frage ist aber:
wann kommt die Trommel zu einem...?

Liebe Grüße

orson
 
Hallo Ihr!

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Vielen Dank auch für den Link. Ich hab gar nix dagegen, „verlinkt“ zu werden, allerdings finde ich es als User in solch riesigen Foren genauso mühsam, den richtigen Thread zu finden. Was in meinem Fall ziemlich bescheuert war, da der Thread ja ganz neu ist, wie ich gerade feststelle. Entschuldigung - da hätte ich wirklich besser kucken müssen....

Das „Schamane werden“ im Titel habe ich bewusst in die Anführungszeichen gesetzt, da ich mir bewusst bin, dass es keine „Ausbildung“ ist, wie es in dem anderen Thread der Fall ist, sondern ein Weg. Die Formulierung ist zugegebenermaßen ungünstig.

Dann muss ich noch eine weitere ungünstige Formulierung grade rücken. Mit dem „von Haus aus skeptisch“ meine ich nicht den Schamanismus an sich, ich bin sehr überzeugt davon und glaube an die Macht der Spirits. Skeptisch stehe ich Einrichtungen gegenüber, die all so etwas kommerzialisieren und damit Geld verdienen. Ähnlich wie es mit Reiki häufig praktiziert wird: Es ist die unendliche, universelle, göttliche (kostenlose) Lebensenergie, die sich nie erschöpft – aber die Seminare kosten einen Haufen Asche. Das ist für mich nicht der Sinn dahinter, und trifft nicht den Kern, das Wesen dieser Ausrichtungen.
Außerdem – wie es in dem anderen Thread ebenfalls anklingt – findet man mitunter bei gewissen Einrichtungen „esoterisches Wischiwaschi“, was mit dem eigentlichen „Schamanismus“ oder „Reiki“ oder (setze beliebige esoterische Praktiken ein) nichts zu tun hat.
Auf diese beiden Aspekte bezieht sich mein „skeptisch“.

Die Menschen, denen ich irgendwann helfen möchte/kann, denen stehe ich durchaus positiv gegenüber, ich verstehe den Zusammenhang dabei auch nicht zwischen den Institutionen und den Menschen, die zu mir kommen, ehrlich gesagt.

Und ich finde durchaus, dass sich ein Urteil, eine Meinung bilden, zu einem spirituellen Weg gehört. Nicht über die verschiedenen Arten, den Weg zu gehen, ob nun Reiki, Schamanismus oder Tarot – das ist nicht der Punkt. Jeder hat da seinen eigenen Weg, der zu respektieren ist, und das eine ist nicht schlechter als das andere.
Aber ein Urteil über die Menschen bilden, denen ich mich anvertrauen möchte – das Recht nehm ich mir schon raus, denn ich will ja, dass es zusammen passt. Nicht im Sinne von „gut“ oder „schlecht“, sondern im Sinne von „meine Wellenlänge“ oder nicht.
Allerdings gibt es überall, gewisse Ausreißer, die einen Nichtsahnenden ziemlich – offen gesagt – verarschen können. Und vor genau so was möchte ich mich schützen, indem ich Leute frage, die schon mehr in der Materie drin sind.

Aber das steht wirklich in dem erwähnten Thread schon sehr, sehr schön schön.

@ Sabine

In Deiner Antwort hat mir gut das Bild der Spirale gefallen. Ich kenne das sehr gut aus meinem Leben. „Etwas“ hat Dich gefunden, es bleibt immer unterschwellig vorhanden, baut sich in Deine Weltsicht ein, und dann kommen wieder Phasen der aktiven Weiterentwicklung. Erinnert mich so an die Entwicklung von Kindern, da läuft das auch in einer solchen Spirale. Warum also nicht auch hier.

@ orson

Danke, ich glaube, wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann sprichst Du das an, was ich meine: Dass es um den Weg geht, um den eigenen und persönlichen inneren Weg, und nur aus diesen Erfahrungen lässt sich die Kraft (und irgendwann vielleicht mal die Weisheit) schöpfen, anderen dadurch zu dienen.

Dein Beispiel von der Trommel ist auch gut. Wann kommt sie zu einem? So als Gleichnis für die Spirits, die einen berufen. Gut, vielleicht krieg ich eine Trommel geschenkt. Aber Fakt ist, dass ich mich doch erst einmal öffnen muss, bereit sein muss, und suchen muss, bevor mich jemand finden kann.

Das sag ich, weil ich mir grade teilweise in den Antworten – vielleicht hab ich’s auch falsch interpretiert – ein wenig „vorverurteilt“ vorkomme, so á la „jemand der offensichtlich so danach sucht, kann nicht berufen sein“. Kann ich irgendwo aber auch verstehen, weil hier sicherlich täglich Leute reinkommen, die wirklich wenig Ahnung haben, worum es geht (nicht, dass ich sage, ich wüsste viel...), also wirklich wenig Ahnung....

Mag sein, dass ich nicht dazu berufen bin, aber genauso gut kann es umgekehrt der Fall sein. Ich weiß es nicht, deshalb suche ich ja, und deshalb finde ich ein solches Urteil (sollte es als solches gemeint gewesen sein) zu früh (und außerdem reichen dafür ein paar Zeilen als Urteilsbildung nicht aus, hoffe ich).

Ich bin eine Suchende, deshalb bin ich ja hier, und ich bin offen, suche nach meinem Weg, und ich glaube, dass ich mir der harten Seiten eines solchen Weges bewusst bin. Dem Schamanismus fühle ich mich aus persönlichen Gründen besonders verbunden, was viel mit meiner Weltanschauung zu tun hat, aber auch mit dem Gefühl, dass es einfach „richtig“ ist.

Ich hoffe, dass ich mit dieser Antwort einige Ungereimtheiten aus dem Eröffnungstext er-klären konnte. Ich finde es schön, dass Ihr mir Eure Aufmerksamkeit gewidmet habt. Ich mag einen solchen Austausch.

Liebe Grüße,
Bjerkana
 
Liebe Berkjana:)

du schriebst:Das sag ich, weil ich mir grade teilweise in den Antworten – vielleicht hab ich’s auch falsch interpretiert – ein wenig „vorverurteilt“ vorkomme, so á la „jemand der offensichtlich so danach sucht, kann nicht berufen sein“. Kann ich irgendwo aber auch verstehen, weil hier sicherlich täglich Leute reinkommen, die wirklich wenig Ahnung haben, worum es geht (nicht, dass ich sage, ich wüsste viel...), also wirklich wenig Ahnung....

das fasst Du denke ich, unbewußt, als Kritik an Dir oder Deinem Weg auf
was hier gesagt wurde. ISt aber sicherlich nur als Warnung gedacht,
vor Menschen, die Dich in die falsche Richtung steuern können.
Aber auch um deinen eigenen leichtfertigen Glauben und Umgang.
Es wird auf gerne gesagt mach das nie allein, die Frage ist warum?
Muss man erst abhaengig von dem Urteil anderer werden um sich ein Urteil zu bilden? Mach Dich frei davon und geh Deinen Weg, bilde Dir selbst ein Urteil.
Nur ob Du selbst berufen bist schamanisch zu arbeiten liegt sehr, sehr
in Deiner Fähigkeit wirklich verantworten zu kÖNNEN WAS DU DA TUST.
Es sei denn Du willst dein Karma unglaublich verbocken...

Es gibt noch viel viel mehr an Kräften mit denen ein echter Schamane umzugehen hat als das was gerade so als Schamanisch gehandelt wird.
Du wirst aber bei Fragen schnell herausfinden ob jemand mit dem
was Du erlebst wirklich etwas anfangen kann oder nicht, also
handelst Du schon richtig.
 
Wenn man in die Welt der Spirits/Geister hineinfühlen/sehen kann sei es über Visionen oder Energien und dergleichen, dann ist das kein Weg den man lernen kann. Das kommt zu einem.
Die meisten sagen dann die "Spirits" berufen.

... nun als Grundvoraussetzung mag dies stimmen, jedoch fehlt einem dann noch das Wissen und die Erfahrung dieses zu nutzen und zu verwerten. Natürlich erhält man die meiste Führung aus der geistigen Welt - doch es ist als hilfreich anzusehen, dies von einem weltlichen Führer leiten zu lassen....

ICh denke man geht da viel zu rational heran, so nach dem Motto:
es gibt einen Lehrer und da kann man lernen.
Aber wo bleibt da der innere Weg , die gelebte Erfahrung.
Sei es, dass man Energien fühlen und sehen kann, auch wenn diese
erlernt und bewußt angewendet werden müssen, zuerst an sich
selbst, dann an anderen.

... nun genau dies sehe ich aber als Aufgabe des Führers deine Erlebniswelt und Erfahrungen im Schamanismus zu lenken...

Wir sind in der westlichen Welt noch viel zu blockiert, hier wird
dich ein "echter" Schamane kaum umtanzen und andere verrückte
irrationale Dinge machen die nur der Intuition und nicht einem Lehrschema folgen.

... das wäre allerdings sehr schade, denn wie solltest man denn dann den Schamanismus erleben, wenn nicht über das Erlernen genau dieser intuitiven Maßnahmen???....Frage: was sind denn das für Schamanen, die dies nicht tun???....
 
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... das wäre allerdings sehr schade, denn wie solltest man denn dann den Schamanismus erleben, wenn nicht über das Erlernen genau dieser intuitiven Maßnahmen???....Frage: was sind denn das für Schamanen, die dies nicht tun???....

Gut, was sind das dann für Schamanen? da kommen wir dann ohne uns gross zu widersprechen, an die Frage "Sind wir in der westlich rationalen Hemisphaere nicht viel zu verkopft?"
Aber auch "Kann man seiner Intuition vertrauen oder wie lernt man das?"
Eben das ist genau der Punkt-Wollen wir nicht jemanden der vor uns sitzt und uns alles beibringt, waehrend die Naturvölker gelernt haben in sich hineinzuhorchen und dem eigenen inneren Weg zu vertrauen.?!

Kann man lernen irrational zu sein und zu handeln oder muss dies ein eigener individueller Weg sein?
Wenn Du in die Stadt gehst, kannst du Punkte und Ziele abhaken die Du erledigen und erreichen willst. Du kannst aber auch nur Deiner Intuition vertrauen und Du wirst irgendwann sehen das Du Menschen begegnest...
oder es Dich zu Orten zieht die Du so bewusst nicht beachtet haettest.
Wo Du Dir selbst naeher bist oder Dir Menschen oder Du Dich wohl fuehlst ohne zu wissen warum, beispielsweise.
Rational gibt es keine Antwort auf das Warum Deiner unbewussten Schritte,
es kann nur ein Fühlen geben ein sich leiten lassen.
Dagegen um Ergebnisbetont und Zielorientiert vorzugehen wie gewohnt, da kannst Du natürlich rational erklaeren warum du hier und dort warst.
Da hast Du dann zum Schluss zum vorzeigen deine Einkaufstaschen oder so.

Was bringt Dich aber Dir selbst naeher? Verstehst Du was ich Dir sagen will?
Soll Dich da ein Lehrer an die Hand nehmen und Dir sagen: Geh da hin und dort hin? Oder kauf dies und das um Ergebnisse zu haben?
 
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